
Die Chemie hadert mit dem Standort
Eine schwache Nachfrage und hohe Energiekosten machen der deutschen Chemieindustrie schwer zu schaffen.
Eine schwache Nachfrage und hohe Energiekosten machen der deutschen Chemieindustrie schwer zu schaffen.
Covestro hat die Produktion in seiner neuen Anlage für Polyurethan-Elastomersysteme am integrierten Standort in Shanghai, China, aufgenommen. Der Bau hatte im Sommer 2022 begonnen. Die Investitionssumme liegt im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Sie ist Teil einer Reihe von Investitionen in das Geschäft für Hochleistungselastomere, die das Unternehmen in den vergangenen Jahren weltweit getätigt hat – unter anderem an seinen Standorten in Thailand und Spanien.
Die Unsicherheit hinsichtlich der konjunkturellen und industriepolitischen Entwicklung trübt die Stimmung der Führungskräfte in der Chemie.
In einem weiterhin schwachen konjunkturellen Umfeld hat Covestro seine EBITDA-Prognose für das zweite Quartal 2023 in Höhe von 330 Mio. bis 430 Mio. EUR erreicht. Der Konzernumsatz verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 20,9% auf 3,7 Mrd. EUR (Vorjahr: 4,7 Mrd. EUR).
Covestro hat beim renommierten Responsible Care-Wettbewerb des Verbands der Chemischen Industrie Landesverband Nord den 1. Preis gewonnen. Das Thema des diesjährigen Wettbewerbs lautete „Unser nachhaltiger und sparsamer Umgang mit Energie".
Solvay hat mit Corre Energy einen Optionsvertrag über die Bereitstellung von vier Salzkavernen unterzeichnet. Corre Energy wird die Kavernen im Rahmen der Entwicklung einer Druckluftspeicheranlage nutzen. Die Speicherung erfolgt durch die Umwandlung überschüssiger Energie in potenzielle Energie, indem Druckluft in eine Kaverne gepumpt wird. Die so gespeicherte Energie wird später freigesetzt, indem die komprimierte Luft durch eine Turbine expandiert wird, um Strom zu erzeugen.
Die NAMUR wird die Einführung von Ethernet-APL durch die Etablierung einer NAMUR APL Task Force aktiv begleiten und die Einzelthemen stärker vernetzen und synchronisieren.
Covestro hat mit Ørsted einen virtuellen Stromabnahmevertrag (vPPA) über 90 MW geschlossen. Mit mehreren Verträgen weltweit fördert Covestro Projekte im Bereich erneuerbarer Energien rund um den Globus.
465 Teilnehmende aus 32 Ländern besuchten die Renewable Materials Conference, um ein umfassendes Bild über den aktuellen Stand zu erhalten und zukünftige Perspektiven zu diskutieren.
Covestro hat eine neue Produktionslinie für thermoplastische Polyurethane (TPUs) eingeweiht, die zur Herstellung von Lackschutzfolien (PPF) eingesetzt werden. Die neue Linie befindet sich am bestehenden Standort des Unternehmens in Changhua, Taiwan. Die Investition und der Ausbau der Produktionskapazitäten am Standort waren 2022 angekündigt worden.
Die Industrie entdeckt immer mehr Möglichkeiten des Einsatzes Künstlicher Intelligenz (KI). Bei der Implementierung und Nutzung von KI in der Chemiebranche stehen viele Unternehmen vor ähnlichen Aufgaben und Herausforderungen, die noch zu lösen sind.
Jedes vierte Vorstandsmitglied in den Top-20-Chemieunternehmen Deutschlands ist eine Frau.
Covestro-CIO Walter Grüner sieht Digitalisierung als einen wesentlichen Baustein in der Unternehmensstrategie, um den Leverkusener Hersteller von Polymerwerkstoffen vollständig auf die Kreislaufwirtschaft auszurichten.
Die Zielsetzung ist klar: Bis 2035 will Covestro operativ klimaneutral sein und die Treibhausgasemissionen aus eigener Produktion (Scope 1) sowie externen Energiequellen (Scope 2) auf Netto-Null senken.
Die modernen Schwesterschiffe von HGK Shipping und Covestro sind „Future-Fuel-Ready“.
Covestro ist besser als erwartet in das Geschäftsjahr 2023 gestartet. Trotz eines weiterhin schwachen Nachfrageniveaus in einem anhaltend herausfordernden Geschäftsumfeld, konnte das Unternehmen die damit einhergehenden negativen Auswirkungen begrenzen.
Interview mit Steffen Bauer, CEO, HGK Shipping über die Modernisierung von Schiffen und zur Zukunft des Systems Wasserstraße.
Covestro hat den Verkauf seines Additive-Manufacturing-Geschäfts an das 3D-Druck Unternehmen Stratasys zum 3. April 2023 abgeschlossen. Der Konzern hatte im August 2022 angekündigt, das Additive-Manufacturing-Geschäft zu einem Verkaufspreis von rund 43 Mio. EUR zu veräußern. Darüber hinaus ist ein variabler Earn-Out von bis zu 37 Mio. Euro vorgesehen, welcher von der Erreichung verschiedener Erfolgsparameter abhängt.
Covestro will seine weltweite Produktionskapazität für Polycarbonat (PC)-Spezialfolien weiter erhöhen, um die steigende Nachfrage in der Region Asien-Pazifik und weltweit zu bedienen. Im Industriepark Map Ta Phut in Thailand hat das Unternehmen mit dem Aufbau neuer Extrusionslinien begonnen.
Hochmodern, sicher und Future-Fuel-Ready – nach einer erfolgreichen Erstbeladung und Jungfernfahrt auf dem Rhein haben Covestro und die HGK Shipping das neue Niedrigwasserschiff „Courage" Anfang März offiziell in Betrieb genommen. Es soll Kunden des Werkstoffherstellers ab sofort von den NRW-Standorten aus mit Fertigprodukten beliefern. Das baugleiche Schwesterschiff „Curiosity" wird in wenigen Wochen ausgeliefert. Anfang Mai wollen HGK Shipping und Covestro den Flotten-Zuwachs mit einer Doppeltaufe feiern.
Das Geschäftsjahr 2022 war von globalen Herausforderungen mit deutlich spürbaren Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung von Covestro geprägt. Insbesondere die unterjährig stark gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise, vor allem in Europa, haben das Unternehmen belastet. Hinzu kamen anhaltende Beeinträchtigungen durch die Coronavirus-Pandemie in China, eine hohe Inflation sowie ein insgesamt nachlassendes Weltwirtschaftswachstum.
Covestro wird das unternehmensweit größte Werk für Thermoplastische Polyurethane (TPU) in Zhuhai, China, bauen. Mit einer voraussichtlichen Investitionssumme im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich wird es zudem die bislang größte Investition des Unternehmens in sein TPU-Geschäft.
Covestro hat im spanischen Tarragona eine neue World-Scale-Anlage für die Herstellung von Chlor in Betrieb genommen. Es handelt sich um die weltweit erste großtechnische Produktionsanlage, in der die von Covestro und seinen Partnern entwickelte, hochinnovative und energieeffiziente SVK-Technologie (Sauerstoff-Verzehrkathode) zum Einsatz kommt.
Nach erfolgloser Suche nach einem Käufer für sein 2015 erworbenes Werk für endlosfaserverstärkte thermoplastische Faserverbundwerkstoffe der Marke Maezio hat Covestro die Schließung des mittelfränkischen Standorts angekündigt.
Die Chemieunternehmen Covestro und Lanxess kooperieren bei der energieintensiven Produktion von Basischemikalien an ihren Niederrhein-Standorten und gestalten diese klimafreundlicher.
Im Zuge der Aufstellung des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2022 weichen die vorläufigen Gesamtjahres-Finanzkennzahlen von den Kapitalmarkterwartungen ab. Diese basieren auf dem Mittelwert der jüngsten Konsensus-Schätzungen von Finanzanalysten, zuletzt veröffentlicht durch Vara Research am 12. Januar 2023.
Covestro kommt auf seinem Weg zur Klimaneutralität einen weiteren großen Schritt voran. Das Unternehmen unterzeichnete jetzt verschiedene mehrjährige Stromabnahmeverträge (PPAs) mit CGN New Energy, darunter einen, der rund 30% des Strombedarfs des wichtigen Produktionsstandortes Shanghai decken wird.
Bei seinen laufenden Bemühungen zur Senkung des Gasverbrauchs hat der Werkstoffhersteller Covestro einen wichtigen Meilenstein erreicht: Ab sofort kann das Unternehmen im Industriepark Brunsbüttel verstärkt auf Öl statt Gas zurückgreifen, um Wärmeenergie wie Prozessdampf zu erzeugen.
Zum bereits achten Mal führte die Brancheninitiative ChemCologne den Wettbewerb „Meine Position ist spitze“ durch, der sich an Schüler ab 16 Jahre richtet. An der Aktion können sie sich auf eine leitende Position in einem Chemieunternehmen der Region Rheinland bewerben. Die Gewinner erhalten für einen Tag die Möglichkeit, den Arbeitsalltag von unterschiedlichen Top-Managern kennenzulernen.
Manuel Häußler, Christina Legendre und Sven Macher wurden für ihre Dissertationen im Bereich der chemisch-pharmazeutischen Wissenschaften und der Verfahrenstechnik ausgezeichnet.
Covestro hat ein bahnbrechendes Projekt von Circularise und dem Zertifizierungssystem ISCC abgeschlossen, bei dem die Partner ein Blockchain-System zur Ergänzung der ISCC PLUS-Zertifizierung getestet haben.
Covestro baut seine Kompetenzen in der industriellen Biotechnologie aus. Der Kunststoffhersteller will zunehmend Mikroorganismen und Enzyme nutzen, damit seine Produkte und Verfahren noch nachhaltiger werden.
Covestro hat vor Kurzem mit der Produktion des Vulkollan-Rohstoffs Naphthylen-Diisocyanat (NDI) in einer neu gebauten Anlage am Standort in Map Ta Phut in Thailand begonnen. Der Grundstein für die Anlage wurde vor fast genau zwei Jahren gelegt. Die Investition lag im hohen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.
In der heutigen Zeit ist keine Unternehmensstrategie komplett, ohne einen Plan zu beinhalten, Treibhausgase entlang der gesamten Lieferkette zu reduzieren.
Der Aufsichtsrat von Covestro hat Thorsten Dreier einstimmig zum neuen Technologievorstand von Covestro ernannt. Der 49-Jährige übernimmt zum 1. Juli 2023 das Amt von Klaus Schäfer, der seinen auslaufenden Vertrag jüngst um ein halbes Jahr verlängert hatte, um für Covestro die personelle Stabilität in einer angespannten energiepolitischen Marktsituation zu sichern.