
Chemie 2025: Kein Wachstum, aber Hoffnung
Halbjahresbilanz des Verbands der Chemischen Industrie
Halbjahresbilanz des Verbands der Chemischen Industrie
Die Europäische Kommission hat den Aktionsplan für die chemische Industrie sowie einen ersten sektoralen Omnibus vorgelegt. Für den Verband der Chemischen Industrie (VCI) markieren die Ankündigungen nicht nur einen politischen Wendepunkt. Sie enthalten zugleich konkrete Maßnahmen zur Entlastung und Stärkung der Branche.
Führende Vertreterinnen und Vertreter der europäischen und deutschen Chemieindustrie haben heute in Brüssel mit Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen konkrete Lösungen zur Stärkung des Standorts erarbeitet.
Covestro ist wie erwartet gemäßigt ins Geschäftsjahr 2025 gestartet. Der Umsatz blieb im ersten Quartal auf Vorjahresniveau und belief sich auf 3,48 Mrd. EUR.
Auf der Hauptversammlung von Covestro haben die Aktionäre sämtliche Beschlussvorschläge von Vorstand und Aufsichtsrat mit der erforderlichen Mehrheit angenommen. Sowohl der Vorstand als auch der Aufsichtsrat wurden entlastet.
Trotz eines anhaltend schwierigen Marktumfelds hat Covestro im Geschäftsjahr 2024 seine Transformation konsequent fortgesetzt. Durch gezielte Maßnahmen für eine höhere Anlagenverfügbarkeit konnte das Unternehmen weltweit mehr Mengen absetzen.
Für die Chemie- und Pharmaindustrie nähert sich ein weiteres schwieriges Jahr dem Ende.
Markus Steilemann, Vorstandsvorsitzender der Covestro, wurde im Amt bestätigt. Neu im Präsidium ist Markus Kamieth (BASF) als Vizepräsident des VCI.
Wie gelingen Aufbruch und Fortschritt am Standort Deutschland? Und die Balance aus Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit? Darüber diskutiert die Chemie- und Pharmaindustrie bei ihrem Branchengipfel in Berlin mit Kanzler Olaf Scholz und weiteren hochkarätigen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Das Präsidium des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) hat den Covestro-Vorstandsvorsitzenden Markus Steilemann für eine zweite Amtszeit als Präsident nominiert. Die Wahl des Präsidenten durch die Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsunternehmen ist anlässlich des „Chemie & Pharma Summits“ am 12. September 2024 in Berlin geplant.
Auftragsmangel, hohe Energiepreise, steigende Bürokratie trüben die Stimmung in der Chemie.
Covestro konnte im zweiten Quartal 2024 seine Absatzmengen insbesondere in den Regionen APAC und EMLA im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern.
Das erste Halbjahr 2024 verlief für die chemisch-pharmazeutische Industrie in Deutschland besser als erwartet. Einem sinkenden Branchenumsatz und fallenden Erzeugerpreisen steht ein leichtes Produktionsplus gegenüber. Trotz einzelner positiver Signale ist die Stimmung in der Branche jedoch nach wie vor verhalten. Besonders das Inlandsgeschäft enttäuscht.
Der Vorstand und die Arbeitnehmervertretungen von Covestro haben ein umfassendes Aktionspaket vereinbart, das die Beschäftigung an den deutschen Standorten langfristig sichern soll. Außerdem hat das Unternehmen angesichts eines sich rasant verändernden Marktumfeldes ein globales Transformationsprogramm aufgelegt.
Auf Basis der bisherigen ergebnisoffenen Gespräche mit ADNOC hat der Covestro-Vorstand nach Beratung mit dem Aufsichtsrat heute beschlossen, mit ADNOC in konkrete Verhandlungen über eine mögliche Transaktion und den möglichen Abschluss einer Investitionsvereinbarung einzutreten sowie einen angemessenen Austausch von Unternehmensinformationen zur Bestätigung von Annahmen (Confirmatory Due Diligence) zu ermöglichen.
Covestro ist mit positiven Akzenten in das Geschäftsjahr 2024 gestartet. Das Unternehmen konnte seine Absatzmengen besonders in den Regionen EMLA und APAC steigern.
Ein erneut herausforderndes wirtschaftliches Umfeld hat die Geschäftsentwicklung von Covestro im Geschäftsjahr 2023 signifikant beeinträchtigt. Während geopolitische Krisen die globale Nachfrage und Verkaufspreise nachhaltig belastet haben, lagen die Energie- und Rohstoffkosten insbesondere in Europa weiterhin deutlich über dem langjährigen Mittel.
Ein schwieriges Jahr geht für die chemisch-pharmazeutische Industrie zu Ende. Die Hoffnungen auf eine Belebung der Konjunktur haben sich nicht erfüllt. „Wir befinden uns mitten in einem tiefen, langen Tal. Und noch ist unklar, wie lange wir es durchschreiten müssen“, kommentierte der Präsident des Verbands der Chemischen Industrie, Markus Steilemann, die Lage. Ein schneller Aufschwung sei nicht in Sicht.
Erstmals seit sechs Quartalen verbuchte die Chemieproduktion in Deutschland ein leichtes Plus von 0,1 % gegenüber dem Vorquartal. Im Vergleich zum Vorjahr lag die Produktion um 6,1 % niedriger. Die Kapazitätsauslastung der Branche sank erneut und lag zuletzt bei lediglich 75,7 %.
Um Chinas ehrgeizige Klimaziele zu unterstützen, hat Covestro Partnerschaften mit wichtigen Unternehmen aus der örtlichen Baubranche sowie insbesondere mit großen chinesischen Immobilienentwicklern geschlossen, darunter die Shanghai Pudong Development (PDG Group) und der Shanghai Lujiazui Group.
Ein starkes Bekenntnis zum Industriestandort Deutschland und Schritte in die richtige Richtung: So bewertet der Verband der Chemischen Industrie (VCI) die Industriestrategie, die Wirtschaftsminister Robert Habeck vorgestellt hat. Sie soll die Abwanderung von energieintensiven Unternehmen verhindern – unter anderem durch wettbewerbsfähige Energiepreise und schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren.
Wie kann die Branche die schleichende Deindustrialisierung stoppen und aus der Transformation zur Klimaneutralität eine Erfolgsgeschichte machen? Darüber diskutiert der Verband der Chemischen Industrie (VCI) heute in Frankfurt beim „Tag der Chemie“ mit hochkarätigen Gästen aus Politik und Wirtschaft.
Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) sieht die Ergebnisse des Chemiegipfels am 27. September mit gemischten Gefühlen.
Die chemisch-pharmazeutische Industrie hat im zweiten Quartal 2023 ihre Talfahrt fortgesetzt. Alle Indikatoren – Produktion, Kapazitätsauslastung, Preise und Umsatz – sanken. Auch der Blick in die Zukunft hat sich in Deutschlands drittgrößter Industriebranche weiter eingetrübt.
Eine schwache Nachfrage und hohe Energiekosten machen der deutschen Chemieindustrie schwer zu schaffen.
In einem weiterhin schwachen konjunkturellen Umfeld hat Covestro seine EBITDA-Prognose für das zweite Quartal 2023 in Höhe von 330 Mio. bis 430 Mio. EUR erreicht. Der Konzernumsatz verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 20,9% auf 3,7 Mrd. EUR (Vorjahr: 4,7 Mrd. EUR).
Die Halbjahresbilanz für die chemisch-pharmazeutische Industrie fällt enttäuschend aus. Die Hoffnungen, dass nach einem milden Winter und deutlich gesunkenen Gas- und Strompreisen eine Erholung einsetzt, haben sich nicht erfüllt. Im Gegenteil: Die Nachfrage nach Chemikalien nimmt ab. Doch die konjunkturelle Flaute ist nicht das größte Problem. Sorgen bereiten auch die strukturellen Defizite des Standorts Deutschland.
Auch wenn sich die rasante Talfahrt der deutschen Chemieindustrie im ersten Quartal des Jahres abgeschwächt hat, ist eine kraftvolle Erholung dennoch nicht in Sicht. Immerhin hat sich der Blick in die Zukunft aufgehellt: Seit Februar sind die Geschäftserwartungen der Chemiebranche wieder leicht positiv.
Im Zuge der Aufstellung des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2022 weichen die vorläufigen Gesamtjahres-Finanzkennzahlen von den Kapitalmarkterwartungen ab. Diese basieren auf dem Mittelwert der jüngsten Konsensus-Schätzungen von Finanzanalysten, zuletzt veröffentlicht durch Vara Research am 12. Januar 2023.
Die chemisch-pharmazeutische Industrie blickt auf ein Jahr zurück, das – geprägt vom russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und der daraus resultierenden Energiekrise – besonders schwierig war. Auch die Aussichten für 2023 bleiben düster.
Covestro baut seine Kompetenzen in der industriellen Biotechnologie aus. Der Kunststoffhersteller will zunehmend Mikroorganismen und Enzyme nutzen, damit seine Produkte und Verfahren noch nachhaltiger werden.
Covestro-CEO Markus Steilemann ist neuer Präsident des Verbands der Chemischen Industrie (VCI). Die Mitgliederversammlung des Chemieverbands votierte heute in Berlin für den promovierten Chemiker, der turnusgemäß auf Evonik-Chef Christian Kullmann folgt. Die Amtszeit dauert zwei Jahre. Kullmann wurde als Mitglied des VCI-Präsidiums bestätigt.
Markus Steilemann wird weitere fünf Jahre Vorstandsvorsitzender von Covestro bleiben. Der Aufsichtsrat hat den bis Mai 2023 laufenden Vertrag vorzeitig bis zum 31. Mai 2028 verlängert. Steilemann ist seit September 2015 Mitglied des Vorstands von Covestro und seit Juni 2018 dessen Vorsitzender.
Das Präsidium des Verbands der Chemischen Industrie (VCI) hat Covestro-CEO Markus Steilemann als Kandidaten für die Nachfolge des amtierenden VCI-Präsidenten Christian Kullmann (CEO von Evonik) nominiert.