Acht Finalisten im Rennen um den Achema-Gründerpreis 2018

Noch können acht Finalisten auf einen der drei Podestplätze hoffen: Am 11. Juni 2018 werden die Sieger des Achema-Gründerpreises im Rahmen der Eröffnungssitzung der Achema bekannt gegeben. Die drei Gewinner können sich über ein Preisgeld von je 10.000 Euro freuen.

Die Finalisten kommen aus so unterschiedlichen Bereichen wie der Peptidsynthese, Heizsystemen oder der Nanoliterdosierung:

  • Belyntic bietet eine neuartige, zum Patent angemeldete Technologie zur Reinigung chemisch synthetisierter Peptide, die erstmals eine parallele, effiziente und hochselektive Peptidreinigung ermöglicht.
  • Mit dem neuen Echtzeit-Massenspektrometer von Foxyspec können Stoffe direkt im laufenden Produktionsprozess erfasst werden: bis zu 30 Bestandteile gleichzeitig aus Gasen und Flüssigkeiten, mit einer Empfindlichkeit im unteren ppm-Bereich.
  • Das 2017 gegründete Unternehmen Heidelberg Delivery Technologies entwickelt eine Drug-Delivery-Technologie, die eine orale Verabreichung von Peptiden und Proteinen ermöglicht.
  • Mk2 Biotechnologies entwickelt, produziert und erforscht komplexe Peptide mit beliebigen chemische und physikalische. Eigenschaften und höchster Reinheit mit Hilfe eines skalierbaren, disruptiven Syntheseverfahrens.
  • Plasmion stellt basierend auf ihrer „Elektronische Nasen“-Technologie Add-on-Produkte her, mit denen Labor-Massenspektrometer zu online-Sensoren aufgerüstet und neue Analyseroutinen ermöglicht werden.
  • Watttron hat ein modulares Heizsystem für die definiert zonale Erwärmung entwickelt. Wie bei einem TFT-Display können einzelne kleine Heizkreise individuell hinsichtlich der Temperatur geregelt werden.
  • Das Produkt I-DOT („Immediate Drop on Demand Technology“) der Firma Dispendix ermöglicht einen sehr genauen, nahezu totvolumenfreien Flüssigkeitstransfer von Nano- zu Mikrolitern und gleichzeitig erheblich reduziert Investitionen und Betriebskosten.
  • Sulfotools bietet eine nachhaltige Alternative für die Peptidherstellung, mit der giftige organische Lösungsmittel durch Wasser ersetzt und damit Kosteneinsparungen von bis zu 50% erreicht werden.

Diese acht Finalisten präsentieren sich während der ganzen Woche vom 11. bis 15. Juni 2018 am Gründerpreisstand in Halle 9.2 C84. Beim Start-Up-Forum am Dienstag, 12. Juni 2018, können sich potenzielle Kunden, Kooperationspartner oder Investoren ein genaueres Bild von den Unternehmen machen und in Vorträgen von Accenture, Evonik, Merck und Hogan Lovells erfahren, welche Faktoren und Rahmenbedingungen für erfolgreiche Innovationen ausschlaggebend sind.

Unternehmensfreudige Wissenschaftler, zukünftige Gründer und Inhaber von Start-Ups waren aufgerufen, sich um den Achema-Gründerpreis zu bewerben. 21 Kandidaten stellten sich der kritischen Analyse der Experten, zehn bekamen die Gelegenheit, sich vor einer hochrangigen Fachjury zu präsentieren. Acht Finalisten werden nun auf der Messe die Gelegenheit haben, sich dem weltweiten Fachpublikum zu präsentieren, drei Sieger erhalten zusätzlich je 10.000 EUR.

Der Achema-Gründerpreis wird 2018 zum zweiten Mal vergeben. Träger des Preises sind die Dechema Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie, die Dechema Ausstellungs-Gesellschaft, die Business Angels Frankfurt Rhein-Main und der High-Tech Gründerfonds. Als Premiumpartner engagieren sich Accenture, Merck und Evonik besonders für den Gründerpreis. Clariant und HoganLovell’s fördern den Preis als Partner. Unterstützt wird der Gründerpreis zudem von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI), dem Verband der Chemischen Industrie (VCI) und der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) sowie dem Business Angels Netzwerk Deutschland, Exist und dem Wettbewerb GO-Bio.

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