
AkzoNobel Industrial Chemicals hat das Beratungs- und Ingenieursbüro Tebodin mit dem Engineering, Procurement and Construction management (EPCm / Technik, Beschaffung und Konstruktionsmanagement) der neuen Chlorfabrik im Industriepark Höchst, Frankfurt am Main, beauftragt. Die neue Anlage mit modernster Membran-Elektrolyse-Technologie soll die heutige Produktion in Frankfurt um ca. 50% auf 250 Kilotonnen Chlor und 275 Kilotonnen Natronlauge pro Jahr steigern. Dabei soll sich der Energieverbrauch pro Produkttonne um ca. 30% verringern.
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit AkzoNobel Engineering & Operational Solutions in Arnheim, Niederlande, durchgeführt. Tebodin setzt für diesen Auftrag ein Projektteam aus 70 Mitarbeitern ein, die sowohl aus der Tebodin-Niederlassung Gelsenkirchen in Deutschland als auch aus Hengelo in den Niederlanden kommen.
Die Zusammensetzung des EPCm-Projektteams aus deutschen und niederländischen Technikern und Spezialisten war einer der Gründe, weshalb AkzoNobel Tebodin beauftragt hat. Das eingebrachte Expertenwissen vor Ort betrifft sämtliche Genehmigungen sowie Aspekte, die den Entwurf und den Bauplatz betreffen, welche die lokalen Vorgaben und Gesetzgebung erfüllen müssen. Der Auftrag an Tebodin umfasst ca. 80 Mannjahre.
Die Bauarbeiten sollen im August 2012 beginnen. Erwartungsgemäß soll die neue Chlorproduktionsanlage in Frankfurt im vierten Quartal 2013 in Betrieb genommen werden.
Wie AkzoNobel ist auch Tebodin ein weltweit operierendes Unternehmen, das bereits früher schon für AkzoNobel Projekte in den Niederlanden, China, Dänemark, Russland, Vietnam und Indonesien durchgeführt hat.
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