16.12.2009 • Produkte

Dem ultrafeinen Staub auf der Spur

Grenzwerte für Feinstaubemissionen richten sich nach dem Gesamtgewicht der Partikel. Aber besonders die leichten ultrafeinen Partikel sind gesundheitsschädlich. Ein neues Verfahren, das am Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT in Aachen um Projektleiter Dr. Cord Fricke-Begemann entwickelt wurde, trennt sie nach Größe und bestimmt ihre Zusammensetzung - direkt am Ort der Entstehung. Das Messverfahren besteht aus zwei Schritten: Zunächst werden die Partikel mithilfe eines Gasstroms nach Größenklassen getrennt und auf Filtern gesammelt. Anschließend wird deren Zusammensetzung mit der Laser-Emissionsspektroskopie untersucht. So kann bestimmt werden, welche schädlichen Schwer- und Übergangsmetalle sich im Feinstaub befinden, etwa Zink, und in welcher Partikelgröße sie sich besonders anreichern. Die Ergebnisse werden in weniger als 20 min. geliefert. Zudem erlaubt die Methode einen hohen Durchsatz und eine direkte Messung vor Ort - etwa in Stahlwerken. Dort lassen sich die Emissionswerte während der Produktion mit einer Weiterentwicklung des Verfahrens sogar „online", also in Echtzeit, messen und überwachen. Dazu werden die Partikel ständig über ein Luftrohr eingesogen und analysiert.

Webinar

Die Ära Chemie 4.0 gekonnt meistern
ERP für die Chemie

Die Ära Chemie 4.0 gekonnt meistern

Während die Nachfrage an Chemieprodukten in Westeuropa nur langsam wächst, steigt der Bedarf in Schwellenländern überdurchschnittlich.

CHEMonitor

Meinungsbarometer für die Chemieindustrie

Meinungsbarometer für die Chemieindustrie

Trendbarometer für die Chemie- und Pharmaindustrie. Präsentiert von CHEManager und Santiago Advisors Management-Beratung für Strategie und Organisation.