
Softwaredefinierte Automatisierung
Rebecca Vangenechten erläutert die Siemens-DCS-Strategie, bestehend aus Simatic PCS 7 und Simatic PCS neo, zur softwaredefinierten Automatisierung in der Prozessindustrie.
Rebecca Vangenechten erläutert die Siemens-DCS-Strategie, bestehend aus Simatic PCS 7 und Simatic PCS neo, zur softwaredefinierten Automatisierung in der Prozessindustrie.
Bei der modularen Architektur werden verfahrenstechnische Funktionen in einer Baueinheit gekapselt und die Anlage aus Einzelbausteinen im Baukasten-Prinzip aufgebaut.
Wer in Zeiten einer rasant fortschreitenden Digitalisierung eisern am Status Quo festhält, lässt wichtiges Potenzial zur Verbesserung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit einfach liegen.
Kürzlich haben das American Chemistry Council (ACC) als Vertreter seiner Process Automation Users Group (PAUG) und Namur der Verband von Anwendern der Automatisierungstechnik in der Prozessindustrie, eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit in den Fachgebieten der Automatisierungs- und Instrumentierungstechnologie unterschrieben.
Die Efffizienz von Industrieanlagen ist in vielen Industrien ein Dauerthema. Davon bleibt auch die Chemieindustrie nicht verschont. Ungeplante Anlagenausfälle, ungenügende Anlageneffektivität, verzögerte Kundenbelieferung, steigende Kosten, überschüssige Ersatzteilbestände oder Qualitätsmängel sind die Symptome. Demgegenüber steht ein effektiv ausgeführtes Instandhaltungsprogramm in Form von Maintenance Excellence, welches Unternehmen finanzielle und strategische Vorteile bringt. Durch Verbesserung der Zuverlässigkeit und Qualität sowie einer Verringerung der Ausfallwahrscheinlichkeit, der Reparaturzeit oder der ungeplanten Ausfälle lässt sich die Gesamtanlageneffektivität um bis zu 10 % erhöhen.
Automatisierung statt „Handarbeit“ ist der Schlüssel zum Erfolg, wenn bei Anlagen die Dokumentation in kurzer Zeit aktualisiert und vereinheitlicht werden soll.
Industrie 4.0, Digitalisierung, Big Data – in nahezu allen Industriezweigen stehen gewaltige Veränderungen an. Betroffen sind sowohl die internen Abläufe der Unternehmen als auch die Organisation der Beziehungen zwischen Kunden und Lieferanten. Auch die Unternehmen der chemischen Industrie werden sich dem Trend zu mehr Flexibilität, kürzeren Reaktionszeiten, erweiterten Dienstleistungen und insgesamt einer völlig neuen Art der Kundenzentrierung nicht entziehen können.
Industriedienstleister für die Chemie benötigen Fachkräfte, die nicht nur ihr Aufgabengebiet beherrschen, sondern auch die besonderen Anforderungen der Branche kennen und erfüllen.