20.01.2013 • News

BASF trennt Styrolgeschäft ab

BASF trennt Styrolgeschäft ab - Die BASF stellt den Großteil des Geschäfts mit Styrolkunststoffen zum Verkauf.

Das Unternehmen teilte mit, dass es bereits ein Angebot für die Geschäfte vorliegen hat, die einen Jahresumsatz von etwa 3,2 Mrd. € erzielten und damit rund ein Viertel des gesamten Kunststoff-Umsatzes ausmachen. Es handelt sich um die Geschäfte mit Styrol, Polystyrol, ABS und SBS.

Im Konzern verbleiben sollen die Aktivitäten mit Styrolschaumstoffen und mit Styropor, ebenso die Styrol- und Polystyrolanlagen am Hauptsitz in Ludwigshafen, die den eigenen Bedarf decken.

Als Interessenten gelten die britische Ineos sowie Sabic. Ineos hatte kürzlich das Styrolgeschäft von Lanxess und vor zwei Jahren bereits das Polystyrolgeschäft der BASF in Nordamerika gekauft.

Sabic stärkte zuletzt die Kunststoffsparte durch den Erwerb von GE Plastics. Die BASF setzt mit der Abspaltung ihre Portfoliobereinigung fort: Weniger Commodities, mehr Spezialitäten.

Auch für die Kunststoffsparte hatte der Bereichsvorstand John Feldmann unlängst im Rahmen einer Pressekonferenz angekündigt, den Anteil kundenspezifischer Produkte von 25 % auf 40 % erhöhen zu wollen.

Das dürfte durch die Abspaltung der Styrolgeschäfte mühelos gelingen.

 

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