
Scienceindustries fordert Standortstrategie für die Schweiz
Der Wirtschaftsverband Chemie Pharma Life Sciences sieht die Schweiz als Investitionsstandort gefährdet.
Der Wirtschaftsverband Chemie Pharma Life Sciences sieht die Schweiz als Investitionsstandort gefährdet.
Roche hat Pläne angekündigt, wonach der Schweizer Pharmakonzern in den nächsten fünf Jahren 50 Mrd. USD (ca. 44 Mrd. EUR) in den USA investieren wird.
Neste hat die Produktion von nachhaltigem Flugkraftstoff (SAF) in seiner Raffinerie für erneuerbare Produkte in Rotterdam aufgenommen
Die CHT Group hat im Geschäftsjahr 2024 auf Basis vorläufiger Zahlen ihre Resilienz und strategische Weitsicht unter Beweis gestellt
Der Kunststoffverarbeiter Renolit legt die Standorte Worms und Frankenthal am Standort Worms zusammen. In das Standortprojekt investiert das Familienunternehmen rund 130 Mio. EUR. Die Zusammenlegung der beiden Standorte wird voraussichtlich bis zu fünf Jahre lang dauern. Dabei wird allen Mitarbeitenden vom Standort Frankenthal am Standort Worms ein Arbeitsplatz angeboten.
Der Unternehmensbereich Coatings von BASF hat seine Produktionskapazität für Polyester- und Polyurethanharz im Werk in Caojing, Shanghai, China, erweitert. 2015 mit einer jährlichen Kapazität von 8.000 t/a Polyester- und Polyurethanharz eröffnet, hat das Werk seine Kapazität nun auf 18.800 t/a erhöht und somit mehr als verdoppelt.
OQ Chemicals wird ab Juni 2025 am Standort Oberhausen eine dedizierte Produktion von Heptansäure starten. Diese Investition in den Ausbau der Produktionskapazitäten ist Teil der Unternehmensstrategie, das Carbonsäure-Portfolio zu stärken und die Versorgungssicherheit für seine Kunden zu erhöhen. Ab Juni 2025 wird Heptansäure aus europäischer Produktion in kommerziellen Mengen verfügbar sein.
6,4 Millionen Kleinbauern in Subsahara-Afrika sollen 2025 von ertragsstarkem Maissaatgut aus Sambia profitieren, 2030 sollen es bis zu 10 Millionen sein. Die neue Anlage unterstützt die Wachstumsstrategie der Bayer-Division Crop Science, ihr Geschäft auf dem Kontinent bis 2030 zu verdoppeln und die Investition fördert die Wirtschaft vor Ort durch Arbeitsplätze und unterstützt lokale Initiativen.
Ucaneo gibt ein bedeutendes Investment in nicht genannter Höhe von Aramco Ventures bekannt. Aramco Ventures ist der Venture-Capital-Arm von Aramco, einem der weltweit größten integrierten Energie- und Chemieunternehmen. Aramco Ventures schließt sich einer selektiven Investorengruppe aus führenden Hardware- und Energieinvestoren an. Die Investition folgt der 6,75 Mio. EUR Seed-Finanzierungsrunde, die im September 2024 bekannt gegeben wurde.
Vetter erweitert sein pharmazeutisches Lager in Ravensburg. Der Ausbau unterstützt die steigende Marktnachfrage sowie das organische Wachstum des unabhängigen Familienunternehmens. Mit einem Investitionsvolumen von über 150 Mio. EUR werden die bereits vorhandenen 13.000 Palettenstellplätze für die Kühllagerung um weitere 16.000 erweitert.
Aenova expandiert am Standort Bad Aibling. Mit einer Investition von insgesamt rund 20 Mio. EUR in neue Fertigungs- und Verpackungslinien bietet der Standort eine moderne Infrastruktur mit hohen Volumina für die Herstellung von Brauseprodukten und für die Blisterverpackung.
Mit der Fertigstellung neuer Produktionslinien im Map Ta Phut Industrial Park in Thailand hat Covestro seine weltweiten Kapazitäten für Polycarbonat (PC)-Spezialfolien weiter erhöht. Die Investition liegt im höheren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich, das Projekt wurde planmäßig abgeschlossen. Insgesamt werden rund 40 neue Arbeitsplätze geschaffen.
„Während die Unternehmen der flexiblen und gedruckten Elektronik vorsichtig in das Jahr 2025 blicken, gibt es ein deutliches Vertrauen in das langfristige Wachstum, insbesondere in den wichtigen Endverbraucherbranchen wie der Unterhaltungselektronik, der Automobilindustrie und dem Gesundheitswesen“, sagte Alain Schumacher, OE-A Vorsitzender und CTO von IEE in Luxemburg, bei der Vorstellung der Ergebnisse der OE-A Geschäftsklimaumfrage auf der LOPEC Pressekonferenz am 26. Februar in München.
Im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung hat Hydrogenious das Management umstrukturiert sowie die Organisationsstruktur und -größe optimiert. Daniel Teichmann, Gründer von Hydrogenious, wird künftig den Aufsichtsrat leiten, Andreas Lehmann (Chief Executive Officer), Caspar Paetz (Chief Technology Officer) und Stefan Bürkle (Chief Operating Officer) werden zu neuen Geschäftsführern berufen.
BASF investiert am Standort Ludwigshafen einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag in eine neue Alkoholate-Anlage zur Herstellung von Natriummethylat und Kaliummethylat, zwei wichtigen Chemikalien für die Herstellung von Biodiesel sowie von Produkten in Pharmazie und Pflanzenschutz. Die neue Anlage wird mit modernster Technologie die bestehende Produktionsanlage ersetzen und soll in der zweiten Jahreshälfte 2027 in Betrieb gehen.
Der Chemiepark Gendorf erhält Zuwachs: Das Fürther Unternehmen Pruvia wird ab Sommer 2025 eine der europaweit größten, kommerziellen Plastic-to-Oil-Anlagen errichten. Das gaben der Betreiber des Chemieparks, InfraServ Gendorf, und das Unternehmen im Rahmen eines gemeinsamen Pressegesprächs in Gendorf bekannt.
Evonik hat mit dem niederländischen Unternehmen VoltH2 ein Term Sheet unterzeichnet, um die Produktion von grünem Wasserstoff im Chemiepark Delfzijl voranzutreiben. Gemäß der Vereinbarung wird VoltH2 einen 50-MW-Elektrolyseur in der Nähe der Wasserstoffperoxid-Anlage (H2O2) von Evonik errichten.
Beim Bau der weltweit ersten großtechnischen Ethenolyseanlage auf Basis von Rapsölmethylester steht die erste Destillationskolonne. Am Verbio-Standort in Bitterfeld werden ab 2026 in großen Mengen erneuerbare Moleküle für die chemische Industrie produziert. Die Spezialchemikalien kommen beispielweise in Wasch- und Reinigungsmitteln, Hochleistungsschmierstoffen für Motoren und Kunststoffen zum Einsatz.
Eckart, Tochtergesellschaft von Altana und Hersteller von Effektpigmenten, und das indische Unternehmen Runaya gehen eine strategische Partnerschaft für die Produktion von kugelförmig zerstäubtem Aluminiumgranulat ein.
Merck investiert über 70 Mio. EUR in den Bau eines neuen „Advanced Materials Development Center“ (AMDC) am Standort Shizuoka in Japan. Mit dieser jüngsten Investition erhöht Merck seine Gesamtinvestitionen in den Standort Shizuoka auf über 120 Mio. EUR seit 2021.
BASF hat das neue Katalysator- und Feststofftechnikum in Ludwigshafen eingeweiht. Mit dem Forschungstechnikum wird das Chemieunternehmen Chemiekatalysatoren im Pilotmaßstab herstellen und damit seinen Kunden weltweit in Zukunft schneller innovative Technologien anbieten können. Zudem werden dort neue Verfahren und Prozesse für die Verarbeitung und Herstellung von Feststoffen entwickelt.
BASF hat die Produktion von Ammoniumchlorid am Standort Ludwigshafen erweitert und damit sowohl die Kapazität um 50% erhöht als auch die Produktqualität verbessert. Nach dem erfolgreichen Anfahren der Anlage kommt nun ein effizienteres Produktionsverfahren zum Einsatz, mit dem BASF den wachsenden Bedarf an qualitativ hochwertigem Ammoniumchlorid bedienen kann.
PCC plant den Bau und Betrieb einer Chloralkalianlage auf dem Gelände der Titandioxid (TiO2)-Anlage von Chemours in DeLisle, Mississippi (USA). PCC und Chemours haben einen Chlor-Liefervertrag geschlossen, der bestimmten üblichen aufschiebenden Bedingungen unterliegt.
Anfang des Jahres hatte Daiichi Sankyo angekündigt, in den nächsten Jahren rund 1 Mrd. EUR in die Transformation seines Standorts Pfaffenhofen zu einem Innovations- und Produktionszentrum zu investieren. Nun wurde der Spatenstich zum Baubeginn gesetzt.
Mit der Ligamed-Produktlinie gehört Peter Greven zu den Marktführern für pharmazeutische Stearate. Aktueller Meilenstein ist eine neue Ansatzabteilung im Werk in Venlo, Niederlande. Der neue Bereich stärkt die Position als führender Anbieter für pharmazeutische Hilfsstoffe.
Evonik hat im Beisein von Vertretern der Regierung von Nanjing den symbolischen ersten Spatenstich für die Erweiterung seiner Anlage für Spezialamine in Nanjing vorgenommen. Damit unterstreicht Evonik sein Engagement bei der Entwicklung der Märkte für Polyurethan- und Epoxidhärter. Der Ausbau des bestehenden Produktionsstandortes stärkt die Präsenz von Evonik in China, einer wichtigen Region für die weltweiten Aktivitäten des Unternehmens.
Deutsche Unternehmen planen, in Zukunft mehr Geld im Ausland und weniger in Deutschland zu investieren.
Die Roche Diagnostics Division baut einen ihrer wichtigsten Standorte weiter aus: In Rotkreuz wird das alte Produktionsgebäude durch ein moderneres und deutlich größeres ersetzt. Es soll Raum für Entwicklungen zur schnellen und zuverlässigen Diagnose von Krankheiten bereitstellen.
Auftragsproduzent BioSpring hat seine Kapazitäten für die neue cGMP-Produktion von guide-RNA und mRNA erweitert. Mit einer Investition in zweistelliger Millionenhöhe wurden dafür neue Produktionsanlagen am Standort Frankfurt-Fechenheim errichtet.
Solventum, der ehemalige Geschäftsbereich Healthcare von 3M, hat ein modernes Biolabor zur Analyse und Entwicklung fortschrittlicher Filtrations- und Aufreinigungstechnologien im Werk Wuppertal eröffnet.
Merck hat die Erweiterung seiner Herstellungskapazitäten für ADC an seinem Kompetenzzentrum für Biokonjugation in St. Louis, Missouri, USA, für 70 Mio. EUR bekannt gegeben. Im Zuge der Investition verdreifacht das Unternehmen seine bestehenden Kapazitäten, erweitert sein Angebot als Auftragsentwickler und -hersteller (CDMO) und bekräftigt zugleich sein Engagement für Kunden und Patienten.
Aenova stärkt seine Entwicklungsdienstleistungen, insbesondere in den Bereichen Formulierung und Präformulierung sowie klinische Studienleistungen. Damit bietet Aenova seinen Kunden ein noch breiteres Spektrum an End-to-End-Dienstleistungen im Produktlebenszyklus eines Arzneimittels.
Covestro investiert rund 100 Mio. EUR in seine globale Infrastruktur und Anlagen für Forschung und Entwicklung. Über den Zeitraum von drei Jahren bis 2025 sichert das Unternehmen damit seine künftige Wettbewerbsfähigkeit in einem herausfordernden Umfeld. Um in allen Geschäftsbereichen die Wertschöpfung für Kunden auszubauen, konzentrieren sich die Investitionen auf Zukunftstechnologien, die die Umsetzung der Vision einer vollständigen Kreislaufwirtschaft vorantreiben.
Die Alzchem Group plant, ihre Produktionskapazitäten für Nitroguanidin signifikant zu erhöhen. Erst im Frühjahr dieses Jahres hatte das Unternehmen einen Kapazitätsausbau für die Vorstufe mit einem mehrjährigen Invest von 76 Mio. EUR bekanntgegeben. Unter Berücksichtigung der zusätzlichen Erweiterungspläne für eine neue Produktionsanlage wird sich die Gesamtinvestitionssumme fast verdoppeln.
Roche hat ein neues Zentrums für Pharmaforschung und Entwicklung (pRED) an seinem weltweiten Hauptsitz in Basel eröffnet. Das mit Spitzentechnologien ausgestattete Zentrum, in dem rund 1,800 hochmoderne Labor- und Büroarbeitsplätze untergebracht sind, bringt Forscher aus unterschiedlichen Disziplinen zusammen, um die wissenschaftlichen Entdeckungen für Patienten voranzutreiben.