06.12.2018 • ThemenVDI ZREVDIProzessindustrie

Mehr Effizienz bei chemischen Reaktionsverfahren

Das VDI ZRE unterstützt insbesondere KMU der chemischen Industrie mit einer...
Das VDI ZRE unterstützt insbesondere KMU der chemischen Industrie mit einer neuen Prozessvisualisierung und einem Ressourcencheck für chemische Reaktionsverfahren dabei, Ressourceneffizienzpotenziale aufzuspüren.

Bei chemischen Reaktionsverfahren wird eine beträchtliche Menge an Rohstoffen und Energie eingesetzt. Das VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE) hat zwei neue Arbeitsmittel entwickelt, die vor allem kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) der Branche dabei helfen, Ressourcen effizienter zu nutzen und Kosten einzusparen.

Die Produktionsausgaben senken und damit die Wettbewerbsfähigkeit steigern: Setzen Unternehmen Material und Energie effizient ein, schont das nicht nur die Umwelt, sondern auch die Firmenkasse. Das VDI ZRE unterstützt insbesondere KMU der chemischen Industrie mit einer neuen Prozessvisualisierung und einem Ressourcencheck für chemische Reaktionsverfahren dabei, Ressourceneffizienzpotenziale aufzuspüren.

Die Prozessvisualisierung auf der VDI ZRE-Website umfasst unterschiedliche Themen: Neben der Reaktorauswahl und -auslegung spielen vor allem die Reaktionsführung und -kontrolle, das Mischen, die Katalyse sowie der Wärmeaustausch eine entscheidende Rolle. So bewirkt zum Beispiel das richtige Mischsystem eine Gleichverteilung sowohl der Einsatzstoffe als auch der Wärme – sogenannte Hot Spots im Reaktionsverfahren können damit vermieden werden.

Je nach Themenbereich erfahren Anwender, wie sich ihre Prozesse optimieren lassen: Per Mausklick auf das jeweilige Icon in der Prozessvisualisierung erhält der Nutzer Angaben, die in unterschiedlichen Kategorien zusammengefasst sind. Sie reichen von Projektbeispielen und anwenderorientierten Informationen zum Stand der Technik bis zu Videos.

Neben der Prozessvisualisierung gibt es einen neuen VDI ZRE-Ressourcencheck. Er zeigt, wie chemische Reaktionsverfahren effizienter gestaltet werden können. Für den Check beantwortet der Nutzer Fragen zur Material- und Energieeffizienz sowie zur Mitarbeitereinbindung und erhält abschließend in der Auswertung Checklisten, die unterschiedliche Methoden, Werkzeuge und Maßnahmen enthalten. Dabei sind für ein effizientes Reaktionsverfahren die Mitarbeiter von großer Bedeutung: Sie können nicht ideales Mischverhalten beurteilen, eine Katalysatoralterung identifizieren oder den Reaktionsumsatz steigern.

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