Elementanalytik von Werk- und Wirkstoffen


CITplus - Der Labor-Dienstleister Currenta Analytik setzt neben anderen elementanalytischen Techniken zur Gewährleistung der Produktqualität auch Röntgenfluoreszenzanalytik ein.
Mittels RFA lässt sich aber auch semiquantitativ binnen Minuten die Ursache für Ablagerungen finden, die den Produktionsprozess beeinträchtigen können.
Es passiert immer wieder, dass sich bei Produktionsprozessen in Anlagen Störstoffe ablagern. Die Folgen reichen von ungenügender Produktqualität über Schäden an den Maschinen bis hin zum extrem teuren kompletten Ausfall einer Produktionsanlage. Zunächst ist häufig unklar, was sich zum Beispiel in Kessel oder Rohr abgesetzt hat. Der Labor-Dienstleister Currenta Analytik bietet hier mit seinen Röntgenfluoreszenz-Geräten durch eine Übersichtsanalyse rasch eine qualitative und semiquantitative Bestimmung der elementaren Zusammensetzung der Rückstände. „Binnen Minuten erhalten Anlagenbetreiber mitunter den entscheidenden Hinweis auf die Ursache und können so schnell Gegenmaßnahmen ergreifen", verspricht Dr. Hans-Christian Mans. "Sollten bei der Ursachenforschung weitere Analyseergebnisse erforderlich sein, stehen neben allen modernen Methoden der Elementanalytik auch die Chromatographie (HPLC/GC), die Spektroskopie (IR/NMR/MS) oder diverse physikalische Verfahren (DSC, DTA usw.) für diese Aufgabe zur Verfügung."
Kundenbeispiel aus dem Chempark
Aber auch die regelmäßige und zuverlässige Überwachung der Qualität von Eingangsstoffen und Produkten verhindert kostspielige Überraschungen und Produktionsausfälle. „Mittels der Röntgenfluoreszenzanalyse können wir unseren Kunden in vielen Fällen eine optimale Lösung bieten", erläutert der Leiter des Fachgebietes Elementanalytik. Zum Beispiel auch für ein im Chemiepark ansässiges Unternehmen. Die Analysegeräte eines Chempark-Partners waren ausgefallen. Schnelle, kompetente Hilfe war gefragt, denn ein längerfristiger Ausfall bringt den gesamten Produktionsprozess zum Stillstand. Durch die vorherige Methodenübertragung konnte das Unternehmen die Currenta-Analysegeräte optimal nutzen. So war es ihm möglich, die eigene Anlage mit höchster Qualität weiter zu betreiben - sogar über das Wochenende.
Methodenentwicklung oder Outsourcen kompletter Analysen
Beim vorgestellten Beispiel zeigte sich, dass die RFA eine sehr präzise und gleichzeitig schnelle quantitative Bestimmung von Elementen vom mg/kg- bis zum Prozentbereich ermöglicht. Die Analytikexperten der Currenta können auf Anfrage auch auf die Stoffe und Produkte des Kunden zugeschnittene Methoden entwickeln und die Geräte für den speziellen Einsatz kalibrieren. „Die RFA eignet sich zum Beispiel sehr gut zur regelmäßigen Wareneingangs- oder Produktkontrolle", unterstreicht Mans. So ist es auch möglich, Qualitätsdienstleitungen komplett an Currenta outzusourcen. Dies setzt bislang gebundene Ressourcen im Unternehmen für andere Aufgaben frei. Zudem entfällt die Investition und Instandhaltung teurer Geräte sowie die kontinuierliche Schulung der Mitarbeiter an komplex zu bedienenden Analysegeräten.
Genauigkeit entscheidet
An den drei Chempark-Standorten wird der Probentransport über Probenkuriere sichergestellt. Currenta ist aber auch für Kunden außerhalb des Chemparks schnell erreichbar. In welcher Form die zu analysierenden Produkte bei der Elementanalytik im Probeneingang ankommen, spielt fast keine Rolle. Für die RFA werden die Stoffe bei Bedarf passgenau gemahlen, gepresst oder geschmolzen, oder auch direkt als Flüssigkeit vermessen. Die Proben durchlaufen die Analysen unbeschädigt und lassen sich als Rückstellmuster archivieren oder für weitergehende Analysen nutzen.
Die Prüflaboratorien der Currenta Analytik sind nach international anerkanntem Standard (DIN EN ISO/IEC 17025) akkreditiert. Darüber hinaus sind Prüfungen nach GMP- und GLP-Richtlinien möglich.
Anbieter
Currenta GmbH & Co. OHGChempark Leverkusen
51368 Leverkusen
Deutschland
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