Neuer Name: Chemiepark Gendorf


Ab sofort tritt Bayerns größter Chemiepark mit einem neuen Erscheinungsbild auf. An die Stelle des historisch gewachsenen Namens „Industriepark Werk Gendorf“ tritt „Chemiepark Gendorf“. Mit der Umbenennung einher geht ein neues Layout und Design. Es ist farblich angelehnt an den Standortbetreiber InfraServ Gendorf.
„Mit der Umbenennung wollen wir vor allem mehr Klarheit schaffen“, erklärt Dr. Bernhard Langhammer, der Geschäftsleiter von InfraServ Gendorf. „Der Begriff ‚Werk‘ im alten Namen hat immer wieder verwirrt, denn Industriepark und Werk wurden oft als Gegensatz verstanden. Ein Werk steht ja eher für einen in sich geschlossenen Produktionsstandort, während ‚Park‘ Offenheit verspricht. Außerdem sind wir kein x-beliebiger Industriepark, sondern ein waschechter Chemiepark, in dem auch überwiegend Betriebe aus der Chemiebranche angesiedelt sind.“
Infrastruktur auf Chemieunternehmen zugeschnitten
Im Unterschied zu einem gewöhnlichen Industriepark ist im Chemiepark Gendorf die gesamte Infrastruktur auf Chemieunternehmen ausgerichtet. Sie versorgt angesiedelte Produktionsunternehmen mit zahlreichen Roh- und Hilfsstoffen, zum Beispiel mit Wasserdampf, Stickstoff und Sauerstoff. Auch die Abwässer werden zentral in eigenen Kläranlagen umweltgerecht aufbereitet. Ein weiterer Unterschied ist der Stoffverbund: Die Unternehmen sind eng miteinander vernetzt. Was die eine Firma herstellt, das dient einer anderen als Ausgangsprodukt. Abfallstoffe werden so zu Rohstoffen. Dadurch werden Millionen Kilometer an Transporten vermieden, Ressourcen und Energie gespart und für die Unternehmen reduzieren sich die Kosten. Zusätzlich bietet der Chemieparkbetreiber InfraServ Gendorf allen Standortunternehmen Services an, die ebenfalls auf die Chemieindustrie zugeschnitten sind, zum Beispiel in der Logistik und der Instandhaltung.
Ausrichtung auf Weiterentwicklung
„Diese klare Ausrichtung auf die Bedürfnisse von Chemieunternehmen wollen wir mit der Umbenennung unterstreichen und stärker bekannt machen – sowohl bei Investoren, die nach einem neuen Standort für ihre Produktion suchen, als auch bei Arbeitnehmern, die uns noch nicht kennen“, erläutert der Chemiepark-Leiter Bernhard Langhammer. Gerade in Zeiten des demografischen Wandels sei es wichtig, Bewerbern zu zeigen, dass sie hier bei Unternehmen an einem innovativen Standort arbeiten können, so Langhammer. „Es war uns daher wichtig, parallel zur Umbenennung unser komplettes Erscheinungsbild zu modernisieren.“
Insgesamt flossen in den letzten 15 Jahren knapp 1 Mrd. EUR in den Chemiepark – sowohl in die Infrastruktur als auch in den Ausbau der Produktionsanlagen der Standortunternehmen. Neue Unternehmen wie zum Beispiel Gore haben sich niedergelassen und mehrere Unternehmen siedelten auch Forschungs- und Entwicklungsprojekte in Gendorf an.
Anbieter
InfraServ GmbH & Co. Gendorf KGChemiepark Gendorf
84508 Burgkirchen
Deutschland
Meist gelesen

„Wir stellen uns für die Zukunft auf“
Zurück im Familienbesitz rüstet sich Oqema, um die sich bietenden Chancen in der Chemiedistribution zu ergreifen.

KI als Wegbereiter für Chemie und Pharma
KI kann zum nur dann ein Erfolgsfaktor sein, wenn klare Werte definiert und eingehalten werden.

Pruvia errichtet Anlage für thermochemisches Recycling im Chemiepark Gendorf
Kunststoff ist allgegenwärtig und einer der vielseitigsten Werkstoffe.

KI im Engineering
Rösberg Engineering hat ein KI-Projekt aufgesetzt; bei dem eine Datenbasis, Infrastruktur und verschiedene Lösungen für KI-gestütztes Engineering entstehen

Standardisierung mit der Verwaltungsschale
Durch Standardisierung via Verwaltungsschale und innovative OT-Security-Konzepte gelingt der Spagat zwischen Effizienz und Security auch bei der Digitalisierung der funktionalen Sicherheit.