

Die europäische chemische Industrie hat aufgrund der Verschiebung der globalen Wettbewerbssituation in den letzten 25 Jahren einen tiefgreifenden Wandel erfahren und befindet sich inmitten einer erneuten weitreichenden Umgestaltung, die neue Herausforderung in der Zukunft nach sich ziehen wird.
Der Industriepark Höchst ist ein international wettbewerbsfähiger Forschungs- und Produktionsstandort für die Chemie- und Pharmabranche – deutlich wird dies unter anderem in dem seit 15 Jahren stabilen Investitionsniveau am Standort.
Die zukünftige Nutzung von „grünem“ Wasserstoff, der mittels Elektrolyse und durch Nutzung erneuerbarer Energien hergestellt wird, stellt eine maßgebliche Säule für die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende dar. Auf dem Weg dahin möchte Sachsen-Anhalt vorangehen: Jörg Felgner, Landesminister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung, übergab kürzlich die Absichtserklärung zur Finanzierungsbeteiligung des Landes für die Elektrolysetest- und -versuchsplattform am Chemiestandort Leuna. Die Anlage soll ab 2019 den Weg zu einer nachhaltigen Chemieindustrie bereiten.
Die Weltbevölkerung wächst und mit ihr die gesellschaftlichen Herausforderungen. Welchen Beitrag kann die Chemie leisten, um sie zu bewältigen?