
Bilfinger integriert für RWE dritte Elektrolyseanlage
Ab 2027 will RWE auf dem Gelände seines Gaskraftwerks in Lingen grünen Wasserstoff für Industriekunden produzieren – mithilfe einer 300-MW-Anlage, die drei Elektrolyseeinheiten umfasst.
Ab 2027 will RWE auf dem Gelände seines Gaskraftwerks in Lingen grünen Wasserstoff für Industriekunden produzieren – mithilfe einer 300-MW-Anlage, die drei Elektrolyseeinheiten umfasst.
Evonik nutzt mehr Strom aus erneuerbaren Quellen: Das Spezialchemieunternehmen hat dazu mit dem Energieunternehmen RWE einen langfristigen Vertrag abgeschlossen.
Am RWE Innovationszentrum in Niederaußem wurde eine von Fraunhofer Umsicht entwickelte Pyrolyse-Anlage in Betrieb genommen. Sie nutzt biogene Rest- und Abfallstoffe, insbesondere Mischungen verschiedener Einsatzstoffe wie Klärschlamm oder Gärreste, um daraus hochqualitative Kohlenwasserstoffe zu gewinnen. Diese können dann zu CO2-armen Kraftstoffen oder anderen Chemieprodukten verarbeitet werden.
Heraeus Precious Metals forscht unter der Leitung der Ruhr-Universität Bochum gemeinsam mit dem Energieversorger RWE und Rubokat an der Umsetzung nachhaltiger chemischer Wertschöpfungsketten zur Herstellung von Ethen.
Der Aufbau der Wasserstoffwirtschaft ist in Vorbereitung. Die zentralen Grundlagen für den verlässlichen Betrieb einer klimaneutralen Wasserstoffinfrastruktur sind geschaffen und werden jetzt zukunftsgerichtet weiter vertieft: Mit Fördermitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sammeln die Partner RWE, OGE, Nowega, Rosen, Evonik, die Universität Potsdam, der DVGW, Adlares und Meter-Q Solutions im TransHyDE-Verbundprojekt GET H2 wichtige Erkenntnisse zum Transport und zur Speicherung von Wasserstoff. Das Vorhaben wird vom BMBF mit 11,63 Mio. EUR gefördert und ist Teil von TransHyDE, einem von drei durch das Ministerium geförderten Wasserstoff-Leitprojekten.
Sind internationale Konzerne die Granden der Strom- und Wasserstoffversorgung von morgen?
Martin Brudermüller (BASF) und Markus Krebber (RWE) haben in Ludwigshafen im Beisein des IG BCE-Vorsitzenden Michael Vassiliadis eine Projektidee vorgestellt, die zeigt wie industrielle Produktion nachhaltig und zukunftsfähig werden kann.
Im Februar 2020 ist das Firmenkonsortium NortH2 mit dem Ziel gestartet, im Norden der Niederlande ein Zentrum für grünen Wasserstoff für Nordwesteuropa zu entwickeln. Zu NortH2 gehören das Energieunternehmen Shell, der Gasnetzbetreiber Gasunie und der Hafen Groningen Seaports. Und jetzt auch RWE: Das Energieunternehmen wird seine breite Expertise bei den Erneuerbaren Energien und beim Thema Wasserstoff in das Projekt einbringen. Mit Equinor begrüßt NortH2 zudem einen weiteren namhaften Neuzugang.
Nutzen Chemieunternehmen sog. grünen Wasserstoff zur Elektrifizierung ihrer Anlagen oder als Ersatz für fossile Rohstoffe in der Produktion, können sie ihren CO2-Ausstoß stark senken.
Die Weltbevölkerung wächst und mit ihr die gesellschaftlichen Herausforderungen. Welchen Beitrag kann die Chemie leisten, um sie zu bewältigen?