NRW-Wirtschaftsministerin Neubaur besucht Lanxess in Krefeld-Uerdingen

Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW), besuchte den Spezialchemie-Konzern Lanxess am Standort in Krefeld-Uerdingen. Im Rahmen ihrer Circular-Economy-Tour sieht sich Neubaur besonders nachhaltige Lösungen und Ideen einzelner Unternehmen in NRW an.

Empfangen wurde Neubaur vom Lanxess-Vorstandsvorsitzenden Matthias Zachert. Zusammen besichtigten sie eine neue Produktionsanlage für nachhaltige Hochleistungs-Kunststoffe, die im Mai offiziell in Betrieb genommen wurde. Hergestellt wird dort auch ein neuer Hochleistungs-Kunststoff von Lanxess, der zu 92% aus nachhaltigen Rohstoffen besteht. Die Produkte aus der Anlage kommen etwa in der E-Mobilität sowie der Elektro- und Elektronikindustrie zum Einsatz.

Wirtschaftsministerin Mona Neubaur: „Nordrhein-Westfalen ist der bedeutendste Chemiestandort innerhalb der Bundesrepublik und der fünftgrößte in Europa. Die erfolgreiche Transformation der chemischen Industrie hier vor Ort ist elementar, um die Klimaschutzziele in NRW, Deutschland und der EU zu erreichen. Als Landesregierung setzen wir uns auf allen Ebenen für die Schaffung von geeigneten Rahmenbedingungen ein. Das betrifft insbesondere den Ausbau und die Verfügbarkeit von erneuerbaren Energien zu wettbewerbsfähigen Preisen und eine schlanke, bürokratiearme Regulatorik, die die hohe Geschwindigkeit der Transformation mitgeht statt sie auszubremsen.“

„Wir freuen uns sehr über den Besuch von Frau Neubaur. Unser neues Werk am Standort in Krefeld-Uerdingen ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass nachhaltige, innovative Chemieproduktion in Deutschland wettbewerbsfähig realisierbar ist“, sagte Zachert. „Wir setzen darauf, dass die NRW-Landesregierung ihren investitionsfreundlichen Kurs der vergangenen Legislaturperiode fortsetzt. Damit wir auch künftig weiter wirtschaftlich in NRW produzieren können, benötigen wir vor allem eine bezahlbare und verlässliche Energieversorgung. Das ist in diesen Zeiten unser zentrales Anliegen.“ Mit Blick auf die stark steigende Regulierung der Chemieindustrie durch die Europäische Union ergänzte Zachert: „Diese Entwicklung ist angesichts der vielen aktuellen Herausforderungen in der Weltwirtschaft absolut kontraproduktiv. Wir wünschen uns, dass die neue Landesregierung dies in Brüssel auch deutlich macht.

Klimaneutral entlang der gesamten Lieferkette
Nachhaltigkeit ist bei Lanxess fest in der Konzernstrategie verankert. Der Spezialchemie-Konzern will bis 2040 bei seinen eigenen Emissionen (Scope 1 und 2) klimaneutral werden. Jetzt geht das Unternehmen beim Klimaschutz einen Schritt weiter und hat sich Anfang August ein Ziel für die Scope-3-Emissionen gesetzt: Der Konzern will seine vor- und nachgelagerten Lieferketten bis 2050 klimaneutral machen. Das umfasst indirekt entstehende Emissionen insbesondere bei eingekauften Rohstoffen, aber auch in der Logistik und bei den Endprodukten.

Lanxess-CEO Matthias Zachert und die NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur....
Lanxess-CEO Matthias Zachert und die NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur. Foto: Lanxess

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