29.11.2014 • ThemenBASFMarc Van PeelFrachtschifffahrt

Seehafen Antwerpen stärkt Metropolregion Rhein-Neckar

Seehafen Antwerpen stärkt Metropolregion Rhein-Neckar

Die Rhein-Neckar Region ist für den Hafen Antwerpen einer der wichtigsten Wirtschaftsräume in Deutschland. Um die Beziehungen mit dem Hafenzentrum im Rhein-Neckar Gebiet auszubauen, besuchte eine Delegation des Hafens Antwerpen mit Vertretern der Antwerpener Hafengemeinschaft am 26. November den Wirtschaftsstandort Ludwigshafen. Auf dem Programm stand u.a. der Besuch des Kombiverkehrsterminals der BASF.

Rund 61 Mio. t Produkte werden jährlich zwischen dem Hafen Antwerpen und Deutschland auf Schiene, Straße und Wasserwegen transportiert. Davon entfallen auf das Binnenschiff insgesamt 25,8 Mio. t. Diese Zahlen unterstreichen, dass insbesondere die Rheinschifffahrt eine Schlüsselposition für Warenströme zwischen Deutschland und dem Hafen Antwerpen einnimmt. Der Metropolregion Rhein-Neckar kommt dabei mit dem Hafenzentrum Mannheim/Ludwigshafen eine besondere Bedeutung zu.

In nur 30 Stunden Fahrtzeit erreichen Binnenschiffe von Ludwigshafen aus über den Rhein den Seehafen Antwerpen. Dr. Dieter Lindenblatt, Repräsentant des Hafens Antwerpen in Deutschland: „2013 wurden insgesamt 8,6 Mio. t aus Antwerpen in die Metropolregion Rhein-Neckar und umgekehrt transportiert. Damit hatten ein Drittel der Binnenschiffsverkehre mit Deutschland, Ziel oder Quelle im Dreiländereck Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen. Zum Vergleich: 37% entfielen auf Nordrhein-Westfalen und 30% auf die übrigen deutschen Bundesländer."

Marc Van Peel, Präsident des Hafens Antwerpen: „Das Hafenzentrum Mannheim/Ludwigshafen und die Metropolregion Rhein-Neckar sind ein wichtiger Umschlagpunkt im europäischen kombinierten Verkehr. In den vergangenen Jahren konnte der multimodale Verkehr enorme Zuwachsraten verzeichnen. Die Rheinschifffahrt ist der Verkehrsträger mit den größten Kapazitätsreserven. Jetzt gilt es die Hafenhinterlandanbindungen in der Metropolregion Rhein-Neckar auszubauen und weiter zu stärken, um auch in den kommenden Jahren die wachsenden Warenströme, insbesondere im internationalen Verkehr, umweltverträglich zu bewältigen."

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