07.11.2012 • NewsBASFTilman KrauchChemie

BASF plant Verkauf der deutschen Tochter BASF Wall Systems

Die BASF plant, ihre Tochtergesellschaft BASF Wall Systems zusammen mit dem Standort Marktredwitz zu verkaufen. Die BASF Wall Systems beschäftigt derzeit rund 190 Mitarbeiter, die vom neuen Eigentümer übernommen werden sollen. Die BASF Wall Systems ist auf dem deutschen Markt für Wärmedämm-Verbundsysteme ein erfolgreicher mittel-großer Anbieter. Ihr Hauptgeschäftsfeld sind Systeme für die Außen- und Innendämmung von Gebäuden, die unter der Marke Heck vermarktet werden. Darüber hinaus bietet das Unternehmen Systeme zur Renovierung und Restaurierung historischer Gebäude unter der Marke Rajasil. Im Jahr 2011 erzielte das Geschäft einen Umsatz im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.

„Unser Wall-Systems-Geschäft in Deutschland ist in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen. Dennoch können wir nur geringe Synergien mit anderen BASF-Arbeitsgebieten nutzen. Ein neuer Eigentümer kann die positive Entwicklung des Geschäfts noch besser voranbringen", sagte Dr. Tilman Krauch, Leiter des Unternehmensbereichs Construction Chemicals der BASF. Im Geschäft mit Wärmedämm-Verbundsystemen führt die BASF Wall Systems einzelne Komponenten zu zuge-lassenen Systemen zusammen. Dabei werden die meisten Komponenten zugekauft, darunter auch die Materialien für die Dämmschicht des Systems. Die BASF Wall Systems ist somit kein Teil des Dämmstoffgeschäfts der BASF. Zu den Systemkomponenten, welche die BASF Wall Systems selbst produziert, zählen insbesondere Klebe- und Armiermörtel. Die Dämmstoffe Neopor, Styropor, Styrodur sowie Polyurethan-Dämmstoffe sind von der geplanten Veräußerung nicht betroffen. Sie bleiben zentrale Bestandteile des BASF-Portfolios, die zu energieeffizientem Bauen beitragen.

 

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