01.10.2012 • Themen

Hoyer: Kleincontainer-Flotte jetzt „intelligent“

Der Hamburger Logistikdienstleister Hoyer hat damit begonnen, seine Flotte von über 20.000 IBC mit RFID-Technik auszurüsten. Aktuell ist bereits rund die Hälfte dieser Kleincontainer mit den entsprechenden Transpondern ausgerüstet.

„Damit sind wir weltweit das erste IBC-Vermietunternehmen, das seinen Kunden diese innovative Technik anbietet", erklärt Marlen Blechschmidt, Project & Tender Manager für das IBC-Geschäft.

Radio Frequency Identification, RFID, ermöglicht das berührungslose Identifizieren und Lokalisieren der IBC sowie die automatische Erfassung, Speicherung und Vernetzung digitaler Daten, beispielsweise zu Standort, Inhalt und Zustand der Kleincontainer.

„Diese Technik bringt nicht nur enorme Vorteile bei der Verwaltung unserer eigenen IBC-Flotte, sondern ermöglicht auch unseren Kunden, IBC-Statusmeldungen in ihre IT-Prozesse zu integrieren", so Blechschmidt weiter. „Wir wollen so Schnittstellen zu unseren Kunden minimieren und damit die Prozesse optimieren. Dafür ist die RFID-Technik hervorragend geeignet."

Fehlerfreie Bestandskontrollen und schneller Informationstransfer sind weitere Vorteile, mit denen die IBC-Disposition erheblich vereinfacht wird.

Seit dem Jahr 2010 hat Hoyer die Einführung der RFID-Technik vorbereitet. Bereits elf IBC-Depots im europäischen Netzwerk des Logistikunternehmens sind dazu mit Handlesegeräten, so genannten Handhelds, und Docking Stations zur Übertragung der Daten ins Hoyer-IT-System ausgerüstet worden.

Europaweit unterhält das Unternehmen eine Flotte von über 20.000 IBC-Einheiten, die überwiegend aus standardisierten Typen bestehen. Diese Kleinbehälter mit einem Volumen von 500 bis 1.000 Litern werden für den Transport und die Lagerung flüssiger Produkte eingesetzt. IBC können mit einer speziellen Beschichtung, Heizung oder Gefahrgutzulassung bereitgestellt werden.

 

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Hoyer GmbH Internationale Fachspedition

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