Konzepte und Anwendungen in der Prozessanalytik

Konzepte und Anwendungen in der Prozessanalytik. Am 15. und 16. November 2007 findet das dritte Kolloquium des Arbeitskreises Prozessanalytik der GDCh-Fachgruppe Analytische Chemie statt.

Die Themenschwerpunkte liegen dabei auf der Prozessanalytik in der Produktion, der Prozessanalytik in Unit Opperations und neuen Konzepten in der Fertigung und Produktion wie Manufuture, Lean Management, Six Sigma oder PAT. Die Bedeutung der Prozessanalysenmesstechnik hat in den letzten Jahren stark zugenommen.

So ist sie heute ein integraler Bestandteil in der chemischen Industrie, um strategisch zu planen und so eine höhere Effizienz sowie eine flexiblere Produktion zu erreichen.

Andere Industriezweige verfolgten ähnliche Ziele. Historisch bedingt verwendeten viele Unternehmen die Prozessanalysenmesstechnik jedoch stark sektoral bezogen wie z. B. GMP in der Fertigung, Six-Sigma in der Halbleiterindustrie und Lean Management in der Automobilindustrie.

Erst vor kurzem entstanden fachübergreifende Thesen für die zukünftige Produktion wie die „Manufuture Platform" der Europäischen Union und die 32 Thesen des BDI über die Forschung für die Zukunft der Produktion in Deutschland.

Nicht zuletzt setzte die „Process Analytical Technology" Initiative der "Food and Drug Administration" in den USA einen wichtigen Meilenstein, um die Produktionsweise in der Pharmaindustrie zu verändern. Dies wird auch erhebliche Auswirkungen auf andere Industriezweige haben.

Das Ziel des dritten Kolloquiums des Arbeitskreises Prozessanalytik der GDCh ist deshalb, im ersten Teil der Veranstaltung die unterschiedlichen Konzepte vorzustellen, zu vergleichen und zu diskutieren.

Dabei sollen die Gemeinsamkeiten aber auch die Unterschiede heraus gearbeitet werden. Der zweite Teil der Konferenz zeigt praktische Beispiele aus den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen der Prozessanalytik.

Der Vorsitzende der Veranstaltung ist Prof. Dr. Rudolf Kessler von der Hochschule Reutlingen. Ein wichtiger Aspekt der Konferenz ist, Grenzen zwischen den Disziplinen zu überschreiten und Personen mit unterschiedlichem Hintergrund im Bereich der Produktionstechnik zusammenzuführen.

Auf dem Programm stehen u.a. die Vorträge „Six Sigma in der Chemischen Industrie" von Guido Dünnebier, Bayer Technology Services; „Überwachung und Optimierung einer katalytischen Reaktion mit prozessanalytischen Methoden" von Volker Huth, BASF sowie „Die Zukunft der industriellen Produktion in Deutschland" von Heinrich Höfer, BDI.

Das Kolloquium Prozessanalytik findet in Zusammenarbeit mit DaimlerChrysler im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart statt.

Die Anmeldung erfolgt direkt auf der Web-Seite der GDCh, dort befindet sich auch das aktuelle Programm.


Kontakt:
GDCh-Arbeitskreis Prozessanalytik

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