
Kunststoffproduktion: Dämpfer zum Jahresende und keine Trendwende
Die Kunststoffproduktion in Deutschland ist im vierten Quartal 2024 kräftig gesunken.
Die Kunststoffproduktion in Deutschland ist im vierten Quartal 2024 kräftig gesunken.
Asahi Kasei, Nobian, Furuya Metal und Mastermelt starten gemeinsames Projekt zum Recycling von Metallen aus Elektrolyseur-Komponenten.
Auf der Hauptversammlung von Covestro haben die Aktionäre sämtliche Beschlussvorschläge von Vorstand und Aufsichtsrat mit der erforderlichen Mehrheit angenommen. Sowohl der Vorstand als auch der Aufsichtsrat wurden entlastet.
Der Klimawandel, die Biodiversitätskrise und die Ernährungssicherung sind globale Herausforderungen, deren Entwicklung und Auswirkungen auf die humane und planetare Gesundheit aktive Antworten verlangen.
Auf fossilem Kohlenstoff basierende Industrien in Mitteldeutschland, wie die Chemie- und kunststoffverarbeitende Industrie, stehen vor einem tiefgreifenden Wandel. Eine neue Studie des Wuppertal Instituts und des Unternehmensberaters Arvid Friebe im Auftrag des Forum Rathenau beleuchtet vor diesem Hintergrund erstmals die Bedeutung der nachhaltigen Kohlenstoffwirtschaft im Mitteldeutschen Revier.
Materialkreisläufe zu schließen ist für Unternehmen nicht nur unter dem Nachhaltigkeitsaspekt, sondern auch aus strategischer Sicht vorteilhaft. Warum das so ist, erläutern Jan Haemer und James Hogan, Simon-Kucher.
Die Elektro- und Elektronikindustrie ist nach der Verpackungsbranche, dem Baugewerbe und der Landwirtschaft der viertgrößte Abnehmer von Kunststoffen. In all diesen Anwendungsgebieten soll künftig der Rezyklateinsatz steigen. Derzeit werden recycelte Kunststoffe hauptsächlich im Baugewerbe, der Verpackungsindustrie und der Landwirtschaft verwendet. Nur etwa 3% Post-Consumer-Rezyklate finden ihren Weg in Elektronik- und Elektrogeräte.
Plastics Europe unterstützt nachdrücklich die Agenda der Europäischen Kommission für Wettbewerbsfähigkeit und Dekarbonisierung und begrüßt den Clean Industrial Deal. Darin werden wichtige und begrüßenswerte Maßnahmen skizziert, darunter Initiativen zur Senkung der Energiekosten, zum Bürokratieabbau und zur Schaffung der Marktnachfrage, die zur Schaffung von Anreizen für Investitionen in die Kreislaufwirtschaft erforderlich sind.
Mit Wirkung zum 1. März 2025 wird Lars Börger neuer CEO des Nova-Instituts. Gemeinsam mit Michael Carus, dem derzeitigen CEO des Nova-Instituts, wird er den nachhaltigen Wandel in der Chemie- und Materialindustrie aktiv mitgestalten. Durch seine langjährige Erfahrung in der freien Wirtschaft zu den Themenfeldern erneuerbaren Kohlenstoff und Defossilisierung ergänzt Lars Börger das Nova-Institut perfekt, um die Marktposition von nova zu stärken und auszubauen.
Der vielseitig einsetzbare Werkstoff Polymethylmethacrylat (PMMA) überzeugt vor allem durch seine Langlebigkeit und seine überragende Recyclingfähigkeit. Röhm hat bereits wichtige Schritte unternommen, um sein Marken-PMMA Plexiglas und andere Produkte in ein nachhaltiges System zu integrieren und die Recyclingquote zu steigern.
Zu Beginn des neuen Jahres werfen wir einen genaueren Blick auf den aktuellen Stand der biobasierten Polymere. Schnell wachsende Produktionskapazitäten, große Investitionen, die derzeit in China, Europa und dem Nahen Osten getätigt werden, und die neuen politischen Rahmenbedingungen in Europa, die die Nachfrage nach biologisch abbaubaren Polymeren lassen aufhorchen. Aber eins nach dem anderen.
Am 1. Januar 2025 hat der Unternehmensbereich Performance Materials der BASF alle seine europäischen Standorte vollständig auf erneuerbaren Strom umgestellt.
Mit der Gründung einer europaweiten Allianz für das Recycling von Polymethylmethacrylat (PMMA) hat Röhm einen bedeutenden Meilenstein erreicht. Die beteiligten Unternehmen Pekutherm, Nextchem, die nachhaltige Technologiesparte der Maire Group über ihre Tochtergesellschaft MyRemono, Röhm und Polyvantis setzen damit ein wichtiges Signal für die Kunststoffindustrie.
BASF erforscht zusammen mit Endress+Hauser und TechnoCompound sowie den Universitäten Bayreuth und Jena, wie das mechanische Recycling von Kunststoffen verbessert werden kann.
Die End-of-Life Vehicle Regulation (ELV) soll Automobilhersteller in der EU ab 2030 dazu verpflichten, 25 % der Kunststoffe in neuen Fahrzeugen aus Post-Consumer-Rezyklat (PCR) zu beziehen.
Wenn die Chemie auf alternative Rohstoffe umsteigt, wirkt das dem Klimawandel effektiv entgegen.
Re.solution, 2023 als Start-up an der RWTH Aachen gegründet, entwickelt einen chemischen Recyclingprozess für polyesterhaltige Textilien.
NextGen Demo, das Innovationszentrum des zirkulären Hotspots NextGen District im Hafen von Antwerpen, hat einen wichtigen Meilenstein erreicht. TripleW, ein Pionier der Kreislaufchemie, verlegt seine Demonstrationsanlage nach NextGen Demo und erweitert seine Aktivitäten. Dieses Projekt zur Herstellung von Milchsäure aus Lebensmittelabfällen stellt einen wesentlichen Schritt auf dem Weg zu einer zirkulären und klimaneutralen Wirtschaft dar.
Die Studie „Stoffstrombild Kunststoffe“ gibt alle zwei Jahre Aufschluss über Produktion, Verarbeitung und Kreislaufführung von Kunststoffen in Deutschland. Über alle Bereiche hinweg sind 2023 Rückschläge zu vermelden: Ein weiteres Warnsignal für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Und auf europäischer Ebene sieht die Situation ähnlich besorgniserregend aus. Deshalb hofft der Kunststofferzeugerverband auf eine ambitionierte und umsetzbare EU-Verpackungsverordnung und ein verbindliches UN-Plastikabkommen.
Polystyrol gehört zu den mengenmäßig wichtigsten Kunststoffen weltweit. Die thermoplastischen Polymere finden in vielen Bereichen Anwendung.
Wie wollen wir in Zukunft leben? Das Futurium in Berlin will Antworten auf diese Frage geben.
Röhm strebt weltweite Technologieführerschaft als Methacrylat-Spezialist an.
Die Digitalisierung macht auch vor der Chemieindustrie keinen Halt. In einem kostenfreien Webinar stellt die GUS Möglichkeiten vor, das Potenzial auszuschöpfen.
Für die Defossilisierung der chemischen Industrie ist es entscheidend, Alternativen zu fossilem Naphtha zu finden. Relevante Anteile erneuerbarer Chemikalien und Polymere sind ohne „alternatives Naphtha“ nicht möglich.
Mit einer festlichen Gala in der Stadthalle Bad Blankenburg feierte das Thüringische Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung (TITK) am 9. August das Jubiläum „30+3 Jahre TITK = 70 Jahre Forschungsinstitute Rudolstadt-Schwarza“. Zu den Ehrengästen des Abends zählte auch Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee. Er überbrachte einen Förderbescheid über knapp 4,5 Mio. EUR und gab damit den offiziellen Startschuss für die größte Einzelinvestition der TITK-Geschichte.
Carbios und SASA haben eine Absichtserklärung zum potenziellen Erwerb einer Lizenz für die einzigartige Carbios PET-Biorecyclingtechnologie durch SASA unterzeichnet. Die Lizenz ermöglicht es SASA, in Adana, Türkei, eine Anlage zur enzymatischen Depolymerisation von aufbereiteten PET-Abfällen mit einer Kapazität von 100.000 t/a zu errichten und zu betreiben.
Auf einer Veranstaltung zur Kreislaufwirtschaft der Vereinigung für Chemie und Wirtschaft (VCW) im Rahmen der Achema 2024 wurden Strategien für eine zukunftsfähige grüne Chemiewirtschaft diskutiert.
BASF und Engie haben einen 7-jährigen Biomethan-Abnahmevertrag unterzeichnet. Im Rahmen des BPA wird Engie BASF während der Vertragslaufzeit mit 2,7 bis 3,0 TW/h Biomethan beliefern.
Die Kooperation von Carbios und Tomra schließt die Lücke in der Textilkreislaufwirtschaft zwischen der Sammlung von Textilabfällen und dem Fiber-to-Fiber-Recycling mit Hilfe innovativer Technologien.
Schlüsseltechnologien unserer Zeit sind Wasserstoff und KI. Welche darauf basierenden neuen Ideen gibt es? Einblicke von der Achema 2024 in Frankfurt.
Neste, Borealis und Covestro haben eine Projektvereinbarung unterzeichnet, um das Recycling von Altreifen zu hochwertigen Kunststoffen für Automobilanwendungen zu ermöglichen. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Kreislaufwirtschaft in der Kunststoff-Wertschöpfungskette und in der Automobilindustrie voranzutreiben.