
Fachkräftemangel – eine Chimäre?
Warum nicht der Arbeitsmarkt, sondern Führung und Recruiting das Problem sind

Warum nicht der Arbeitsmarkt, sondern Führung und Recruiting das Problem sind

Wer heute Talente gewinnen will, muss dem Recruiting höchste Priorität einräumen, wissen die Unternehmensberater Nicole Truchseß und Markus Brandl. In ihrem Buch geben sie praxisnahe Impulse und konkrete Handlungsempfehlungen, um als attraktiver Arbeitgeber dauerhaft zu überzeugen und den Fachkräftemangel erfolgreich zu bewältigen.

Christine Steinleitner weiß, worauf es bei exzellenter Führung künftig ankommt: Beziehungskompetenz wird zum entscheidenden Faktor, bei der Gewinnung von Fachkräften, der langfristigen Bindung von Talenten und der Erzielung bester Unternehmensergebnisse.

Wer über den Tellerrand blickt, als Arbeitgeber glaubwürdig auftritt und eine Veränderungskultur etabliert, wird die Führungstalente gewinnen, die morgen gebraucht werden.

Der Fachkräftemangel stellt die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der pharmazeutischen Industrie in Deutschland infrage. Die für die Pharmabranche zuständige Gewerkschaft IGBCE und der Verband forschender Pharma-Unternehmen (VFA) fordern daher in einem gemeinsamen Positionspapier die Politik auf, dringend notwendige Maßnahmen zur Sicherung des Fachkräftepotenzials zu ergreifen.

Der eklatante Fachkräftemangel und die demografische Entwicklung stellen Unternehmen bundesweit vor große Herausforderungen. Auf der anderen Seite könnten viele aus der Ukraine geflüchtete Menschen durch einen beruflichen Einstieg den Arbeitsmarkt entlasten und sich in die Gesellschaft integrieren.

Demografischer Wandel, Digitalisierung und Dekarbonisierung – im Sinne von Nachhaltigkeit – sind für den Industrieservice die bestimmenden Themen der Zukunft.

Ein starkes Europa ist eine wichtige geopolitische Rahmenbedingung, damit Deutschland ein florierender Industriestaat bleibt. Wirtschaftsexperte Professor Bert Rürup im Interview mit CHEManager.

In Deutschlands Pharmaunternehmen sind Führungskräfte begehrt: 500 von 3.508 ausgeschriebenen Stellen (14,3 %) richten sich an Führungspersonal. Der Bedarf an hoch qualifizierten Arbeitskräften ist derzeit bei Hexal am größten.

Die Probleme aus hohen Energiekosten und volatilen Verfügbarkeiten prägen auch dieses Jahr die chemische Industrie. Hinzu kommen die sich weiter verschärfenden „Dauerbrenner“ Fachkräftemangel, Bürokratie und regulatorische Eingriffe bzw. Vorgaben.

Unbesetzte Ausbildungsplätze, zu wenige Bewerber: Der Fachkräftemangel ist für Deutschland eine reale Herausforderung. Für Chemieunternehmen stellt sich die Frage, was zu tun ist, um dem Problem-Dreiklang aus demografischer Entwicklung, fortschreitender Akademisierung und fehlendem Interesse an MINT-Berufen erfolgreich entgegenzuwirken.

Der demografische Wandel ist inzwischen auch in der Chemie- und Pharmabranche, traditionell ein attraktiver Arbeitgeber, zu einer der größten Herausforderungen geworden.

Die Attraktivität der Branche müsse immer wieder kommuniziert werden. Leider werde diese oftmals nicht genügend wahrgenommen oder zu sehr mit einer old economy assoziiert, beklagt der stellvertretende Vorsitzende des Fachbereichs Digitalisierung & Künstliche Intelligenz beim VAIS, Lennart Brumby, in seiner Kolumne

Erinnern Sie sich noch an die Zeiten, in denen qualifizierte Arbeitskräfte im Überfluss vorhanden und Energie und Gas unbegrenzt verfügbar waren? Diese Zeiten sind vorbei.

Kaum ein Unternehmen der Prozessindustrie kommt auf dem Weg zur Operational Excellence ohne Programme zur kontinuierlichen Verbesserung aus - oft jedoch mit Enttäuschungen.

Angesichts des Fachkräftemangels sind Unternehmen gut beraten, das Potenzial ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter optimal auszuschöpfen















Mit 5.600 Arbeitsplätzen, 75 Unternehmen und 242 Auszubildenden steht die Sicherung einer für alle Stakeholder erstrebenswerte Zukunft im Zentrum der Bemühungen des Industrieparkbetreibers InfraServ Wiesbaden, wenn es um die Weiterentwicklung der Wettbewerbsfähigkeit des Standortes geht.




Unternehmen, die bei der Suche nach qualifizierten Fachkräften die Nase vorn haben wollen, müssen über die neuesten Entwicklungen der Personalgewinnung auf dem Laufenden sein.


















