Hamburger Logistikunternehmen Hoyer schult per E-Learning


Das Hamburger Logistikunternehmen Hoyer hat seine ADR-Schulungen überarbeitet. In mehreren Lerneinheiten können die Mitarbeiter jetzt ihre Kenntnisse im Gefahrgutbereich online auffrischen. Der grüne Nebeneffekt: Mit dem Programm wird CO2 für die Anfahrt zu externen Schulungen gespart.
Genau das lernen, was wichtig ist; genau dann, wann es passt. Das ist die Grundidee der E-Learning-Plattform, die das Logistikunternehmen jetzt einführt. Dank IT-Lösung und Internet finden die Kurse bei freier Zeiteinteilung am Arbeitsplatz statt. Das E-Learning-Programm im Bereich der Chemielogistik besteht aus sechs Lerneinheiten und vermittelt die wichtigsten Bestimmungen des Gefahrgutrechts.
Ob aus dem kaufmännischen oder dem gewerblichen Bereich: Alle Mitarbeiter profitieren von den Web-Schulungen und aktualisieren permanent ihr Fachwissen. Vor allem für die Berufskraftfahrer hat die kontinuierliche Auffrischung ihrer Kenntnisse im Gefahrgutbereich höchste Priorität. Auch sie können in Kürze die Online-Kurse nutzen, werden aber auch weiterhin Präsenzschulungen besuchen. Zurzeit wird das Programm in englischer Sprache implementiert, so dass es in wenigen Wochen weltweit allen Mitarbeitern des Logistikers zur Verfügung steht und die einheitlichen Qualitätsstandards des Unternehmens festigt. Weitere E-Learnings zu Themen wie Equipment, Umgang mit Spezialprodukten und Qualitätsrichtlinien sind geplant.
Immer öfter ersetzen die Schulungen am eigenen Arbeitsplatz Präsenzseminare. Auf diese Weise wird Zeit und CO2 gespart, was der unternehmenseigenen Sustainability-Strategie entspricht. „Wir achten stets darauf, unsere Mitarbeiter auf den neuesten Wissensstand zu bringen", sagt Günter-Friedrich Maas, Leiter Business Unit Chemilog. „Dass wir durch das neue E-Learning-Programm jetzt auch noch zusätzlich CO2 für die Anfahrt zu externen Schulungen sparen können, ist ein willkommener Bonus."
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