21.09.2020 • ThemenVakuumGreif-VeloxPulver

Vakuum-Technologie V-FIBC

Jetzt können auch BigBags sicher und sauber mit feinsten Pulvern befüllt werden: Die Vakuum-Innovation „V-FIBC“ von Greif-Velox macht es möglich.

Der Prototyp der Vakuum-FIBC-Abfüllanlage (V-FIBC) wurde von einem...
Der Prototyp der Vakuum-FIBC-Abfüllanlage (V-FIBC) wurde von einem interdisziplinären Team entwickelt.

Die Absackung von chemischen Pulvern mit geringem Schüttgewicht und hohem Lufthaltevermögen, wie zum Beispiel hochdisperse Kieselsäure, stellt schon lange ein Problem dar: Es kommt zu Staubentwicklungen, ganze Anlagen werden kontaminiert und müssen zeitaufwendig und kostenintensiv gereinigt werden – und auch in puncto Arbeitssicherheit sind diesbezüglich die sicherheitstechnische Anforderungen hoch. Zudem wird viel Luft bei der Absackung miteingeschlossen, was sich vor allem negativ auf die Lager- und Logistikkosten auswirkt.

 

Vakuum-Absackung für größere Gebinde

Die Maschinenfabrik Greif-Velox hat eine mittlerweile weltweit etablierte Technologie zur Vakuum-Absackung: Mit dem System „Velovac“ können feinste Pulver sicher und sauber in Ventilsäcke abgesackt werden – und jetzt ist die bewährte Technik auch für FIBCs („BigBags“) verfügbar! Mit dieser Erfindung hat Greif-Velox auf die Bedürfnisse der Kunden reagiert: Diese äußerten vielfach den Bedarf nach Abfüllanlagen für größere Gebinde, was dem Innovation-Hub von Greif-Velox ein Ansporn war.

Einsparung von Reinigung- und Reklamationskosten

Mit der Entwicklung des V-FIBCs hat Greif-Velox alle bewährten Merkmale des Velovac auf die Absackung in BigBags übertragen. Das Ergebnis: Auch in FIBCs können nun feinste Pulver so abgesackt werden, dass weder Produkt verloren geht noch die Anlage bzw. ganze Paletten kontaminiert werden. Dadurch werden sowohl massiv Reinigungs- als auch Reklamationskosten eingespart. Möglich ist das durch die Vakuum-Kammer des V-FIBCs, in der ein atmosphärischer Unterdruck erzeugt wird, der das Produkt in den Sack saugt. Auch mitunter austretender Staub wird eingesogen und dem Absackvorgang direkt wieder zugefügt, sodass nichts austreten kann. Das sorgt für mehr Arbeitssicherheit.

Reduzierung der Lager- und Logistikkosten

Gleich ein weiteres Problem der Absackung feinster Pulver wurde mit dem V-FIBC mitgelöst: Die Säcke sind bis zu 400 Prozent verdichtet, sodass bis zu drei Viertel der Logistikkosten eingespart werden können. Sie lassen sich viel besser transportieren, da im Absackvorgang kaum Luft miteingeschlossen wird.

V-FIBC wird an die Bedürfnisse des Kunden angepasst

Den Vakuum-FIBC gibt es in verschiedenen Automatisierungsstufen, die direkt an die Bedürfnisse des Kunden angepasst werden können. Während in Stufe 1 viele Bedienelemente manuell gesteuert werden und diese für geringere Absackmengen ausgelegt ist, können in der Automatisierungsstufe 4 vollautomatisch bis zu acht FIBCs pro Stunde befüllt werden. Ein interdisziplinäres Entwickler-Team hat daran gearbeitet, den V-FIBC aus allen Perspektiven, von der Fertigung über die Montage bis zum Transport, zu optimieren. Auf diese Weise ist er zum Beispiel nicht nur einfach zu bedienen, sondern auch einfach aufzubauen. Zudem ist die Anlage retrofit-fähig: Sie kann bei Bedarf einfach auf die nächst höhere Automatisierungsstufe erweitert werden.

Mehr Informationen zur Absackung leichtester Pulver mit der Vakuum-Technologie unter www.greif-velox.com.

Der voll funktionsfähige Prototyp des V-FIBC.
Der voll funktionsfähige Prototyp des V-FIBC.

Anbieter

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Greif-Velox Maschinenfabrik GmbH

Kronsforder Landstraße 177
23560 Lübeck

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