
Bioökonomie statt Kohle und Erdöl
Im mitteldeutschen Chemiedreieck werden derzeit hunderte Millionen Euro in die Bereiche Batterietechnik, Wasserstoff und Bioraffinerien investiert. Das Land Sachsen-Anhalt fördert gezielt neue Firmenansiedlungen.
Im mitteldeutschen Chemiedreieck werden derzeit hunderte Millionen Euro in die Bereiche Batterietechnik, Wasserstoff und Bioraffinerien investiert. Das Land Sachsen-Anhalt fördert gezielt neue Firmenansiedlungen.
Der im Oman ansässige globale Energiekonzern OQ plant gemeinsam mit InterContinental Energy und dem kuwaitischen Investor EnerTech ein integriertes Projekt für grüne Kraftstoffe.
Europa will bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent der Welt werden und sein Wirtschaftswachstum vom Verbrauch natürlicher Ressourcen entkoppeln - dazu haben sich die Mitglieder der Europäischen Union im sogenannten Green Deal im Dezember 2019 verpflichtet.
Siemens Energy und die Messer Group haben eine Kooperationsvereinbarung geschlossen mit dem Ziel, zusammen an grünen Wasserstoffprojekten im Bereich von 5 bis 50 MW für Anwendungen in der Industrie und Mobilität zu arbeiten. Im Rahmen dieser Übereinkunft hat Messer Ibérica bereits drei grüne Wasserstoffprojekte im Chemiekomplex von Tarragona bei der spanischen Regierung eingereicht. Die gesamte Elektrolyseurleistung dieser Vorhaben liegt bei 70 MW.
Deutsche Chemiemanager sehen im Green Deal eine große Herausforderung für die deutsche Chemieindustrie, aber eine noch größere Chance für die Zukunft.
Das von der Wacker Chemie bei der Europäischen Union zur Förderung eingereichte Projekt für den Bau eines Anlagenkomplexes zur Herstellung von grünem Wasserstoff und erneuerbarem Methanol am Standort Burghausen kommt in die nächste Auswahlrunde.
Die Erweiterung des Standorts Hörstel der Westfalen Gruppe ist abgeschlossen. Die Bauarbeiten liefen trotz Corona weitgehend nach Plan.
Wasserstoff soll gemäß der nationalen und der europäischen Wasserstoffstrategie im Energiesystem von morgen eine zentrale Rolle spielen. Die Umsetzung erfolgt dabei auf Landesebene.
Über gemeinsame Ziele von VCI und ZVEI, die All Electric Society und die Wasserstoffwirtschaft äußert sich Gunther Kegel, Präsident des ZVEI, im CHEManager-Interview.
Das Energieunternehmen Uniper und der Hafenbetrieb Rotterdam untersuchen die Möglichkeiten für eine Produktion von grünem Wasserstoff in großem Maßstab auf der Maasvlakte.
Im Chempark Dormagen entsteht die weltweit größte Anlage für die Einspeicherung von grünem Wasserstoff in flüssige organische Träger (sog. Liquid Organic Hydrogen Carrier, LOHC) im industriellen Maßstab. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt das Vorhaben mit Fördermitteln aus dem Programm „progres.nrw – Innovation“ in Höhe von insgesamt 9 Mio. EUR.
Mitteldeutschland hat Potenzial als Modellregion für grünen Wasserstoff.
Industrien zu transformieren, Energiequellen zu erschließen und Klimaziele zu erreichen sind Mammutaufgaben.
Europäische Industrieunternehmen unterschätzen den wahrgenommenen Wert der Dekarbonisierung bei Kunden und Verbrauchern.
Die größte Power-to-Gas-Anlage in Süddeutschland erzeugt seit rund einem Jahr erfolgreich grünen Wasserstoff. Nun wird die Elektrolyseanlage im baden-württembergischen Grenzach-Wyhlen zu einem vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten „Reallabor der Energiewende“ ausgebaut.
Zum Jahreswechsel wird der in der niederländischen Provinz Drenthe gelegene Industriepark Emmen seine Dienstleistungen als neuer GETEC Park.Emmen anbieten.
Wasserstoff (H2) ist ein kohlenstofffreier Energieträger, sofern der zur Herstellung verwendete Strom aus erneuerbaren Quellen stammt.
Nachhaltigkeit im Sinne von Dekarbonisierung ist im ChemCoastPark Brunsbüttel das Thema der Stunde.
Bei Klimaschutz und Nachhaltigkeit verfolgt Bayer ehrgeizige Ziele. Auch in der Produktion. Sie soll bis 2030 vollständig klimaneutral erfolgen.
Klimaneutral bis 2050 – das ist das Ziel der EU. Den Weg dorthin will der Chemiepark-Betreiber Currenta aktiv mitgestalten.
Im Industriepark Höchst wird viel investiert: Die Industriepark-Unternehmen investieren in Forschungs- und Produktionsanlagen und der Standortbetreiber hat dabei die umweltfreundliche Energieerzeugung im Fokus.
Im Februar 2020 ist das Firmenkonsortium NortH2 mit dem Ziel gestartet, im Norden der Niederlande ein Zentrum für grünen Wasserstoff für Nordwesteuropa zu entwickeln. Zu NortH2 gehören das Energieunternehmen Shell, der Gasnetzbetreiber Gasunie und der Hafen Groningen Seaports. Und jetzt auch RWE: Das Energieunternehmen wird seine breite Expertise bei den Erneuerbaren Energien und beim Thema Wasserstoff in das Projekt einbringen. Mit Equinor begrüßt NortH2 zudem einen weiteren namhaften Neuzugang.
Der Umbau des Energiesystems kann nicht pausieren.
Das Essener Energieunternehmen STEAG, der Duisburger Stahlhersteller Thyssenkrupp Steel und der Dortmunder Elektrolyseanbieter Thyssenkrupp Uhde Chlorine Engineers arbeiten an einer gemeinsamen Machbarkeitsstudie.
Das Projekt GET H2 Nukleus nimmt weiter Form an. Ziel ist die Schaffung des landesweit ersten öffentlich zugänglichen Wasserstoffnetzes mit skalierbarer industrieller Erzeugung von grünem Wasserstoff. Das Wasserstoff-Konsortium um RWE Generation, BP, Evonik, Nowega und OGE hat jetzt einen Antrag auf Förderung aus dem EU Innovation Fund eingereicht.
Linde und die Dalian Bingshan Group haben die Gründung eines Joint Venture Unternehmens vereinbart, das ab 2021 im chinesischen Dalian (Provinz Liaoning) Wasserstofftankstellen der Linde Hydrogen FuelTech produzieren wird.
Linde und Evonik stärken Position bei zukunftsorientierten Technologien der Gasseparation.
Bei der Tankstelle, die in den nächsten Monaten im Industriepark Höchst entstehen wird, handelt sich um die erste Wasserstoff-Tankstelle für Passagierzüge in Hessen.
Zu einem Hotspot für die Kreislaufwirtschaft unter dem neuen Namen „NextGen District“ will der Hafen Antwerpen den ehemaligen General Motors-Standort auf dem Hafengebiet entwickeln.
Die Bundesregierung hat Klaus Schäfer, Chief Technology Officer (CTO) von Covestro, in den Nationalen Wasserstoffrat berufen. Er repräsentiert dort als Experte die chemische Industrie in Deutschland. Für die Branche und Covestro ist Wasserstoff ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität sowie für die Entwicklung hin zu einer Kreislaufwirtschaft.
Evonik und Siemens Energy haben heute eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Versuchsanlage in Betrieb genommen, die Kohlendioxid und Wasser zur Herstellung von Chemikalien nutzt. Die notwendige Energie liefert Strom aus erneuerbaren Quellen.
BASF New Business (BNB), eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des Chemieunternehmens, und G-Philos, das führende koreanische Unternehmen im Bereich Power-to-Gas (P2G)-Technologie, haben eine Absichtserklärung für eine weltweite Kooperation bei Power-to-Gas (P2G)-Projekten unterzeichnet. Bis 2022 wird BNB G-Philos für P2G-Projekte mit NAS-Batterien mit einer Energiemenge von insgesamt 19,2 MWh beliefern.
Die Speicherung fluktuierender erneuerbarer Energie ist eine der zentralen Herausforderungen der Energiewende.
Wasserstoff hat als zukünftiger Energieträger das Potenzial, unser gesamtes Energiesystem nachhaltig zu verändern.
Wird unsere Energie zukünftig auf künstlichen Inseln in der Nordsee gewonnen? Und wie könnten derartige Energieinseln aussehen?