
GDP und kleine Chargen
Die GPD-Richtlinie stellt hohe Anforderungen an die Logistik, die auch bei noch so kleinen Chargen von Rx-Arzneimitteln eingehalten werden müssen.
Die GPD-Richtlinie stellt hohe Anforderungen an die Logistik, die auch bei noch so kleinen Chargen von Rx-Arzneimitteln eingehalten werden müssen.
Pflanzen bergen ein großes Potenzial, um die Menschen mit Impfstoffen vor Krankheiten zu schützen. ″Molecular Farming″ heißt eine Methode, mit der pharmazeutische Unternehmen Pflanzen zu lebendigen Bioreaktoren umwandeln.
Heute verabschiedete die Bundesregierung den Entwurf für das Medizinforschungsgesetz. Damit ist der Weg frei, ein wichtiges Reformvorhaben für den Pharmastandort Deutschland in Bundestag und Bundesrat einzubringen.
Lange Zeit hat die Life-Sciences-Branche darauf gewartet, dass Big Data – die Speicherung, Verarbeitung und Analyse von großen Datenmengen – das Potenzial der personalisierten Medizin nutzbar macht.
Bayer und Aignostics werden bei mehreren KI-gestützten Ansätzen zur Anwendung in der Forschung und Entwicklung von onkologischen Präzisionstherapeutika zusammenarbeiten. Aignostics ist aus einer der weltweit führenden Universitätskliniken, der Charité-Universitätsmedizin Berlin, hervorgegangen und gehört zu den weltweit führenden Unternehmen in der KI-gestützten Pathologie, welche komplexe biomedizinische Daten in biologische Erkenntnisse umwandelt.
Der größte Forschungs- und Entwicklungsstandort von Boehringer Ingelheim bekommt einen neuen Standortleiter: Thomas Reith tritt am 15. April in Biberach die Nachfolge von Fridtjof Traulsen an, der im Januar den Vorsitz der Geschäftsführung der Boehringer Ingelheim Deutschland übernommen hat. Der 57-jährige Reith ist seit mehr als 20 Jahren für das Pharmaunternehmen tätig, zuletzt als Leiter der Informationstechnologie für die Arzneimittelforschung und -entwicklung.
Der Aufsichtsrat von Bayer hat Julio Triana (58) zum 1. April 2024 in den Vorstand des Unternehmens berufen. Er wird zum 1. Mai 2024 Leiter der Division Consumer Health und folgt auf Heiko Schipper (54), der den Aufsichtsrat gebeten hat, seinen Vertrag vorzeitig zu beenden, um seine Karriere außerhalb von Bayer fortzusetzen. Schipper wird das Unternehmen zum 30. April 2024 verlassen.
Evonik und die Universität Mainz haben eine Lizenzvereinbarung über die Vermarktung von randomisierten Polyethylenglykolen (rPEGs) unterzeichnet. Evonik beabsichtigt, diese neue Klasse von PEGs für die Plattform spezialisierter Lipide einzusetzen. rPEG-Lipide in technischer Qualität werden in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 verfügbar sein.
Thomas Weigold, Country President Germany des Arzneimittelherstellers Sandoz, kritisiert den anhaltenden Preisverfall auf dem deutschen Generikamarkt. Er plädiert dafür, dass die Bundesregierung die Medikamentenhersteller finanziell unterstützt, um Produktion hierzulande zu halten.
Neuer Ansatz zum Einfügen einzelner Kohlenstoffatome in Molekülringe erweitert Möglichkeiten für die Arzneimittelsynthese und die Materialwissenschaften.
Die Pharmaproduktion in Deutschland bewegt sich auf dem im Frühjahr erwarteten Niveau und dürfte im Jahresdurchschnitt 2023 um 1,4% sinken. Für das kommende Jahr prognostiziert der Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) ein Plus von 2%.
Künstliche Intelligenz und Biologika eröffnen Chancen für eine zukunftsfähige Medizin, sagt Marion Zerlin, Forschungschefin bei Sanofi in Deutschland.
Preiskampf im Generikageschäft, hohe Energiekosten, Wettbewerb mit asiatischen Anbietern, drohende Versorgungsengpässe – dennoch investiert der israelische Generikahersteller Teva derzeit am Standort Ulm eine Milliarde Dollar. Teva-Deutschland-Chef Andreas Burkhardt erläutert die Gründe.
Octapharma, ein Familienunternehmen mit Hauptsitz in Lachen, Schweiz, stellt sich seit seiner Gründung 1983 in den Dienst von Patienten mit Hämophilie und unterstützt bei der Immunologie und der Intensivmedizin.
Die pharmagerechte Erstellung von Labor- und Produktionsgebäuden bedarf großer Erfahrung. Pharmaunternehmen setzen bei Großprojekten gerne auf kompetente Unterstützung.
Die ungarisch-US-amerikanische Neurowissenschaftlerin und Biochemikerin Katalin Karikó, Mitglied der Leopoldina, wird in diesem Jahr mit dem Nobelpreis für Medizin geehrt.
Die Nachfrage nach Semisolida für Arzneimittel, Medizinprodukte und Kosmetika sowie nach nicht sterilen Flüssigkeiten steigt weiter an. Um diese zu bedienen, hat Aenova am Standort in Carugate modernere und effizientere Anlagen errichtet.
Bayer hat mit Twist Bioscience eine Forschungs-, Options- und Lizenzvereinbarung hinsichtlich bestimmter Antikörper abgeschlossen. Twist Bioscience bietet hochwertige synthetische DNA auf Basis seiner In-Silico-Plattform an.
Novo Nordisk hat Ende September im Beisein der rheinlandpfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer seine neue Deutschlandzentrale in Mainz eröffnet.
Bayer gibt die Eröffnung einer neuen Produktionsanlage in Turku, Finnland, bekannt, mit der die langfristige Versorgung mit reversiblen Langzeit-Kontrazeptiva (LARCs) sichergestellt werden soll.
Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie begrüßt den Deutschland-Pakt von Bundeskanzler Olaf Scholz und fordert einen ähnlichen Ansatz für das Gesundheitswesen.
Merck investiert 35 Mio. EUR in seine Kapazitäten für Biosicherheitsprüfungen an seinen schottischen Standorten in Glasgow und Stirling. Die Prüfung auf biologische Sicherheit ist ein entscheidender Prozessschritt während der Entwicklung und Herstellung von Arzneimitteln, um zu gewährleisten, dass Arzneimittel sicher und wirksam sind und die gesetzlichen Anforderungen erfüllen.
Mit einem symbolischen Festakt eröffnete der hessische Ministerpräsident Boris Rhein das neue Produktionsgebäude des traditionsreichen Pharmaunternehmens Engelhard. Auf rund 8.000 m2 werden hier mit Hilfe hochmoderner Anlagen und unter Einsatz innovativer Verfahren unter anderem die bekannten Marken Prospan, Isla und Tyrosur hergestellt und konfektioniert.
Das Jenaer Start-up NGP Polymers stellt neuartige Pharmapolymere unter GMP-angelehnten Bedingungen her, um zukünftig Arzneistoffformulierungen mit verbesserten Eigenschaften einzusetzen.
Wer erhält unter welchen Bedingungen Zugang zu Arzneimitteln? Wie sehen die Rahmenbedingungen für die Pharmabranche in Zukunft aus? Diese und weitere zentrale Fragen soll das Pharmapaket der EU-Kommission beantworten. Der erste Aufschlag ist nach Meinung von Pharmaverbänden und Fachleuten nicht gelungen.
Das Geschäft von Entwicklungs- und Synthesedienstleistern (CDMOs) für die Pharmaindustrie hat eine vielversprechende Zukunft, da ist sich Wolfgang Wienand, CEO der Schweizer Siegfried AG, sicher.
Sandoz hat eine Absichtserklärung zum Bau einer neuen Produktionsanlage für biologische Arzneimittel in Lendava, Slowenien, unterzeichnet.
Mit großer Skepsis betrachtet der Verband der Chemischen Industrie (VCI) das heute von der EU-Kommission vorgestellte Pharmapaket. Die darin vorgeschlagenen ehrgeizigen Maßnahmen werden die Entwicklung der pharmazeutischen Industrie für die kommenden 20 bis 30 Jahre prägen.
Boehringer Ingelheim hat sein hochmodernes Biologicals Development Center (BDC) in Biberach an der Riß, Deutschland, feierlich eingeweiht. Die neue Hightech-Anlage unterstreicht die Bedeutung von Deutschland und Europa als Forschungs- und Entwicklungsstandort für Arzneimittel, zur Versorgung von Patientinnen und Patienten in aller Welt.
Fiebersaft, Blutdrucksenker, Antibiotika – in den deutschen Apotheken fehlen derzeit viele versorgungsrelevante Arzneimittel.
Das Bundeswirtschaftsministerium fördert seit Januar 2023 ein Verbundprojekt zur Erforschung effizienter und sicherer Speziallipide für mRNA-Medikamente mit einem zweistelligen Millionenbetrag für drei Jahre. Partner in dem Forschungsverbund sind die Universitäten Jena, Würzburg und Dortmund, das Start-up-Unternehmen NGP Polymers in Jena sowie die Firmen Bayer, Evonik und ISAR Bioscience.
Evotec gab bekannt, dass das Unternehmen eine strategische Zusammenarbeit und Lizenzvereinbarung mit Janssen Biotech, einem Pharmazieunternehmen von Johnson & Johnson, eingegangen ist. Ziel der Kollaboration ist die Entwicklung von zielgerichteten immunbasierten first-in-class Therapien im Bereich Onkologie, die von Janssen vermarktet werden sollen. Die Vereinbarung wurde durch die Johnson & Johnson Innovation ermöglicht.
Immer wieder kommt es zu Lieferengpässen mit wichtigen Arzneimitteln. Meist sind Generika betroffen, deren Wirkstoffe vielfach aus Indien und China stammen. Doch eine Rückverlagerung der Produktion nach Europa ist schwierig und finanziell nicht lohnend.
Scienceindustries begrüßt die Unterzeichnung des sektoriellen Abkommens über die gegenseitige Anerkennung von Inspektionsergebnissen zwischen den USA und der Schweiz. Damit wird der Handel mit Arzneimitteln erleichtert. Der administrative und finanzielle Aufwand wird dadurch sowohl für die Industrie wie auch für die zuständigen Behörden verringert.
Anlässlich der 41. JP Morgan Healthcare-Konferenz in San Francisco kündigte Bayer eine Anhebung der zusammengefassten Spitzenumsatzprognose für wichtige Wachstumstreiber ihres Pharmaportfolios auf über 12 Mrd. EUR an.