Vier deutsche Mittelständler zu Singapur Wirtschaftsbotschaftern erklärt

Die Wirtschaftsbotschafter mit dem Premierminister Singapurs
Die Wirtschaftsbotschafter mit dem Premierminister Singapurs

Die Wirtschaftsförderung Singapur (Singapore Economic Development Board (EDB)) hat heute in Berlin die Initiative "Singapur Wirtschaftsbotschafter für den deutschen Mittelstand" ins Leben gerufen. Im Rahmen der Veranstaltung wurden vier Vertreter renommierter deutscher mittelständischer Unternehmen von Singapurs Premierminister Lee Hsien Loong zu „Singapur-Wirtschaftsbotschaftern" ernannt.

In diesem Jahr feiert Singapur 50 Jahre Unabhängigkeit sowie 50 Jahre Handelsbeziehungen mit Deutschland. Das Programm hat es sich zum Ziel gesetzt, diese erfolgreiche Partnerschaft fortzuführen.

Die Singapur-Wirtschaftsbotschafter für den deutschen Mittelstand
Die Singapur-Wirtschaftsbotschafter sind führende Vertreter der „Hidden Champions", die über ein tiefgehendes Asien-Verständnis verfügen. Sie alle haben darüber hinaus eines gemeinsam: Erfahrungen damit Geschäfte in Singapur zu machen. Dr. Michael Schädlich, Multi Aufsichts- und Beirat; Thomas Fischer, Vorsitzender des Aufsichtsrats von Mann+Hummel; Peter Riedel, Präsident und Geschäftsführer von Rohde & Schwarz; sowie Dr.-Ing. Gunther Kegel, Vorsitzender der Geschäftsleitung bei Pepperl+Fuchs werden Unternehmen aus dem Mittelstand darin beraten, was man beachten muss, um als mittelständisches Unternehmen in Asien erfolgreich zu sein.

Die Singapur-Wirtschaftsbotschafter werden auf Konferenzen der Wirtschaftsförderung Vorträge halten und interessierten Mittelständlern zur Verfügung stehen, um sie in Einzelgesprächen zu beraten. „Das EDB ist davon überzeugt, dass die Wirtschaftsbotschafter als Experten ihrer Branchen den Mittelständlern, die an einer Expansion in Asien über Singapur interessiert sind, souverän als Berater zur Seite stehen werden. Wir sind ihnen äußerst dankbar für ihre Unterstützung sowie Freundschaft und erhoffen uns, mit Hilfe dieser Initiative die Partnerschaft zwischen Singapur und der Gemeinschaft der Mittelständler zu vertiefen", beschreibt Dr. Beh Swan Gin das Programm.

50 Jahre Handelsbeziehungen
Südostasien hat sich neben China und Indien als dritter Wachstumsmotor der Wirtschaft Asiens etabliert. Als Drehscheibe der Region bietet Singapur eine unternehmerfreundliche Umgebung sowie stabile Rahmenbedingungen, um langfristig erfolgreich am Markt zu agieren. So ist Singapur beispielsweise das einzige asiatische Land, das es im Rahmen des Schutzes geistigen Eigentums unter die besten zehn des International Property Rights Index (IPRI) geschafft hat. Beim Doing-Business-Ranking der Weltbank belegt Singapur zum wiederholten Mal Platz 1, wenn es beispielsweise um niedrige Kosten sowie einen geringen zeitlichen Aufwand beim Anmelden eines Geschäfts geht. In den letzten zehn Jahren ist die Zahl deutscher Unternehmen, die sich die Vorteile des Standortes zu Nutze gemacht haben, signifikant angestiegen - heute sind bereits mehr als 1.400 deutsche Unternehmen vor Ort. Singapur hat sich für deutsche Unternehmen als zuverlässiger Partner und Tor nach Asien etabliert. Zurzeit ist Singapur Deutschlands größter Handelspartner in der ASEAN Region. Deutschland wiederrum ist Singapurs größter Handelspartner in der Europäischen Union.

Das Singapore Economic Development Board (EDB) ist die führende Regierungsbehörde für die Planung und Entwicklung von Strategien, um Singapurs Position als globales Wirtschaftszentrum weiter auszubauen. Das EDB bietet Lösungen, die den Standort Singapur für Investoren und Unternehmen attraktiv machen und einen signifikanten Mehrwert bringen. Seine Mission ist es, ein nachhaltiges und dynamisches Wirtschaftswachstum mit einem florierenden Arbeitsmarkt für Singapur zu schaffen. Unter dem Motto „Host to Home" erweitert das EDB seine Strategien zur Wirtschaftsentwicklung. Mit Hilfe dieser Strategien können Unternehmen nicht nur ihren operativen Gewinn, sondern auch ihren Umsatz steigern und durch gezielte Geschäftsaktivitäten in Singapur ihren Geschäftserfolg sowie die Entwicklung ihrer Innovationen und ihrer Mitarbeiter vorantreiben.

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