
Sofortmaßnahmen für Chemieunternehmen
In der heutigen Zeit ist keine Unternehmensstrategie komplett, ohne einen Plan zu beinhalten, Treibhausgase entlang der gesamten Lieferkette zu reduzieren.
In der heutigen Zeit ist keine Unternehmensstrategie komplett, ohne einen Plan zu beinhalten, Treibhausgase entlang der gesamten Lieferkette zu reduzieren.
Der Aufsichtsrat von Covestro hat Thorsten Dreier einstimmig zum neuen Technologievorstand von Covestro ernannt. Der 49-Jährige übernimmt zum 1. Juli 2023 das Amt von Klaus Schäfer, der seinen auslaufenden Vertrag jüngst um ein halbes Jahr verlängert hatte, um für Covestro die personelle Stabilität in einer angespannten energiepolitischen Marktsituation zu sichern.
Da die Automobilindustrie auf eine kreislauforientierte und klimaneutrale Zukunft hinarbeitet, wird die Verwendung alternativer Werkstoffe, einschließlich solcher mit recyceltem Inhalt, als Ersatz für fossile Ressourcen immer alltäglicher. Die Qualität und Rückverfolgbarkeit solcher recycelter Materialien ist jedoch nach wie vor eine große Herausforderung.
Um Klimaneutralität zu erreichen ist die Reduzierung der indirekten CO₂-Emissionen aus vor- und nachgelagerten Prozessen für Covestro von entscheidender Bedeutung, denn diese Prozesse machen etwa 80% der Gesamtemissionen des Unternehmens aus.
Wärmepumpen sind eine Schlüsseltechnologie auf dem Weg zu nachhaltigen Chemie-Standorten. Sie dienen dazu, Wasserkreisläufe zu schließen und die Wärmeemission in die Umwelt zu verringern. Der Chempark-Betreiber Currenta arbeitet gemeinsam mit dem Kunststoff-Produzenten Covestro an konkreten Lösungen für die Wärmerückgewinnung und Einsparung von Betriebswasser in den Produktionsbetrieben von Covestro im Chempark Uerdingen.
Nachhaltigkeit und ein schonender Umgang mit Ressourcen bewegen die Prozessindustrie heute mehr denn je - Digitalisierung, Mess- und Automatisierungstechnik sind die Enabler.
Der Aufsichtsrat von Covestro hat Klaus Schäfer für weitere sechs Monate bis Ende Juni 2023 zum Mitglied des Vorstands bestellt.
Covestro-CEO Markus Steilemann ist neuer Präsident des Verbands der Chemischen Industrie (VCI). Die Mitgliederversammlung des Chemieverbands votierte heute in Berlin für den promovierten Chemiker, der turnusgemäß auf Evonik-Chef Christian Kullmann folgt. Die Amtszeit dauert zwei Jahre. Kullmann wurde als Mitglied des VCI-Präsidiums bestätigt.
Covestro und SOL Kohlensäure haben einen Rahmenvertrag für eine Lieferpartnerschaft für biogenes Kohlendioxid geschlossen. Ab sofort liefert SOL als einer der bedeutendsten europäischen Anbieter von Gasen und Gase-Dienstleistungen das verflüssigte Gas an die Covestro-Standorte in NRW.
Covestro wird ab sofort mit den beiden massenbilanzierten Rohstoffen Phenol und Aceton aus dem Sortiment Invirdis von Ineos beliefert.
Das Recycling von Kunststoffabfällen durch mechanische Verfahren wie Sortieren, Mahlen, Regranulieren und Compoundieren ist ein wesentlicher Bestandteil der Kreislaufwirtschaft.
Covestro hat eine verbindliche Vereinbarung zum Verkauf seines Additive-Manufacturing-Geschäfts an Stratasys unterzeichnet. Der Verkaufspreis beläuft sich auf rund 43 Mio. EUR.
Covestro senkt seine Prognose für EBITDA, Free Operating Cash Flow (FOCF), Return on Capital Employed über dem gewichteten Kapitalkostensatz (ROCE über WACC) und Treibhausgasemissionen, gemessen an den CO2-Äquivalenten, für das Geschäftsjahr 2022.
Covestro hat den Grundstein für zwei neue Anlagen in Shanghai gelegt, um die steigende Nachfrage nach Polyurethan-Dispersionen (PUDs) und Elastomeren zu decken.
Markus Steilemann wird weitere fünf Jahre Vorstandsvorsitzender von Covestro bleiben. Der Aufsichtsrat hat den bis Mai 2023 laufenden Vertrag vorzeitig bis zum 31. Mai 2028 verlängert. Steilemann ist seit September 2015 Mitglied des Vorstands von Covestro und seit Juni 2018 dessen Vorsitzender.
Plastics Europe hat mit Marco ten Bruggencate, Commercial Vice President für Verpackung und Spezialkunststoffe EMEA bei Dow, einen neuen Präsidenten. Er folgt auf Markus Steilemann, CEO von Covestro.
Covestro nimmt die Produktion von Desmodur 15 Prepolymeren im spanischen Barcelona in Betrieb. Mit der neuen Produktionslinie reagiert das Unternehmen auf die wachsende Nachfrage nach seinen Hochleistungselastomeren und kann ein immer breiteres Spektrum an sehr anspruchsvollen Anwendungen bedienen.
Das Rennen um die Übernahme des Geschäfts mit Technischen Kunststoffen von DSM wird hitziger. Nachdem Lanxess in Zusammenarbeit mit der Private-Equity-Gruppe Advent International Anfang des Jahres als potenzieller Käufer identifiziert wurde, hat nun der österreichische Energiekonzern OMV bestätigt, dass er an der zweiten Bieterrunde teilnehmen wird.
Covestro ist erfolgreich in das Geschäftsjahr 2022 gestartet und profitiert weiterhin von der hohen Nachfragedynamik, die sich in den ersten drei Monaten dieses Jahres fortgesetzt hat. Vor dem Hintergrund des anhaltenden Coronavirus-Lockdowns in China, insbesondere um die Region Shanghai, der weiterhin signifikant steigenden Energie- und Rohstoffkosten und eines schwächer angenommenen Wachstums der Weltwirtschaft hat der Konzern seine Prognose für das Geschäftsjahr 2022 allerdings gesenkt.
Covestro erweitert seine Produktionskapazitäten für thermoplastische Polyurethan (TPU)-Folien des Platilon-Sortiments sowie die dazugehörige Infrastruktur und Logistik.
Das Präsidium des Verbands der Chemischen Industrie (VCI) hat Covestro-CEO Markus Steilemann als Kandidaten für die Nachfolge des amtierenden VCI-Präsidenten Christian Kullmann (CEO von Evonik) nominiert.
Interview mit Thorsten Dreier, Leiter des Segments Coatings & Adhesives, Covestro
Chemstars.NRW will den Austausch zwischen Start-ups und Unternehmen der chemischen Industrie fördern. Das langfristige Ziel: Der Aufbau eines Leuchtturm-Ökosystems für Chemie-Start-ups.
Covestro richtet sich mit seiner Unternehmensvision vollständig auf Kreislaufwirtschaft aus. Dies soll langfristig die gesamte Produktion und das Produktsortiment des Werkstoffherstellers sowie sämtliche Bereiche des Unternehmens umfassen.
Covestro hat im Gesamtjahr 2021 von einer starken globalen Nachfrage und einer dynamischen Ergebnisentwicklung profitiert. Die abgesetzten Mengen im Kerngeschäft stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10%, vor allem aufgrund zusätzlicher Mengen aus dem von DSM übernommenen Geschäftsbereich Resins & Functional Materials (RFM).
Covestro verfolgt seinen Weg zur Kreislaufwirtschaft konsequent und bietet Kunden ab sofort ein klimaneutrales MDI (Methylen-Diphenyldiisocyanat) an. Es ist von der Wiege bis zum Werkstor von Covestro klimaneutral, dank des Einsatzes von alternativen Rohstoffen – basierend auf Pflanzenabfällen –, die mithilfe der zertifizierten Massenbilanzierung nach ISCC PLUS den Produkten zugeordnet werden. Die neuen MDI-Typen können in zahlreichen Anwendungen im Bau, in der Kühlkette und im Automobil eingesetzt werden.
Covestro hat mit Mitsui Chemicals eine Vereinbarung über die Belieferung mit den Rohstoffen Phenol und Aceton aus ISCC Plus-zertifiziert massenbilanzierten Quellen geschlossen. Beide Komponenten sollen für die Herstellung von Polycarbonat an den asiatischen Standorten Shanghai und Map Ta Phut von Covestro eingesetzt werden.
Der Materialhersteller Covestro und der Biotechnologie-Pionier Genomatica haben im Rahmen ihrer Partnerschaft einen wichtigen industriellen Meilenstein erreicht. Gemeinsam haben die beiden Unternehmen erstmals bedeutende Mengen einer pflanzenbasierten Variante des chemischen Rohstoffs HMDA (Hexamethylendiamin) hergestellt.
Was tun westliche Chemieunternehmen, insbesondere solche mit Hauptsitz in Deutschland, um vom Wachstumsmarkt der chemischen Materialien für EV zu profitieren?
Covestro ist seit dem 14. Januar 2022 alleiniger Eigentümer des Unternehmens Japan Fine Coatings (JFC), das bislang als Joint Venture mit JSR geführt wurde. JFC ist einer der führenden Anbieter von Glasfaserbeschichtungen mit Sitz in Tsukuba, Japan. Bisher hielt Covestro 70% der JV-Anteile und JSR 30%. Für einen Kaufpreis in Höhe eines mittleren einstelligen Millionen-Euro-Betrags hat Covestro nun die 30%-Beteiligung von JSR erworben.
Fortescue Future Industries (FFI) und Covestro beabsichtigen, eine langfristige Vereinbarung über die Lieferung von grünem Wasserstoff und seinen Derivaten, darunter grünes Ammoniak, zu schließen.
Covestro hat mit Sinomax, einem globalen Hersteller und Distributor von Komfortprodukten aus Polyurethan, den ersten kommerziellen Vertrag zur Lieferung seines ISCC Plus-zertifizierten Polyurethan-Rohstoffs TDI aus massenbilanzierten Rohstoffen unterzeichnet. Damit unterstützt das Unternehmen die nachgelagerten Branchen bei der Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks durch ein breiteres Portfolio nachhaltigerer Rohstoffe.
Covestro und EnBW haben einen langfristigen Industriekunden-Liefervertrag (Corporate Power Purchase Agreement, PPA) für Solarstrom unterzeichnet. Damit sichert sich Covestro 63 MW Leistung des insgesamt 187 MW starken EnBW-Solarparks „Weesow-Willmersdorf" in Brandenburg.
Covestro verzeichnete ein starkes drittes Quartal 2021, in dem sich die hohe Ergebnisdynamik aus dem ersten Halbjahr fortsetzte.