20.12.2013 • NewsBASFRWEDea

BASF bereitet Angebot für RWE-Tochter Dea vor

Um die RWE -Öl- und Gastochter DEA könnte ein Bieterwettkampf entbrennen. So bereitet die BASF einem Zeitungsbericht zufolge eine Offerte vor. Die Abteilung M&A bei den Ludwigshafenern arbeite intensiv an einem Angebot, das mehrere Milliarden Euro wert wäre, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" in ihrer Donnerstagausgabe. Damit wäre BASF Insidern zufolge der dritte potenzielle Bieter für die RWE-Tochter, deren Wert auf bis zu 5 Mrd. € geschätzt wird.

RWE-Chef Peter Terium hatte Dea im Frühjahr zum Verkauf gestellt. Nach Aussage von Insidern hat der Energieriese potenzielle Käufer aufgefordert, nun bis Mitte Januar Gebote einzureichen. Ursprünglich habe RWE die Frist bis Ende Dezember gesetzt.

Sprecherinnen von RWE und BASF wollten sich zu den Informationen nicht äußern. BASF hatte zuletzt betont, das Öl- und Gasgeschäft weiter ausbauen zu wollen, da es wegen seiner geringen Konjunkturanfälligkeit eine wichtige Ergebnisstütze des Konzerns sei. Die BASF-Tochter Wintershall betreibt ein eigenes Öl- und Gasgeschäft. Doch die Konkurrenz schläft nicht: Finanzkreisen zufolge ist auch der US-Finanzinvestor KKR mit der Kuwait Foreign Petroleum Exploration (Kufpec) im Rennen, und auch der russische Milliardär Michail Fridman will sich Insidern zufolge mit einem Konsortium um DEA bemühen. RWE-Chef Terium hat einen Abschluss des Verkaufs für 2014 in Aussicht gestellt.

 

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