
CHEManager Grafik: Patente für Kunststoffe von morgen
Die USA und Europa sind weltweit die aktivsten Innovatoren bei Kunststoffrecyclingtechnologien.
Die USA und Europa sind weltweit die aktivsten Innovatoren bei Kunststoffrecyclingtechnologien.
Startschuss für die Innovation Challenge 2021/2022, die vom International Sustainable Chemistry Collaborative Centre (ISC3) organisiert wird. Ab sofort sind Bewerbungen für den ISC3 Innovationswettbewerb mit Schwerpunkt nachhaltige Chemie und Abfallvermeidung, -aufwertung und -management möglich.
BASF und SVOLT haben eine Vereinbarung getroffen, in der beide Parteien durch ihre jeweiligen globalen Aktivitäten in den Bereichen Entwicklung von Kathodenmaterialien, Rohstoffversorgung und Batterierecycling für Batteriezellen von SVOLT zusammenarbeiten werden.
Neste und Ravago beabsichtigen die Gründung eines Joint Ventures für den Bau einer Anlage für chemisches Recycling im North Sea Port im niederländischen Vlissingen.
Evonik und das chinesische Unternehmen Wynca haben eine neue Anlage in Betrieb genommen, mit der pyrogene Kieselsäuren produziert werden. Sie ist Teil des Gemeinschaftsunternehmens Evonik Wynca (Zhenjiang) Silicon Material. Die Anlage befindet sich im Zhenjiang New Material Industry Park in der Provinz Jiangsu und ist die erste Produktionsstätte von Evonik für pyrogene Kieselsäuren in China.
Der Werkstoffhersteller Covestro und der Umweltdienstleister Interseroh, ein Unternehmen der ALBA Group, beabsichtigen, auf dem Gebiet des innovativen Recyclings von Kunststoffabfällen zusammenarbeiten. Dies umfasst insbesondere verschleißfeste Kunststoffe aus Produkten von Covestro wie Polyurethane und Polycarbonate. Dazu unterzeichneten beide Partner vor Kurzem eine Absichtserklärung.
Die ALPLA Group übernimmt BTB PET-Recycling mit Sitz in Bad Salzuflen. Das Unternehmen verwertet gebrauchte PET-Flaschen zu Recyclingmaterial, das überwiegend zur Produktion neuer Getränkeflaschen eingesetzt wird. Der Verpackungskreislauf findet innerhalb eines geschlossenen Systems von der Flasche zur Flasche statt.
BASF und Contemporary Amperex Technology (CATL) haben eine strategische Partnerschaft auf dem Gebiet von Lösungen für Batteriematerialien angekündigt; diese umfasst Kathodenmaterialien und Batterierecycling. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, eine nachhaltige Wertschöpfungskette für Batterien zu entwickeln, die Lokalisierung von CATL in Europa zu unterstützen und zur Erreichung der globalen CO2-Neutralitätsziele beider Unternehmen beizutragen.
Um das Ziel eines klimaneutralen Europas zu erreichen, müssen alle Wirtschaftszweige einen grundlegenden Strukturwandel schaffen – auch die Chemieindustrie.
Immer mehr Chemiekonzerne lassen ihre ESG Performance evaluieren. Der Begriff ESG (kurz für: Environmental, Social and Governance) wird als Synonym für die unternehmerische Verantwortung verwendet und beschreibt den freiwilligen, über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehenden Beitrag eines Unternehmens zu einer nachhaltigen Entwicklung von Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft.
Vom 1. bis 2. September fand eine internationale Ministerkonferenz zur Vorbereitung eines weltweiten Abkommens gegen Meeresmüll und die Verschmutzung der Umwelt mit Plastikabfällen statt. Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) und der Verband der Kunststofferzeuger PlasticsEurope Deutschland (PED) befürworten die globalen Anstrengungen.
Die IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen hat das Potenzial für den Einsatz von Recyclingmaterial in Kunststoffverpackungen ermitteln lassen. Das Ergebnis der GVM Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung: Der Einsatz von recyceltem Kunststoff in Verpackungen könnte auf von 475.000 auf circa 960.000 t/a gesteigert werden, was ca. 22% der Produktionsmenge entspricht. Der Einsatz von 1 Mio. t Kunststoffrezyklat bis 2025 ist bereits erklärtes Ziel der Industrie.
Es ist eine tolle Bestätigung für eine weitere Innovation im Rahmen der Rezyclat-Initiative: Für die Erhöhung des Anteils an Rezyclat aus dem Gelben Sack auf 50% bei seinen zu 100% aus Altplastik bestehenden PET-Flaschen ist der Mainzer Reinigungsmittelhersteller Werner & Mertz mit dem Deutschen Verpackungspreis 2021 in der Kategorie Nachhaltigkeit ausgezeichnet worden.
Produktentwicklungen der CHT-Gruppe schließen den Kreislauf mit maßgeschneiderten Produkten zur gezielten Funktionalisierung von Textilmaterialien im Hochleistungssport.
Mit der Übernahme von Zodiac Enterprises in Caldwell, Texas, USA, hat BASF seine Kapazitäten und Fähigkeiten im Recycling von Chemiekatalysatoren erweitert.
Am 3. Juli 2021 tritt ein Verbot bestimmter Einwegkunststoffprodukte in Kraft. Die Verordnung soll die entsprechende EU-Einwegkunststoffrichtlinie in nationales Recht umsetzen. Das Verbot betrifft etwa Einmalbesteck und -teller, Trinkhalme, Rührstäbchen, Wattestäbchen, Luftballonstäbe und bestimmte To-Go-Lebensmittelbehälter.
Borealis schließt eine interdisziplinäre Partnerschaft mit Renasci, einem Anbieter innovativer Recyclinglösungen und Erfinder des neuartigen Smart Chain Processing (SCP)-Konzepts.
BASF wird in Schwarzheide, am Standort ihrer Anlage für Kathodenmaterialien, eine Prototypanlage für das Batterierecycling errichten. Die Prototypanlage für Batterierecycling ermöglicht die Entwicklung von Betriebsverfahren und die Technologieoptimierung, um eine höhere Rückgewinnung von Lithium, Nickel, Kobalt und Mangan aus ausgedienten Lithium-Ionen-Batterien zu erreichen.
Vertreter von Politik, Industrie und Wissenschaft haben dazu aufgerufen, die globale Zusammenarbeit zur Verwirklichung der Kreislaufwirtschaft zu verstärken.
Beim Kunststoffrecycling in Europa wurde ein neuer Meilenstein erreicht: im niederländischen Terneuzenin wurde eine Recyclinganlage für Abbruchmaterial aus expandiertem Polystyrol (EPS) eröffnet.
Chemisch recycelte Rohstoffe von Renasci sollen an mehreren Borealis-Standorten für die Produktion von kreislauforientierten Borcycle C-Polyolefinen und Basischemikalien zum Einsatz kommen.
Mit der Eröffnung der Recyclinganlage der Palurec ist den Herstellern von Getränkekartons ein entscheidender Schritt bei der Rückgewinnung der Kunststoff- und Aluminiumanteile ihrer Verpackungen gelungen.
Während die Kreislaufwirtschaft an Bedeutung gewinnt und effizientere Recyclingtechnologien entwickelt werden, fehlt es bisher an Methoden, um die Verwendung von recycelten Materialien im Hinblick auf Ästhetik und Funktion zu optimieren.
PlasticsEurope will Investitionen in das Chemische Recycling erheblich steigern: von 2,6 Mrd. EUR im Jahr 2025 auf 7,2 Mrd. EUR im Jahr 2030.
Das neue Konzept der Renewable Materials Conference fand eine überwältigende Resonanz: 420 Teilnehmer sahen ein Feuerwerk an Innovationen nicht-fossiler Materiallösungen und wählten die Sieger des Innovationspreises.
Netzwerkveranstaltung der Vereinigung für Chemie und Wirtschaft (VCW) in der GDCh und des Kunststoff-Instituts für die mittelständische Wirtschaft NRW (KIMW) Lüdenscheid.
Was hat Mode mit der Prozessindustrie zu tun?
Der Vorstand des Verbands Chemiehandel blickt auf 2020 zurück und bewertet die aktuelle Situation der Branche.
Die Kunststoffindustrie steht am Anfang eines Paradigmenwechsels. In diesem Wandel bekennt sie sich nicht nur zu Nachhaltigkeitszielen, sondern versteht sich darüber hinaus als Treiber des Systemwandels hin zu einer nachhaltigen ...
Mit der Eröffnung der Recyclinganlage der Palurec ist den Herstellern von Getränkekartons ein entscheidender Schritt bei der Rückgewinnung der Kunststoff- und Aluminiumanteile ihrer Verpackungen gelungen.
Experten aus Industrie, Politik und Wissenschaft beobachten schon länger kritisch den Trend zur Substitution von reinen Kunststoffverpackungen durch Papier-Verbunde – also Verpackungen aus einem Materialmix aus Papier und Kunststoff.
Dow und Mura Technology engagieren sich in einer Partnerschaft dafür, dass Plastikmüll nicht in die Umwelt gelangt.
BASF, Quantafuel und Remondis haben eine Absichtserklärung zur Prüfung einer Zusammenarbeit beim chemischen Recycling unterzeichnet. Darin geht es unter anderem um die Möglichkeit einer gemeinsamen Investition in eine Pyrolyseanlage für Kunststoffabfälle.
H.C. Starck Tungsten Powders, ein Tochterunternehmen der Masan High-Tech Materials, forscht in Goslar an einem neuen Verfahren zum Recycling von Kobalt aus Metallschrotten. Das Entwicklungsprojekt soll binnen zwei Jahren zu einem Pilotprozess führen, der sich anschließend in einen größeren Maßstab überführen lässt. Das Land Niedersachsen fördert diese Innovation mit 800.000 EUR.
Borealis präsentiert ein neues Projekt, das die bestehende Versorgung des Standorts Stenungsund mit chemisch recycelten Rohstoffen ausbauen wird.