Sorptionsgestützte Klimatisierung

Der Bedarf an Klimaanlagen steigt. Nach wie vor sind 98 % der eingesetzten Aggregate in Nicht-Wohngebäuden konventionelle Kompressionskältemaschinen, die vielfach mit HFKWs als Kältemittel arbeiten, deren Verkauf zunehmend beschränkt wird. Eine Alternative stellen Anlagen zur sorptionsgestützten Klimatisierung, Entfeuchtung und Wassergewinnung dar. Die Umgebungsluft wird dabei adsorptiv entfeuchtet und anschließend gekühlt. In einer Studie wurden zwei Metallorganische Gerüst­verbindungen (MOF) Aluminium-Fumarat und CAU-10-H sowie ein modifiziertes periodisch mesoporöses Organosilica (PMO) für den Einsatz in sorptionsgestützter Klimatisierung untersucht. Die maximale Wasserbeladung der Materialien lag zwischen 0,35 und 0,52 g g-1. Für verschiedene Anwendungen wurde der Umsatz berechnet und in einem Eigenaufbau die Stabilität der Materialien über 300 Zyklen untersucht.

Kontakt
DOI: 10.1002/cite.201700038
Sebastian-Johannes Ernst,
Fraunhofer-Institut für Solare
Energiesysteme, Freiburg
sebastian-johannes.ernst@
ise.fraunhofer.de

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