Harnstoff aus Hüttengasen

Um den Kohlendioxid-Ausstoß bei der Stahlerzeugung zu verringern, wird der Ansatz verfolgt, Hüttengase chemisch umzusetzen, etwa zu Harnstoff. Dies ist vielversprechend, weil herkömmliche Harnstoff-Prozesse bereits CO2 als Rohstoffquelle einsetzen. In einer Studie wurde auf der Basis neuartiger Prozesskonzepte abgeschätzt, welche Harnstoff-Kapazitäten sich auf diese Weise realisieren lassen. Am Beispiel des Stahlwerks von Thyssenkrupp Steel in Duisburg konnte gezeigt werden, dass sinnvolle Harnstoff-Kapazitäten erreicht werden könnten und sich der CO2-Ausstoß deutlich reduzieren ließe.

Kontakt
DOI: 10.1002/cite.201800019
Ömer Yildirim, ThyssenKrupp Industrial Solutions AG, Dortmund
oemer.yildirim@thyssenkrupp.com

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