Region Kobe und Life Science Nord kooperieren

Um die Entwicklung und Markteinführung von Innovationen für die Gesundheitswirtschaft zu fördern, haben die japanische „Foundation for Biomedical Research and Innovation“ (FBRI) und Life Science Nord in Kobe einen „Letter of Intent“ unterzeichnet. Darin regeln sie die Kooperation im RIT-Programm (Regional Industry-Tie-Up) der japanischen Außenhandelsorganisation JETRO, das den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen und Forschungseinrichtungen unterstützt. Aufgrund des bisherigen Erfolgs wird dieses Programm nun bis 2017 verlängert. Auch die Termine für die beiden nächsten Treffen wurden bereits eingegrenzt – mindestens ein gegenseitiger Besuch pro Jahr ist anvisiert.

Bereits positive Rückmeldungen von Unternehmen
“Nach einigen Vorgesprächen haben wir Ende 2015 mit dem intensiven Austausch zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen beider Regionen begonnen. Es gibt bei mehreren Teilnehmern bereits konkrete Pläne zur Zusammenarbeit. Nach so kurzer Zeit ist dies ein sehr erfreulicher Zwischenstand,” sagt Dr. Hinrich Habeck, Geschäftsführer der Life Science Nord. “Die Vereinbarung bedeutet für uns die Weiterführung und Vertiefung der Aktivitäten zwischen Life Science Nord und dem Kobe Biomedical Innovation Cluster.”

Klar definierte Handlungsfelder
Der “Letter of Intent” zur Verlängerung der Zusammenarbeit enthält dazu festgelegte Handlungsfelder. Neben den Aktivitäten zur Netzwerkbildung zwischen den Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Behörden wollen die beiden Clustermanagement-Organisationen vor allem den Technologietransfer und die Markteinführung von Innovationen unterstützen.

Politische Ausrichtung der Delegationsreise
Der Besuch in Kobe fand als eine Station einer fünftägigen Delegationsreise des Schleswig-Holsteinischen Ministerpräsidenten Torsten Albig und Minister Reinhard Meyer (Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie) nach Japan und China statt. Ein Schwerpunkt dieser Reise lag auf dem Bereich Life Sciences.

“Schleswig-Holstein hat sich gemeinsam mit Hamburg mit der Einrichtung des Life Science Nord Clusters die Förderung der Life Science-Unternehmen in Norddeutschland zum Ziel gesetzt”, sagt Minister Reinhard Meyer. “Dies geschieht unter anderem auch durch Kontakte zu Unternehmen und Einrichtungen auf internationaler Ebene. Durch die ähnlichen Schwerpunkte und Strukturen des norddeutschen und des japanischen Life Science Clusters ergeben sich hier viele zukunftsträchtige Anknüpfungspunkte.”

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