
Herausforderung Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit und ein schonender Umgang mit Ressourcen bewegen die Prozessindustrie heute mehr denn je - Digitalisierung, Mess- und Automatisierungstechnik sind die Enabler.
Nachhaltigkeit und ein schonender Umgang mit Ressourcen bewegen die Prozessindustrie heute mehr denn je - Digitalisierung, Mess- und Automatisierungstechnik sind die Enabler.
CEPSA und der Hafenbetrieb Rotterdam unterzeichneten eine Absichtserklärung für die Etablierung des ersten grünen Wasserstoffkorridors zwischen Süd- und Nordeuropa. Der Korridor stellt eine Versorgungskette mit Grünem Wasserstoff zwischen zwei der wichtigsten europäischen Häfen, Rotterdam und Algeciras, sicher.
Borealis und Verbund planen ein gemeinsames Projekt, in dem grüner Wasserstoff in der Erzeugung von Düngemitteln, Melamin und technischem Stickstoff eingesetzt wird.
Woher nehmen, wenn nicht importieren? Grüner Wasserstoff erfährt in der aktuellen Energiekrise enormen Aufwind. Der erhöhte Bedarf an grünem Wasserstoff wird lokal nur schwer zu decken sein. Genau zur rechten Zeit bereitet sich der Hafen Antwerp-Bruges daher darauf vor, große Mengen des klimafreundlichen Energieträgers aus nicht-europäischen Ländern nach Westeuropa zu bringen.
Seit seiner Erfindung durch Walther Grot in den späten 1960er Jahren wird das Nafion™ PFSA-Ionomer zur Herstellung von Protonenaustauschmembranen (PEM) verwendet, um mittels Elektrolyse Wasserstoff zu erzeugen, der wiederum zur Stromgewinnung eingesetzt werden kann.
Juwi und der Spezialchemie-Konzern Lanxess prüfen derzeit in einer Machbarkeitsstudie, wie grüner Wasserstoff am Standort Mannheim künftig zur Versorgung der Lanxess-Anlagen produziert werden kann.
Seit seiner Erfindung durch Walther Grot in den späten 1960er Jahren wird das Nafion-PFSA-Ionomer zur Herstellung von Protonenaustauschmembranen (PEM) verwendet, um mittels Elektrolyse Wasserstoff zu erzeugen, der wiederum zur Stromgewinnung eingesetzt werden kann.
Die Zeit der Pilotprojekte ist vorbei: Mehrere große Energieversorger wollen im industriellen Maßstab klimaneutralen Wasserstoff herstellen und über ein neues Leitungsnetz zwischen Ostsee und Erzgebirge verteilen. Der Leipziger Gaskonzern VNG ist dabei die Lokomotive.
Um die Gasversorgung gewährleisten zu können, hat die Bundesregierung entschieden, ein Import- und Distributionsterminal für Liquefied Natural Gas (LNG) in Brunsbüttel zu errichten.
Wie kann die Transformation der Chemie in die Treibhausgasneutralität gelingen? Was kommt nach Erdöl und Erdgas?
Sibanye-Stillwater und Heraeus Precious Metals haben eine Zusammenarbeit für die gemeinsame Forschung und Entwicklung von Elektrokatalysatoren für Protonenaustauschmembran-Elektrolyseure vereinbart.
Die Frage, wie der Umstieg auf eine klimaneutrale Produktion gelingen kann, ist nicht nur für das langfristige Ziel der Treibhausgasneutralität, sondern auch für den Industriestandort Deutschland von zentraler Bedeutung. Der Maschinenbau agiert dabei als Enabler und bietet innovative Technologien und Lösungen an, so bspw. bei den Power-to-X-(P2X)-Technologien, die eine zentrale Rolle für die Energie- und Rohstoffwende spielen.
Mit einer durchdachten Ammoniak-Strategien können Chemieunternehmen ihre Klimaziele leichter erreichen und zugleich neue Märkte erschließen.
Neben der Transformation hin zur Klimaneutralität und zur Kreislaufwirtschaft und der digitalen Transformation stellt auch die aktuelle weltpolitische Lage die chemische Industrie vor massive Herausforderungen hinsichtlich ihrer Energie- und Rohstoffversorgung.
Hoher Besuch im Industriepark Höchst: Bundeskanzler Olaf Scholz hat am Dienstag, 9. August, den Chemiestandort in Frankfurt am Main besucht und sich bei der Standortbetreibergesellschaft Infraserv Höchst über die Entwicklung der Wasserstofftechnologie informiert.
Die Energiewende und Klimaneutralität in Hessen bis 2045 ist erklärtes politisches Ziel. Als Speicher- und Transportmedium für erneuerbare Energien ist Wasserstoff diesbezüglich eine Schlüsseltechnologie.
Unigel errichtet die erste Produktionsstätte im Industriemaßstab für grünen Wasserstoff in Brasilien. Das Unternehmen, das zu den größten Chemieunternehmen Lateinamerikas gehört und der größte Hersteller von Stickstoffdünger in Brasilien ist, investiert insgesamt 120 Mio. USD in den Aufbau des Produktionsstandorts für grünen Wasserstoff in Brasilien.
Air Products und Gunvor Petroleum Rotterdam haben eine Entwicklungsvereinbarung für ein Importterminal in Rotterdam unterzeichnet. Die Vereinbarung ist eine Reaktion auf die steigende Nachfrage nach grünen Energiequellen, um die Klimaziele zu erreichen und die Energiequellen zu diversifizieren. Das Importterminal wird voraussichtlich 2026 den ersten grünen Wasserstoff an die Niederlande liefern.
Bilfinger entwickelt eine Demonstrationsanlage für die Trocknung von grünem Wasserstoff. Das gemeinsame Projekt mit dem Institut für Thermodynamik der Leibniz Universität Hannover und der EWE Gasspeicher, Oldenburg wird gefördert vom Bundesland Niedersachen und ist ein wichtiger Bestandteil der Energiewende.
DOMO Chemicals hat ein Gemeinschaftsprojekt mit Hynamics vereinbart, einer 100-prozentigen Tochter der EDF-Gruppe. Hynamics ist auf die Produktion von kohlenstoffarmem Wasserstoff spezialisiert. Ziel der Partnerschaft ist die vollständig kohlenstoffneutrale Nutzung des am Industriestandort Belle-Étoile in Saint-Fons – im Herzen des französischen Vallée de la Chimie (Tal der Chemie) bei Lyon – von DOMO eingesetzten Wasserstoffs.
Die Infrastruktur für das RMV-Brennstoffzellenzug-Projekt ist so gut wie fertig. Im Industriepark Höchst haben sich der hessische Verkehrs- und Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir, RMV-Geschäftsführer André Kavai und Jörg Sandvoß, Vorstandsvorsitzender der DB Regio, im Beisein von Joachim Kreysing, Geschäftsführer der Industriepark-Betreibergesellschaft Infraserv Höchst, über den Baufortschritt informiert.
In Bayern soll eine Pilotanlage für die Herstellung von Wasserstoff aus Biogas entstehen. Bei der Produktion sollen der Energieverbrauch sowie der Kohlendioxid-Ausstoß im Vergleich zu konventionellen Anlagen drastisch verringert werden.
Bereits 2030 soll knapp die Hälfte des hierzulande genutzten Wasserstoffs klimaneutral und weitere 31 % CO2-arm erzeugt werden, das ergab eine aktuelle Stakeholder-Befragung von Acatech und Dechema.
Der Elektrolyse-Spezialist Thyssenkrupp Nucera hat im Mai 2022 ein neues Büro in Perth, Australien, eröffnet. Der neue Standort wird über umfassende Vertriebs- und Projektabwicklungskapazitäten verfügen und ist ideal gelegen, um das Wachstum und die Projekte des Unternehmens in der aufstrebenden grünen Wasserstoffindustrie in Australien zu unterstützen.
Der Rotterdamer Hafen kann, mit dem hier aktiven Firmencluster und in Zusammenarbeit mit Exportländern, 2030 Nordwesteuropa mit mindestens 4,6 Mio. t Wasserstoff versorgen.
Air Products hat Thyssenkrupp Nucera mit der Lieferung seiner alkalischen Wasserelektrolyse-Technologie für eine Anlage zur Herstellung von grünem Flüssigwasserstoff mit einer Kapazität von 10 t pro Tag in Casa Grande, Arizona, beauftragt.
Im ChemCoast Park Brunsbüttel wird in den Aufbau der größten Chemieanlage in Schleswig-Holstein zur Gewinnung von „grünem“ Methanol investiert.
Die GETEC Group hat heute als eines der ersten deutschen Unternehmen einen Kooperationsvertrag mit der Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC) über die Nutzung von in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) produziertem Wasserstoff unterzeichnet.
Im November 2020 veröffentlichte die britische Regierung einen ambitionierten Zehn-Punkte-Plan für eine grüne industrielle Revolution, bei dem staatliche Investitionen in Höhe von 12 Mrd. GBP angekündigt wurden, und bis 2030 potenziell die dreifache Summe aus dem Privatsektor mobilisiert werden könnte.
Welches sind die wichtigsten aufkommenden Technologien in der Chemie? Wer entwickelt sie? Und wer kooperiert dabei mit wem?
Air Products und die Hamburg Port Authority (HPA) haben eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit getroffen. Sie wollen Möglichkeiten für den Aufbau einer umfassenden Wasserstoff-Wertschöpfungskette im gesamten Hamburger Hafen zu erkunden.
Aufgrund der Volatilität im Angebot der erneuerbaren Energien steigen die Flexibilitätsanforderungen insbesondere im Bereich der Stromerzeugung und -nutzung enorm.
Zwei Studenten erklären den Klimawandel und mögliche Lösungen – wissenschaftlich fundiert und doch leicht verständlich
Fortescue Future Industries (FFI) und Covestro beabsichtigen, eine langfristige Vereinbarung über die Lieferung von grünem Wasserstoff und seinen Derivaten, darunter grünes Ammoniak, zu schließen.
Thyssenkrupp Uhde Chlorine Engineers ändert den Markennamen und den Markenauftritt. Künftig heißt das Unternehmen Thyssenkrupp Nucera und baut bei der alkalischen Wasserelektrolyse (AWE) zur Herstellung von grünem Wasserstoff auf seine jahrzehntelange Erfahrung in der Chlor-Alkali-Elektrolyse. Mit der AWE-Technologie unterstützt das Unternehmen seine Kunden auf dem Weg zur Klimaneutralität.