01.10.2014 • NewsRWEDeaMichail Fridman

RWE will Dea weiter nach Russland abstoßen

RWE will trotz neuer Hürden mit dem milliardenschweren Verkauf der Tochter Dea rasch Kasse machen. "Wir halten daran fest, die Transaktion noch in diesem Jahr abschließen zu wollen", sagte eine Konzernsprecherin am Montag. Das britische Energieministerium hüllte sich weiter in Schweigen, ob es für den Verkauf an eine Investorengruppe um den russischen Oligarchen Michail Fridman grünes Licht geben wird. Der Deal ist wegen der Ukraine-Krise politisch umstritten. Denkbar ist, dass RWE notfalls das Großbritannien-Geschäft von Dea separat abgibt. RWE benötigt für den Verkauf der Öl- und Gasfördertochter noch die Zustimmung aus weiteren Ländern. Der hoch verschuldete Versorger hat den Erlös von rund 5 Mrd. EUR fest eingeplant.

RWE hatte am Sonntag mitgeteilt, dass die Zustimmung aus Großbritannien für den Verkauf unsicher sei. Zwar könnte RWE das britische Geschäft aus dem Deal herausnehmen, dies sei aber weder das Ziel des Konzerns noch der Investoren, verlautete aus Kreisen der Parteien. Fridman ginge sonst auch ein großer Brocken verloren, macht die britische Gasproduktion doch etwa ein Fünftel der gesamten Menge von Dea aus. RWE dürfte bei einem separaten Verkauf Zeit verlieren. Auf Dea hatte auch die BASF-Tochter Wintershall ein Auge geworfen.

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