17.10.2011 • News

Lyondell-Insolvenz trifft Goldman Sachs

Lyondell-Insolvenz trifft Goldman Sachs. Die Insolvenz des Chemiekonzerns Lyondell-Basell hat die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs im Dezember rund 850 Mio. US-$ gekostet. Diese Summe müsste im letzten Monat des vergangenen Jahres auf Kredite an das Unternehmen abgeschrieben werden, teilte Goldman Sachs bei der Vorlage des Jahresberichts mit.

Der Dezember-Verlust aus dem Engagement bei Lyondell-Basell sei etwas höher als 1 % des Buchwerts. Experten hatten mit einer Abschreibung bei Goldman Sachs in dieser Größenordnung gerechnet, nachdem Lyondell-Basell am 6. Januar Gläubigerschutz beantragt hatte. Die Bank legt im April die Zahlen für das erste Geschäftsquartal vor, in dem der Dezember enthalten ist.

Goldman Sachs war im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2007/08 wegen der Finanzkrise erstmals seit dem Börsengang vor fast zehn Jahren in die roten Zahlen gerutscht. Der Verlust betrug im vergangenen Quartal 2,1 Mrd. US-$.

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