Digitale Innovation braucht das richtige Mindset
Boehringer Ingelheim digitalisiert seit 60 Jahren erfolgreich seine gesamte Wertschöpfungskette
Cloud, KI & Quantencomputer: Die Digitalstrategie von Boehringer Ingelheim
Interview mit Clemens Utschig-Utschig, Head of IT Technology Strategy / CTO, Boehringer Ingelheim
Digitalisierung als Schlüssel für Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit – und das seit über 60 Jahren: Boehringer Ingelheim investiert stark in digitale Lösungen und Technologie, um Prozesse zu optimieren und Innovationen voranzutreiben. Das Ziel: Krankheiten besser zu verstehen, klinische Studien effizienter durchzuführen und so die Gesundheit von Menschen und Tieren schneller zu verbessern.
Im Rahmen der CHEManager-Serie über Digitalisierungsstrategien von Chemie- und Pharmaunternehmen sprach Stefan Gürtzgen mit Clemens Utschig-Utschig, Head of IT Technology Strategy / CTO bei Boehringer Ingelheim, über den gezielten Einsatz digitaler Technologien, die Rolle von Daten und KI in der medizinischen Forschung und wie eine offene Innovationskultur Mitarbeitende befähigt, den Wandel aktiv mitzugestalten.

CHEManager: Herr Utschig-Utschig, welche Bedeutung hat die Digitalisierung für die zukünftige Ausrichtung und die Wettbewerbsfähigkeit von Boehringer Ingelheim?
Clemens Utschig-Utschig: Digitalisierung hat seit jeher eine sehr große Bedeutung, nicht erst seitdem das Wort zum Hype geworden ist: Technologien und Trends wie künstliche Intelligenz können unsere gesamte Wertschöpfungskette nachhaltig und positiv beeinflussen, indem sie Prozesse beschleunigen und genauere Vorhersagen ermöglichen. Unsere Forschung und Entwicklung digitalisieren wir schon seit 60 Jahren. Wenn wir zum Beispiel durch Technologie besser als mit den traditionellen rein experimentellen Methoden vorhersagen können, wie Krankheiten entstehen, haben wir die Chance, schneller genauere Therapien zu entwickeln und diese schneller auf den Markt zu bringen. Der Kern von guter Digitalisierung ist allerdings immer der Mensch, der im Mittelpunkt steht, und Technologie, die ihn unterstützt.
Dieser Beitrag ist in CHEManager 10/2025 erschienen.
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