16.09.2018 • News

Evonik erweitert Kapazitäten für hydrophobe pyrogene Kieselsäure

Evonik Industries erweitert in Rheinfelden seine Kapazitäten zur Veredelung von pyrogener Kieselsäure. Der Konzern investiert einen niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag in den Ausbau der Anlage in Rheinfelden, in der hydrophile zu hydrophober Kieselsäure weiter verarbeitet wird. Die Erweiterung soll bis Ende 2020 in Betrieb gehen.

Johannes Ohmer, Mitglied der Geschäftsführung der Evonik Resource Efficiency, sagt: „Mit dem Ausbau in Rheinfelden wollen wir das Wachstum bestehender Anwendungsgebiete mit starkem Spezialitätencharakter begleiten und verstärkt neue, innovative Geschäftsfelder erschließen.“

Die hydrophobe pyrogene Kieselsäure, die Evonik unter der Marke Aerosil vermarktet, zeichnet sich unter anderem durch geringe Feuchtigkeitsaufnahme und besonders gute Dispergierbarkeit aus. Sie kommt zur Rheologiesteuerung und als Anti-Absetzmittel in Lacksystemen, Kleb- und Dichtstoffen sowie als Verdickungs- und Fließhilfsmittel in z. B. Silikonkautschuk, Toner und Kosmetik zum Einsatz.

„Rheinfelden ist das Stammwerk für unsere hydrophoben pyrogenen Kieselsäuren. Wir haben uns für die Erweiterung an diesem Standort entschieden, da wir mit der Investition auch die bereits bestehenden Anlagen noch besser werden nutzen können. Zusätzlich sind das hier vorhandene Prozesswissen und die spezifische langjährige Erfahrung für Bau und Betrieb der Anlagen sehr wichtig für uns“, sagt Andreas Fischer, Leiter Geschäftsgebiet Silica.

Das Unternehmen erweitert damit seine Jahreskapazitäten für hydrophile pyrogene Kieselsäure am bestehenden Standort Rheinfelden um 20% und bedient damit die starke Nachfrage aus dem Markt.

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