

Jedes Jahr im November kommen Vertreter der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) Hessen-Thüringen und des Arbeitgeberverbandes Hessenchemie zum „Runden Tisch für Arbeitsmarktfragen" zusammen. Gemeinsam überprüfen sie, ob die Zielvorgaben des Tarifvertrags „Zukunft durch Ausbildung" erreicht wurden. Bundesweit haben sich die Sozialpartner darauf verständigt, 9.000 Ausbildungsplätze anzubieten. Hessen soll dazu 1.377 Stellen beitragen.
Hessens Chemie ist trotz der Schuldenkrise stabil. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage des Arbeitgeberverbands HessenChemie hervor. Darüber hinaus vermeldeten die Chemieverbände Hessen bei ihrer Pressekonferenz einen neuen Ausbildungsplatzrekord.
Schon heute ist deutlich absehbar, dass qualifizierte Mitarbeiter mittelfristig fehlen werden und dass dieser für Deutschland bedeutsamste Megatrend der Zukunft den Arbeitsmarkt bestimmen und den Wirtschaftsstandort Deutschland verändern wird. Nur Unternehmen, die heute durch professionelles Personalmarketing und die Entwicklung von Weiterbildungsstrategien auf diese Entwicklung reagieren, werden auf Dauer zukunftsfähig und erfolgreich sein.
Ausbildung in der Chemie trotz eines krisenbedingten Rückgangs gegenüber dem Vorjahr wurde die Sollvorgabe auch 2010 übertroffen.