Sorptionsmessungen kalorimetrisch plus volumetrisch

Bei den nahezu adiabaten Systemen in industriellen Anwendungen führt die Wärmefreisetzung bei der Adsorption zu einem deutlichen Temperaturanstieg innerhalb des Adsorbers. Da die Beladung temperaturabhängig ist, sinkt die Kapazität bei steigender Temperatur und kann zu einem vorzeitigen Durchbrechen der Adsorptionsfront führen. Eine simultane Messung der Beladung und der freigesetzten Wärme soll eine neue Messmethodik ermöglichen: Ein volumetrisches Adsorptionsmessgerät wurde durch eine kalorimetrische Messanordnung erweitert, in der die Druckdifferenz zwischen zwei identischen Sensorgasvolumina gemessen wird, die eine Messzelle und eine Referenzzelle umschließen. Bei der Adsorption tritt infolge der Sorptionswärme ein Druckanstieg im Gasvolumen um die Messzelle auf. Aus dem zeitlichen Verlauf lässt sich nach einer Kalibrierung die Sorptionswärme berechnen.

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DOI: 10.1002/cite.201500142
Dieter Bathen, Universität Duisburg-Essen
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