27.02.2019 • ThemenCITplus 3/2019BürkertProfibus

Digitale Geräteplattform: Programmierbares Gateway und universelles I/O-Modul

Industrie 4.0 fordert durchgängig digitalisierte Prozesse bis hinunter zur Sensor/Aktor-Ebene. Für eine einfache Realisierung intelligenter Vernetzung hat Bürkert Fluid Control Systems die Geräteplattform EDIP (Efficient ­Device Integration Plattform) entwickelt. Damit sind kundenspezifische Lösungen als Stand-alone oder autarkes Subsystem sowie eine detaillierte Geräte-Diagnose möglich. Zwei neue Komponenten, das I/O-Modul ME44 und das Feldbus-Gateway ME43, erweitern nun die Plattform.

Mit dem I/O-Modul ME44 können verschiedene Sensoren und Aktoren in das EDIP-Umfeld eingebunden werden. Das Feldbus-Gateway ME43 ermöglicht eine einfache Integration in die Prozessleitebene über gängige Feldbusse und Industrial Ethernet. Mit der einfachen grafischen Programmierung können schnell autarke Subsysteme realisiert werden ohne aufwändigen Eingriff in das Leitsystem. Das ist gerade bei hohem Dokumentationsaufwand wie bspw. im Pharmabereich vorteilhaft. Der Anwender erhält eine skalierbare, kundenspezifische digitale Komplettlösung aus einer Hand.

Programmierbares Gateway
Für die Integration von EDIP in die Prozessleitebene, bietet Bürkert das Gateway ME43 an, das über Profinet, EtherNet/IP, Profibus DP, Modbus TCP oder EtherCAT kommuniziert. Es dient zudem als zentrale Steuereinheit für beliebige EDIP-Geräte und bietet die Möglichkeit für eine grafische Programmierung zur Automatisierung des Subsystems. Das Gateway überträgt jeweils bis zu 128 Eingangs- und Ausgangsvariablen. Den Einbau in engen Schaltschränken erleichtert der wahlweise nach unten oder oben weisende Kabelabgang. Das bedeutet Flexibilität bei der Montage und reduziert Zeitaufwand und Kosten bei der Inbetriebnahme.

Universelle I/O-Module
Mit dem I/O-Modul ME44 von Bürkert können verschiedene Sensoren und Aktoren in einem EDIP-System eingebunden werden. Die Module verarbeiten Standard-Normsignale und können sowohl für 2- und 3-Leiter Sensoren als auch mechanische Endschalter genutzt werden. Einzelne Kanäle sind wahlweise auch als Frequenzeingänge konfigurierbar. So kann der Anwender sie individuell an seine Bedürfnisse anpassen. Die Module werden zur Erweiterung leicht und einfach über eine Dreier-Backplane ohne Werkzeug zusammengesteckt. Einfach abnehmbare Anschlussklemmen für eine schnelle, unkomplizierte Montage sowie die Erkennung von Kurzschlüssen und Kabelbrüchen mit LED-Anzeige erleichtern die Installation und Wartung.

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