Modellierte Reaktivextraktion

Bei Reaktivextraktionen ist die maßgebliche treibende Kraft des Stoffübergangs weniger durch das Konzentrationsgefälle als durch das chemische Potenzial bzw. das chemische Gleichgewicht zwischen abgebender und aufnehmender Phase bestimmt. Dies macht eine mathematische Beschreibung kompliziert. In einer Studie wurde die Hydrodynamik in einer gerührten Miniplant- Kühni-Kolonne am Beispiel eines reaktiven EFCE (European Federation of Chemical Engineering)-Stoffsystems für die Zinkextraktion mit dem Ionentauscher Di-(2-ethylhexyl)-phosphorsäure (D2EHPA) untersucht. Im zweiten Schritt erfolgte die mathematische Modellierung der Kolonnenhydrodynamik mithilfe eines 1D-Populationbilanzmodells unter Verwendung der sectional quadrature method of moments (SQMOM), die damit erstmals auf reaktive Systeme angewendet wurde. Der Vergleich ergab eine gute Übereinstimmung mit den experimentellen Ergebnissen.

Kontakt
DOI: 10.1002/cite.201700048
Hans-Jörg Bart,
Technische Universität Kaiserslautern
bart@mv.uni-kl.de

Batterietechnologie

Batterie: Materialien, Prozesstechnologien und Anlagen

Batterie: Materialien, Prozesstechnologien und Anlagen

Ob Batterien für die E-Mobilität oder Energiespeicher für die Energiewende – Batteriesystem sind ein Schlüssel für die Elektrifizierung der Gesellschaft.

Webinar

Die Ära Chemie 4.0 gekonnt meistern
ERP für die Chemie

Die Ära Chemie 4.0 gekonnt meistern

Während die Nachfrage an Chemieprodukten in Westeuropa nur langsam wächst, steigt der Bedarf in Schwellenländern überdurchschnittlich.

Meist gelesen

Photo
• 14.05.2025 • ThemenLogistik

Komplexität der Pharmalogistik steigt

Kann man an der Entwicklung der Pharmalogistik ablesen, welche wesentlichen Fortschritte die Pharmaforschung in den letzten Jahren gemacht und wie sich der Vertrieb pharmazeutischer Produkte verändert hat?

Photo
14.05.2025 • ThemenDigitalisierung

KI im Engineering

Rösberg Engineering hat ein KI-Projekt aufgesetzt; bei dem eine Datenbasis, Infrastruktur und verschiedene Lösungen für KI-gestütztes Engineering entstehen