
Kunststoffproduktion: Dämpfer zum Jahresende und keine Trendwende
Die Kunststoffproduktion in Deutschland ist im vierten Quartal 2024 kräftig gesunken.
Die Kunststoffproduktion in Deutschland ist im vierten Quartal 2024 kräftig gesunken.
Kunststoffe haben zahlreiche Bereiche unseres Lebens revolutioniert, so auch das Interior Design, indem sie neue Möglichkeiten für Formgebung, Funktionalität und Ästhetik eröffnet haben.
Der Kunststoffverarbeiter Renolit legt die Standorte Worms und Frankenthal am Standort Worms zusammen. In das Standortprojekt investiert das Familienunternehmen rund 130 Mio. EUR. Die Zusammenlegung der beiden Standorte wird voraussichtlich bis zu fünf Jahre lang dauern. Dabei wird allen Mitarbeitenden vom Standort Frankenthal am Standort Worms ein Arbeitsplatz angeboten.
Die Elektro- und Elektronikindustrie ist nach der Verpackungsbranche, dem Baugewerbe und der Landwirtschaft der viertgrößte Abnehmer von Kunststoffen. In all diesen Anwendungsgebieten soll künftig der Rezyklateinsatz steigen. Derzeit werden recycelte Kunststoffe hauptsächlich im Baugewerbe, der Verpackungsindustrie und der Landwirtschaft verwendet. Nur etwa 3% Post-Consumer-Rezyklate finden ihren Weg in Elektronik- und Elektrogeräte.
Der vielseitig einsetzbare Werkstoff Polymethylmethacrylat (PMMA) überzeugt vor allem durch seine Langlebigkeit und seine überragende Recyclingfähigkeit. Röhm hat bereits wichtige Schritte unternommen, um sein Marken-PMMA Plexiglas und andere Produkte in ein nachhaltiges System zu integrieren und die Recyclingquote zu steigern.
Die End-of-Life Vehicle Regulation (ELV) soll Automobilhersteller in der EU ab 2030 dazu verpflichten, 25 % der Kunststoffe in neuen Fahrzeugen aus Post-Consumer-Rezyklat (PCR) zu beziehen.
Polystyrol gehört zu den mengenmäßig wichtigsten Kunststoffen weltweit. Die thermoplastischen Polymere finden in vielen Bereichen Anwendung.
Infinium und Borealis haben eine Vereinbarung getroffen, um die Produktion von Kunststoffen mit geringem CO2-Ausstoß zu ermöglichen, die aus Kohlendioxid-Abfällen gewonnen werden, die ansonsten in die Atmosphäre gelangen würden. Diese Kunststoffe, die sogenannten Polyolefine, werden häufig bei der Herstellung von Konsumgütern wie Verpackungen, Haushaltsgeräten, Kleidung und medizinischen Geräten verwendet.
Materialien aus der Chemie kommen fast überall im Sport zum Einsatz. Und natürlich spielen z.B. Kunst- und Klebstoffe auch bei den Olympischen Spielen eine zentrale Rolle, von den Sportstätten über die Ausrüstung der Athleten bis hin zu den Sportgeräten.
Die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland zeigt erneut, dass Materialien aus der Chemie wie Kunststoffe und Klebstoffe den Sport revolutioniert haben und künftig auch zu mehr Nachhaltigkeit beitragen.
Die deutsche Industrie steht vor Herausforderungen: Digitalisierung und Optimierung sind der Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit. Schneider Electric setzt auf Nachhaltigkeit und Innovation.
Mit einer Beteiligung als strategischer Partner an dem Unternehmen BioBTX ermöglicht Covestro den Bau der weltweit ersten innovativen Demonstrations-Anlage für die BioBTX ICCP-Technologie in den Niederlanden. Die Technologie ermöglicht es, aus Biomüll und gemischten Kunststoffabfällen wertvolle Chemikalien wie Benzol, Toluol und Xylol zu gewinnen. Diese Aromaten sind wichtige Bausteine in der chemischen Industrie und werden unter anderem in der Kunststoffproduktion eingesetzt.
Der zur Polymer-Gruppe gehörige Kunststoffverarbeiter TechnoCompound ist ein Anbieter von maßgeschneiderten Polymeren und ein Vorreiter in Sachen Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit.
Interview mit Klaus Wittstock, Director Industry Affairs, BASF, und stellv. Vorstandsvorsitzender, PlasticsEurope Deutschland