Lacke gut verpackt


Moderne Autolacke sind Hightech-Produkte mit Schutzfunktion. Wenn auch in mehreren Schichten auf die Karosserie aufgetragen, misst eine Serienlackierung insgesamt nur einen Zehntel Millimeter – das entspricht der Dicke eines menschlichen Haars. Kontaminationen mit oberflächenstörenden Substanzen, zum Beispiel silikonhaltige Öle und Fette, können zu Kratern führen. Diese kreisförmigen Vertiefungen in der Beschichtung schränken deren Schutzwirkung ein.
Die daraus resultierenden, aufwändigen Folgeprozesse verursachen erhebliche Kosten. Risikominimierung ist daher das A und O.
Rühren mit reduziertem Risiko
Vor der Verarbeitung müssen viskose Produkte wie Lacke für eine homogene Konsistenz aufgerührt werden. Doch schon das Eintauchen des Rührers birgt ein Kontaminationsrisiko. Schütz hat für solche Medien ein besonders effizientes Tool entwickelt: den Impeller. Er ist für alle 1.000 und 1.250 Liter Ecobulk-Typen mit Einfüllöffnung DN150 und DN 225 erhältlich. IBCs mit Impeller können von der Befüllung bis zur Entnahme über die komplette Supply Chain hinweg geschlossen bleiben. Trotzdem erlauben sie ein bequemes und effektives Aufrühren der Füllprodukte.
Der Einwegrührer ist mit der Schraubkappe des IBCs verbunden und wird schon im Werk in die Einfüllöffnung eingesetzt. Zum Rühren kann ein herkömmliches Antriebssystem angeschlossen werden. Durch den Einsatz des Impellers als Einweg-System wird die Gefahr der Kontamination enorm reduziert. Eine aufwändige Reinigung und damit verbundene Kosten entfallen ebenfalls.
Punktet mit Schräglage
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Handhabung hochwertiger zähflüssiger Füllgüter wie bspw. den Coatings der Automobilindustrie sind Restmengen in der Verpackung. Sie bleiben ungenutzt und führen daher zu nicht unerheblichen wirtschaftlichen Verlusten. Die prozessunterstützende Lösung von Schütz: der Ecobulk HX. Das spezielle Produktdesign ist gut durchdacht: schräger Unterboden mit geschlossenem, formstabilem Stützkissen, optimierte Auslaufgeometrie und tiefliegende Armatur.
Die konische Form des Innenbehälters sorgt auch bei zähflüssigen Medien für eine Restentleerbarkeit von unter 0,3 l. Die außergewöhnliche Geometrie ermöglicht selbst bei kleinen Restmengen von rund 50 l ein optimales Rührergebnis. Außerdem ist der optisch auffällige IBC herkömmlichen Mehrwegsystemen aus Edelstahl in Sachen Wirtschaftlichkeit und Qualitätsschutz überlegen. In der Cleancert Ausführung bietet er weitere Vorteile wie volle Material-, Produkt- sowie Prozesssicherheit, technische Sauberkeit, Just-in-time-Fertigung und Silikonfreiheit. Das Modell ist auf Wunsch auch als Ex-Variante und mit Impeller erhältlich. (sa)
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