15.10.2025 • ThemenInterviewWacker ChemieBiotechnologie

Vorsprung durch Forschung

Wacker investiert in Produktinnovation und nachhaltige Prozesse.

Interview mit Martina Schulze-Adams, Wacker Chemie

Wacker baut seine Forschungsaktivitäten aus. Der Münchner Chemiekonzern hat einen zweistelligen Millionenbetrag in ein neues Biotechnology Center in der bayerischen Landeshauptstadt investiert. Doch nicht nur im Bereich Biotechnologie soll durch Innovationen weiteres Wachstum generiert werden. Über alle vier Geschäftsbereiche – Biosolutions, Silicones, Polymers und Polysilicon – hat das Unternehmen im vergangenen Jahr über 200. Mio. EUR bzw. 3,6 % des Jahresumsatzes in Forschung und Entwicklung (F&E) investiert. Michael Reubold sprach mit Martina Schulze-Adams, Senior Vice President Corporate R&D von Wacker, über die Strategien und Schwerpunkte der Konzernforschung.

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Martina Schulze-Adams, Senior Vice President Corporate R&D, Wacker Chemie
© Wacker

CHEManager: Frau Schulze-Adams, Wacker sieht sich als forschungsorientiertes und forschungsintensives Chemieunternehmen. Wie verteilen sich Ihre F&E-Aufwendungen auf die vier Geschäftsbereiche und was charakterisiert Ihre Innovationsstrategie?

Martina Schulze-Adams: Weltweit laufen bei Wacker aktuell rund 350 Forschungsprojekte. Damit sichern wir unsere langfristige Geschäftsgrundlage. Wir unterstützen alle Geschäftsbereiche. Die Zahl der Projekte spiegelt die Größe der Bereiche wider, mit Ausnahme der Biotechnologie, wo wir überproportionales Wachstum anstreben. Dementsprechend investieren wir im Bereich Biosolutions in F&E.
Ein zentraler Aspekt unserer Innovationsstrategie ist die enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden. Viele Entwicklungen entstehen in Co-Creation-Prozessen, bei denen wir gemeinsam mit Partnern aus der Industrie konkrete Anforderungen in marktfähige Lösungen überführen. So stellen wir sicher, dass unsere Innovationen nicht nur technologisch führend, sondern auch wirtschaftlich relevant sind. Forschung darf nie zum Selbstzweck werden, und industrielle Forschung schon gar nicht.

Wo liegt derzeit der Fokus Ihrer Innovationstätigkeit, können Sie Themen und Beispiele nennen?

Dieser Beitrag ist in CHEManager 10/2025 erschienen.

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