
Auf halbem Wege stehengeblieben
Wenn die Chemie ihre Chance wahrnimmt, nützliche Produkte für die Biosphäre und Technosphäre zu schaffen, dann hat ihre Zukunft begonnen.
Wenn die Chemie ihre Chance wahrnimmt, nützliche Produkte für die Biosphäre und Technosphäre zu schaffen, dann hat ihre Zukunft begonnen.
Responsible Care ist eine weltweite Initiative der chemischen Industrie, im Rahmen derer sich die deutsche Chemie seit drei Jahrzehnten für Gesundheitsschutz, Umweltschutz und Sicherheit engagiert.
Die Lenzing Gruppe ist der Initiative für nachhaltige Lieferketten in der Chemieindustrie, Together for Sustainability (TfS), beigetreten. Mit Lenzing haben sich zahlreiche international tätige Chemieunternehmen der Initiative angeschlossen. Ihr gemeinsames Ziel es, die globalen Lieferketten der chemischen Industrie nachhaltig zu gestalten.
Ernst Ulrich von Weizsäcker fordert ein deutlich entschlosseneres Handeln gegen die Klimakrise und eine neue Klima-Außenpolitik.
Mit der zum 1. Juni 2022 abgeschlossenen Finanzierungsrunde sichert sich das Clean-Tech-Startup AllocNow frisches Kapital in siebenstelliger Höhe.
Mit der Entwicklung zweier temperaturgeführter Logistikimmobilien in der Gemeinde Ludwigsau bereitet sich der Heddesheimer Kontraktlogistiker Pfenning Logistics auf eine steigende Nachfrage vor.
Seinen ersten freiwillig erstellten Nachhaltigkeitsreport hat Pharmalogistiker Med-X-Press aus Goslar publiziert. Vom Arbeitsschutz über Photovoltaik-Anlagen bis hin zum Baustoffrecycling informiert das Unternehmen über umfangreiche Maßnahmen zum Schutz von Natur und Mensch.
Der Bayer-Konzern hat das Geschäftsjahr 2021 operativ und strategisch erfolgreich gemeistert. „Wir haben viel erreicht, und es gibt viele gute Nachrichten zu unserer operativen Entwicklung, unserer Innovationskraft, unserer Nachhaltigkeit. Bayer ist auf dem richtigen Weg“, sagte der Vorstandsvorsitzende Werner Baumann bei der virtuellen Hauptversammlung in Leverkusen.
Als international tätiges Familienunternehmen nimmt Hoyer seine Verantwortung für die Zukunft der heutigen und künftigen Generationen sehr ernst.
Vor wenigen Wochen nahm WeylChem in Frankfurt-Höchst eine neue Multi-Purpose-Anlage zur aromatischen Ringchlorierung in Betrieb.
Die EU-Kommission hat neue Mindestanforderungen zur Förderung nachhaltiger Produkte vorgeschlagen. Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) unterstützt das Ziel, die Kreislaufwirtschaft zu fördern, warnt aber vor einem verkürzten Verständnis von Nachhaltigkeit.
Interview mit Thorsten Dreier, Leiter des Segments Coatings & Adhesives, Covestro
Ein nachhaltiger Finanzmarkt wirkt als Enabler für die große Transformationen.
Interview mit Annegret Vester, Chief Sustainability Officer bei CHT
Der Standort im Zentrum der bayerischen Chemieindustrie spielt dank innovativer Unternehmen eine wichtige Rolle in vielen Zukunftsfeldern und bietet noch Flächen für Neuansiedelungen.
Symrise hat im November 2021 eine dreijährige Forschungs- und Entwicklungskooperation mit der französischen Firma Antofénol begonnen. Das Unternehmen aus Plestan in der Bretagne konzentriert sich auf natürliche Lösungen, die konventionelle Agro-Extrakte ersetzen sollen. Diese gewinnt es mittels innovativer, nachhaltiger Extraktion und nutzt dafür Mikrowellen-, Ultraschall- und Vakuum-Technologien.
Im November 2020 veröffentlichte die britische Regierung einen ambitionierten Zehn-Punkte-Plan für eine grüne industrielle Revolution, bei dem staatliche Investitionen in Höhe von 12 Mrd. GBP angekündigt wurden, und bis 2030 potenziell die dreifache Summe aus dem Privatsektor mobilisiert werden könnte.
Messer investiert mehr als 50 Mio. USD in den Bau einer großen Luftzerlegungsanlage (LZA) in McGregor, nahe Waco, Texas. Betrieben wird die Produktionsanlage für Luftgase im Wesentlichen mit Energie aus einem Solarpark vor Ort. Damit ist sie die erste Luftzerlegungsanlage des deutschen Industriegaseunternehmens, deren Energiebedarf standortnah über eine erneuerbare Energiequelle gedeckt wird, um CO2-Emissionen zu verringern.
Ulrich Pichler, Managing Director von Yokogawa Deutschland, beschreibt im CHEManager-Interview den Weg von Yokogawa hin zu Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft in der Prozessindustrie.
Bis Mitte des 21. Jahrhunderts wird die Weltbevölkerung auf über 9 Milliarden Menschen steigen. Um sie zu ernähren, muss sich die Lebensmittelproduktion laut Welternährungsorganisation bis zum Jahr 2050 um ca. 70 % erhöhen.
Aufgrund aktueller Entwicklungen ist das Management in der Chemie- Kunststoff- und Bauzulieferindustrie mit Reagieren, dem Steuern auf Sicht und der Reduzierung von Risiken beschäftigt.
Startschuss für die Innovation Challenge 2021/2022, die vom International Sustainable Chemistry Collaborative Centre (ISC3) organisiert wird. Ab sofort sind Bewerbungen für den ISC3 Innovationswettbewerb mit Schwerpunkt nachhaltige Chemie und Abfallvermeidung, -aufwertung und -management möglich.
Die Gewinner des diesjährigen Innovationspreises „Best CO2 Utilisation“ heißen CRI, LanzaTech und Covestro. Sie wandeln CO2 in Methanol, Reinigungsmittel, Kunststoffverpackungen oder Tenside um. Nun sind erneut Hersteller und Erfinder von Technologien oder Produkten im Bereich CCU aufgefordert, bis zum 15. Februar ihre Bewerbungen für den Innovationspreis 2022 einzureichen.
Als Partner des Inkubators für nachhaltige Chemie, BlueChem, hat die Stadt Antwerpen beschlossen, zwei der dort angesiedelten Start-ups langfristig zu unterstützen. Darüber hinaus stellt die Stadt Mittel für die Einrichtung eines Start-up-Labors sowie die Anschaffung von Labortechnik zur Verfügung, die von den jungen Unternehmen kostenlos genutzt werden kann.
Unter dem Namen Skandi Network haben sich sieben auf die Healthcare Logistik spezialisierte Transportdienstleister in einer europäischen Allianz zusammengeschlossen. Damit knüpfen sie das erste internationale Netz, das sich ausschließlich auf Sendungen für die Healthcare-Branche konzentriert und diese temperaturgeführt nach den EU-GDP-Vorgaben für Arzneimittel transportiert.
„Lösungen in der erweiterten Realität sind unser Motor“, sagt Raumtänzer-Geschäftsführer Christian Terhechte. Von Beginn an sei aber klar gewesen: „Nachhaltigkeit ist unser Turbo. Das Verbinden von realer und digitaler Welt erspart Zigtausende Reisekilometer im weltweiten Service, bei Messen und Schulungen. So schützen unsere Kunden mit uns das Klima.“
Als Maßnahme der Nachhaltigkeitsstrategie installiert der Kontraktlogistikdienstleister auf dem Dach des Verwaltungssitzes in Heddesheim eine Photovoltaikanlage. Dadurch sichert er die ganzjährige Versorgung der Verwaltung mit klimafreundlichem Strom. Zusätzlich entstehen neue Ladepunkte für Pkw.
Chemiemanager fürchten die Bürokratie des Lieferkettengesetzes, sehen aber auch Chancen.
Nachhaltig Bauen heißt nicht nur, recycelte oder natürliche Materialien verwenden oder energieeffiziente Gebäude errichten. Der Bausektor ist laut UN für etwa 38 % der globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Auch in der Architektur hat deshalb der Nachhaltigkeitstrend längst Einzug gehalten. Das Bauwesen steht so vor mehreren Herausforderungen.
Nachhaltigkeit ist auch für die Oqema-Gruppe ein wichtiges Thema. Die ehemalige Overlack-Gruppe gehört zu den führenden Chemiedistributoren in Europa. An derzeit 45 Standorten in 23 Ländern sind fast 1.200 Mitarbeiter für Oqema tätig.
Das Merck Sustainability Advisory Panel (MSAP) besteht aus sechs unabhängigen internationalen Fachleuten für nachhaltigkeitsbezogene Themen.
Ab dem 1. Januar 2022 wird Dachser weltweit ausschließlich regenerativ erzeugten Strom beziehen. Damit erhöht der Logistikdienstleister mit 387 eigenen Standorten in 42 Ländern seine Grünstromquote von bisher rund 60 auf 100%.
Lanxess und das Energieunternehmen BP gehen eine strategische Partnerschaft für den Einsatz nachhaltiger Rohstoffe in der Produktion von Hochleistungskunststoffen ein.
Steigende Anforderungen an Unternehmen bzgl. ihrer ESG-Strategie erfordern eine sofortige Reaktion, insbesondere durch den pragmatisch geprägten deutschen Mittelstand. Sonst droht ein Verlust der Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich.