
"Insolvenzen entstehen selten über Nacht"
Die Insolvenz des PVC-Herstellers Vynova in Wilhelmshaven ist ein weiteres Warnsignal für den Industriestandort Deutschland. Ein Kommentar.

Die Insolvenz des PVC-Herstellers Vynova in Wilhelmshaven ist ein weiteres Warnsignal für den Industriestandort Deutschland. Ein Kommentar.

Der PVC-Hersteller Vynova hat für sein Werk in Wilhelmshaven Insolvenz beantragt. Der Geschäftsbetrieb konnte vorerst stabilisiert werden.

Wie das Unternehmen informiert hat, konnte der erst kürzlich vereinbarte Verkauf an den in München ansässigen LEO III Fonds trotz intensiver Bemühungen nicht zum Abschluss gebracht werden.

ESIM Chemicals hat Mitte Oktober ein Konkursverfahren am Landesgericht Linz beantragt. Das österreichische Spezialchemieunternehmen ist hochverschuldet.

Venator Germany mit Sitz in Duisburg hat beim Amtsgericht Duisburg einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Gericht ordnete die vorläufige Insolvenzverwaltung an und bestellte Rechtsanwältin Sarah Wolf von Anchor zur vorläufigen Insolvenzverwalterin.

Nur knapp drei Monate nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens bei der Curasan im Juni 2020 hat das Amtsgericht Aschaffenburg das Insolvenzverfahren mit Wirkung zum 23. September bereits wieder aufgehoben.

Lieferanteninsolvenzen, Ausfälle der IT-Systeme, Naturkatastrophen, Streiks oder Imageschäden durch Fehlverhalten von Vorlieferanten sind nur einige Risiken, die einen erheblichen Einfluss auf den Unternehmenserfolg haben.









