Mittelstandsförderung in Sachsen-Anhalt

NETWORK-KMU in Magdeburg
NETWORK-KMU in Magdeburg

Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) in Deutschland stellen mit ihrer über 50%-igen Nettowertschöpfung eine erhebliche Wirtschaftskraft dar. Als Schulterschluss zur Stärkung und Sicherung solcher kleiner und mittlerer Unternehmen in Sachsen-Anhalt wurde die Landesinitiative NETWORK-KMU ins Leben gerufen, die unter dem Dach der Investitionsbank des Landes Sachsen-Anhalt agiert. So waren "schnelle Kredite" das Thema ihrer Veranstaltung im Maritim Hotel Magdeburg. Die fast 100 Teilnehmer verdeutlichen das große Interesse von Unternehmern, Wirtschaftsförderern und Finanzierungspartnern an diesem Thema.
Die Volksbank Magdeburg, die Investitionsbank und die Bürgschaftsbank sowie ein Mikrofinanzinstitut und ein Kreditversicherer informierten über Finanzierungsinstrumente und Absicherungsmöglichkeiten. Dabei standen der möglichst schnelle, unbürokratische und punktgenaue Zugang zu Darlehensprodukten, die Konditionen sowie Bürgschaftsinstrumente und deren Kombination zur Stärkung der Finanzkraft von KMU und Existenzgründern im Mittelpunkt.

Schlanke und schnelle Verfahren bei Krediten
Gerade weil Unternehmen häufig mehrere Partner im Kreditgeschehen haben, sind schlanke Verfahren und rasche Entscheidungen von besonderem Interesse. Alle Experten waren sich einig: ja, es gibt schnelle Kredite - vorausgesetzt das Konzept stimmt und die bankreifen Antragsunterlagen liegen komplett vor. Dafür bieten die Finanzpartner umfassenden, direkten und persönlichen Service an. Der Unternehmer sollte einen soliden und nachvollziehbaren Businessplan präsentieren und sich in Vorbereitung auf ein gutes Bankgespräch mit den Zahlen vertraut machen.

Uwe Fabig, Direktor Volksbank Magdeburg, sicherte zu, dass seine Bank ihr Portfolio auch zukünftig für den Mittelstand umfassend einsetzen werde.
Thomas Kühne von der Investitionsbank Sachsen-Anhalt stellte insbesondere chancenorientierte Finanzierungsmöglichkeiten der IB für KMU und Gründer vor. Die IB wird nach der Hausbank bzw. mit ihr gemeinsam tätig und behält dabei möglichst kurze Bewilligungszeiträume im Blick. Liegen alle notwendigen Unterlagen vor, kann die IB zeitnah agieren.
Schließlich sprach Wolf-Dieter Schwab, Geschäftsführer der Bürgschaftsbank Sachsen-Anhalt, über die Möglichkeiten, den Unternehmen fehlende oder nicht ausreichende Sicherheiten zu bieten. Im Anschluss an die Vorträge nutzten die Teilnehmer und Unternehmer die Möglichkeit, mit den Experten ins Gespräch zu kommen.

 

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