Instandhaltung und Gasleck-Visualisierung bei Biogasanlagen



CITplus - Zur Ortung und zur bildlichen Darstellung von Gaslecks haben sich Infrarotkameras von Flir zunehmend auch bei Biogas-Anlagen als unersetzliche Werkzeuge etabliert.
Wie der Bund auf seiner Website schreibt, brauchen wir Biogas nach wie vor für die Energiewende. Die bestehenden Biogasanlagen in Deutschland produzieren bereits so viel Strom wie zwei durchschnittliche Atomkraftwerke. Aber diese Technologie besitzt auch Risiken, denn Biogasanlagen havarieren häufig, Gärtanks explodieren, Gülle oder Gärreste könne auslaufen und die Umgebung vergiften. Die Mehrzahl solcher Unfälle ist bei regelmäßigen Untersuchungen mit einer speziellen Infrarotkamera vermeidbar. Die Flir GF320 ist eine für die Gasvisualisierung entwickelte Infrarotkamera. Den Kern der Kamera bildet ein gekühlter Detektor, der sich durch besonders gute Performance und eine hohe Infrarotempfindlichkeit auszeichnet.
„Rauch" auf dem Display
Die Flir-Kameras für die Visualisierung von Gaslecks stellen austretende Gase visuell dar und zeigen dazu ein komplettes Bild des überwachten Bereiches an. Leckagen erscheinen so als Rauch im Sucher der Kamera oder auf dem LC-Display - der Anwender sieht so flüchtige Gasemissionen sofort. Das Bild wird in Echtzeit dargestellt und kann als Filmsequenz in der Kamera gespeichert werden - zur Dokumentation, Archivierung oder zum Versenden per E-Mail.
Kamera mit doppeltem Nutzen
„Die GF 320 macht zusätzlich zu ihrer spezifischen Funktion voll radiometrische Infrarotaufnahmen mit verschiedenen Farbpaletten - das bedeutet, dass sie die Temperatur eines Objektes erkennt, exakt ermittelt und farblich kodiert darstellt." erklärt Steve Beynon, Business Development Manager EMEA GF Cameras & Optical Gas Imaging bei Flir Systems. So kann sie einerseits Gaslecks (insbesondere mit dem online-Differenzbildmodus) entdecken und aufzeichnen. Andererseits kann sie auch für thermografische Messungen in der Instandhaltung (beispielsweise bei der Prüfung der Elektroinstallation) eingesetzt werden.
Die Erfahrung zeigt, dass bis zu 84 % aller Lecks in weniger als 1 % der jeweiligen Anlagen auftreten. - Das bedeutet, dass Unternehmen den größten Teil ihrer teuren und zeitaufwändigen Inspektionsverfahren den 99 % der funktionierenden, sicheren und leckfreien Bereiche widmen müssen. Mit einer Gasdvisualisierungskamera kann sich der Anwender dagegen schnell einen Überblick verschaffen und sofort größere Bereiche von einer genaueren Untersuchung ausschließen. Und wenn einmal ein Problem gefunden wird, kann ein Serviceteam dank des eingebauten GPS umgehend zum richtigen Ort dirigiert werden. „Das hat vielen unserer Kunden wirklich große Einsparpotentiale bei Zeitaufwand und Personal eröffnet." ergänzt Steve Beynon.
Anbieter
Flir Commercial Vision Systems B.V.Charles Petitweg 21
4847 NW Teteringen – Breda
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