Tesa eröffnet „Debonding-on-Demand“-Labor in Singapur
Mit einem modernen Labor legt Tesa den Grundstein für Klebelösungen der Zukunft.

Das neue Innovationszentrum in Singapur wird als dauerhafter Standort im Tesa-Technologienetzwerk etabliert, um die maßgeschneiderte Entwicklung und Skalierung von wiederablösbaren Klebelösungen voranzutreiben – insbesondere für Kunden aus der Automobil- und Elektronikindustrie.
Die strategische Partnerschaft mit A*Star, der führenden Forschungs- und Entwicklungsagentur des öffentlichen Sektors in Singapur, bündelt Forschungsexpertise mit industriellen Netzwerken, um die Entstehung marktreifer Lösungen zu beschleunigen. Die Zusammenarbeit beider Partner wird auch die Entwicklung der neuen Debonding-on-Demand-Klebetechnologien vorantreiben und gleichzeitig Singapurs Position als Zentrum für fortschrittliche Fertigung und Innovation im Bereich Kreislaufwirtschaft stärken.
Singapur als strategischer Entwicklungsstandort
Das Labor in Singapur wird sich auf die Entwicklung neuer Polymerkonzepte für die Elektronik- und Automobilindustrie konzentrieren. Singapur wurde aufgrund des regionalen Hauptsitzes von Tesa und der Innovationsführerschaft des Landes für diese strategische Investition ausgewählt. Die Nähe zur Nanyang Technological University und die Kooperation mit A*Star waren weitere entscheidende Faktoren. Das Labor stärkt die Präsenz des Unternehmens in der Region Asia Pacific zusätzlich zu Standorten wie Vietnam, Thailand und Indien.
Tesa-CEO Norman Goldberg erklärt: „Tesa steht nicht nur für Innovation – wir gehen über Grenzen hinaus. Unsere Debonding-on-Demand-Technologien werden einen echten Mehrwert bieten: Sie ermöglichen starke, langlebige Klebeverbindungen, die auf Kommando einfach wieder gelöst werden können. Dieser Durchbruch wird die Reparaturfähigkeit von Produkten, das Recycling und deren Wiederverwendung grundlegend verändern. Wir helfen Industrien dabei, Abfall zu reduzieren und die Kreislaufwirtschaft zu fördern, ohne Leistungseinbußen hinzunehmen.“
Nachhaltige Technologien treffen Kundenanforderungen
Mit den neuartigen Technologien trifft Tesa den Nerv der Zeit und erfüllt die Anforderungen der Kunden nach reparierbaren und recycelbaren Produkten und Komponenten. "Unsere-Debonding-on-Demand-Technologien werden einen völlig neuen Ansatz für das Produktdesign ermöglichen. Nachhaltigkeit wird von Anfang an als wesentlicher Bestandteil in neue Anwendungen und Systemlösungen integriert. Wir schaffen damit neue Perspektiven für ganze Branchen in Bezug auf Fertigung und Lifecycle-Managment", betont Ingrid Sebald, Technologie-Vorständin bei Tesa.
Neue Konzepte bereits in Planung
Das Debonding-on-Demand-Labor startete am 1. Juli 2025 mit einem Team aus Experten, Ingenieuren und Technikern und wird danach sukzessive erweitert. Ziel ist es, neue Lösungen zu entwickeln und bestehende Debonding-on-Demand-Konzepte weiter zu verbessern. Die Partner wollen bis zu 20 neue Konzepte nach einem standardisierten Verfahren auf Leistung und Anwendungsrelevanz testen. Vielversprechende Lösungen werden danach weiterentwickelt und an Kundenanforderungen angepasst.