Österreich erhöht Forschungsprämie auf 12%

Österreich setzt steuerliche Anreize für Investitionen in Forschung und Entwicklung. Die österreichische Bundesregierung hat im Rahmen ihrer Steuerreform und eines aktuellen Konjunkturpakets die Erhöhung der Forschungsprämie von 10 auf 12% abgesegnet. Anders als in Deutschland, wo keine speziellen steuerlichen Maßnahmen zur F&E-Förderung existieren, können Unternehmen in Österreich eine Prämie von nunmehr 12% auf eigene Aufwendungen oder Forschungsaufträge geltend machen. Dieser Bonus wird den Unternehmen bar beziehungsweise als Steuergutschrift ausgezahlt. Die Neuregelung wird bereits ab 1. Januar 2016 greifen

Die österreichische Betriebsansiedlungsagentur ABA-Invest in Austria ist überzeugt, dass das aktuelle Paket die Attraktivität des Wirtschafts- und Forschungsstandorts Österreich im internationalen Standortwettbewerb weiter erhöht. „Die Rahmenbedingungen für unternehmerische Innovationen in Österreich werden durch die Anhebung der steuerlichen Forschungsförderung weiter verbessert", so Dr. René Siegl, Geschäftsführer der ABA. „Die branchenübergreifenden F&E-Ausgaben in Österreich wuchsen im letzten Jahr auf mehr als neun Milliarden Euro", so Siegl. „Wir wollen Impulse für eine weitere dynamische Entwicklung setzen und diejenigen nationalen und internationalen Unternehmen entlasten, die in Österreich Grundlagen- und Auftragsforschung betreiben".

Webinar

Die Ära Chemie 4.0 gekonnt meistern
ERP für die Chemie

Die Ära Chemie 4.0 gekonnt meistern

Während die Nachfrage an Chemieprodukten in Westeuropa nur langsam wächst, steigt der Bedarf in Schwellenländern überdurchschnittlich.

CHEMonitor

Meinungsbarometer für die Chemieindustrie

Meinungsbarometer für die Chemieindustrie

Trendbarometer für die Chemie- und Pharmaindustrie. Präsentiert von CHEManager und Santiago Advisors Management-Beratung für Strategie und Organisation.

Meist gelesen

Photo
19.05.2025 • NewsChemie

OQ Chemicals firmiert künftig wieder als Oxea

Der bis Mai 2020 unter dem Namen Oxea bekannte Hersteller von Oxo-Zwischenprodukten und Oxo-Derivaten, der zwischenzeitlich zum Omanischen Energieunternehmen OQ gehörte und unter dem Namen OQ Chemicals firmierte, kehrt zu seinem alten Namen und seinen Wurzeln zurück.