25.03.2021 • NewsBASFInvestitionenSuperabsorber

BASF investiert für Hygienegeschäft in neues Kompetenzzentrum

BASF will die Innovationskraft für das Geschäft mit Superabsorbern durch den Bau eines Kompetenzzentrums am Verbundstandort Antwerpen/Belgien steigern. Die Investition von 25 Millionen Euro ist ein klares Bekenntnis des Unternehmens zum Hygienegeschäft, das ein wichtiger Bestandteil der Acrylsäure-Wertschöpfungskette ist.

BASF plant die neue Pilotanlage mit moderner Technologie zur Datenerfassung sowie Sensortechnik auszustatten, wodurch der Scale-up-Prozess von der Produktentwicklung in den Produktionsmaßstab beschleunigt werden soll. Nachdem erste Industrieroboter zur automatisierten Musterprüfung in den Entwicklungslaboren in Betrieb genommen wurden, wird im nächsten Schritt eine hochentwickelte Modellierung implementiert, um die Digitalisierung im Superabsorber-Geschäft weiter voranzutreiben. Die eingesetzte Technologie wird dazu beitragen, Produkte mit verbesserten Eigenschaften zu entwickeln. Durch die unmittelbare Nähe der neuen Pilotanlage zur Superabsorber-Produktion in Antwerpen verkürzt BASF zudem die Markteinführungszeit.

Um das Produktionsnetzwerk zu optimieren, wird die Produktionsanlage in Mannheim geschlossen. Aufgrund einer unvorteilhaften Marktentwicklung und einer herausfordernden Kostenstruktur kann die Anlage mit einer Kapazität von 25 kt/a nicht länger wirtschaftlich betrieben werden. Allen Mitarbeitenden, die von der Schließung der Anlage betroffen sind, werden neue Positionen im Unternehmen angeboten. Die Produktion in Mannheim wird schrittweise eingestellt und vorwiegend nach Antwerpen in die weltweit größte Superabsorber-Anlage der BASF verlagert.

„Wir wollen für unsere Kunden in der Baby-, Erwachsenen- und Damen-Hygiene in dem wettbewerbsintensiven Marktumfeld ein starker und zukunftsorientierter Partner sein, der innovative sowie nachhaltige Lösungen anbietet,“ so Wolfgang Kanther, Vice President, Global Marketing & Strategy Acrylics Value Chain.

BASF-Verbundstandort Antwerpen. Foto: BASF
BASF-Verbundstandort Antwerpen. Foto: BASF

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